Ein Glas Wein

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Ein Glas Wein (Teil1)

Wir waren auf der Ringcon und dementsprechend angemessen gekleidet. Unsere Lieblinge waren vor Ort, Elijah und Orlando, da sie die Fortsetzung drehen wollten und jedem es nun erlaubt war, sich seine Gefährtin der Fortsetzung auszuerwählen. So führten sie ein inoffizielles Casting durch, sie sollten sich ein Mädchen suchen, dass sie als "ihr Mädchen" ansehen würden. Orlando begab sich also auf die Suche und Elijah ebenso.

Elijah ging alle einzelnen Mädchen durch und stellte ihnen fein bedachte Fragen. Als er bei dir angelangt war, begann er dich zu befragen, ihr verstandet euch gut... Nun folgte seine Bitte dich singen zu hören... Du hast also angefangen zu singen, alle sahen dich an und begannen zu klatschen. Du warst seine Auserwählte.

Orlando kam nun vorbei, er suchte ebenso nach "seinem Mädchen". Schließlich, als er bei mir angelangt war, meinte er nur ,,Kiss me." Ich fragte ihn daraufhin verdutzt nach dem Grund. Ich hatte ihn die letzten Minuten beobachtet und mir ist nicht entgangen, dass er sich durch die Mädchenmassen küsste, um seine "Gefährtin" zu finden, immerhin wolle er eine hübsche Gefährtin die gut küssen könne (wäre etwas unpraktisch, wenn sie hässlich wäre und ihn fast “auffrisst“ beim Küssen). Ich weigerte mich zunächst und entgegnete ihm, dass, wenn er einen Kuss haben wolle, einen wirklich wollen solle und nicht wegen eines dummen Castings, er solle mich später auffinden und nach einem verlangen. Mit diesen Worten blickte ich nicht mehr in seine wunderschönen, braunen Augen und bahnte mir einen Weg durch die Menschenmassen, meine Augen suchten hastig nach dir und so fanden sie dich auch, leider konnte ich von dir keine Hilfe erwarten... Du warst momentan in den wunderbaren, großen, blauen Augen Elijah's gefangen und er sang dir ein Lied vor, nur um dir gerecht zu werden... Mein Blick schweifte an euch beiden hinunter, bis ich etwas sah, was ich zunächst bezweifelt hätte... Ihr hieltet Händchen, seine wunderbare, warme und kräftige Hand umschling deine kleinen, zarten Finger und füllten sie mit Wärme und Geborgenheit.  Mir fiel auf, dass ich euch nur stören würde. Ich blieb also stehen, mein Blick noch immer auf euren Händen ruhend, bis ich Orlando bemerkte, der mich zu finden versuchen schien und einen Weg durch die Menschenmassen nahm, vergebens, denn die Mädchen bemerkten sein "Casting" und nun rannten die Mädchenmassen auf ihn zu, in der Hoffnung ihr kleines Carsting durchführen, wenn nicht sogar Wiederholen, zu können. Ich war erleichtert darüber und überlegte wie ich nun am besten euch und Orlando nicht störe, so ging ich nun hinaus, in den Regen.

Es war sehr erfrischend und kühl, ich war allein, aber seltsamerweise kam keine Angst in mir auf. So verweilte ich einige Minuten ungestört und in der Hoffnung es auch zu bleiben.

Plötzlich spürte ich Blicke auf mir liegen. Er war hier. Orlando, er stand dort, sah mich an und kam im direkten Marsch auf mich zu mit den geflüsterten Worten ,,Kiss me, please." Ein Lächeln umspielte seine perfekten Lippen. Ich sah ihn an, der Regen glitt elegant an seinem makellosen Gesicht hinunter... Ich fragte ihn dennoch, nur nach dem Grund und er stand nun direkt vor mir.. Ich konnte seinen Atem spüren. Er sah mich nur verführerisch an, den Mund leicht geöffnet, er setzte eine Antwort an, die ich ihm jedoch abschnitt mit einem Wort... ,,How?". Er flüsterte mir zu, dass dies egal sei, ob leidenschaftlich, wild, traurig, aufgeregt, beherzt, wie auch immer, ich solle es so tun, wie ich mich momentan fühle.. Ich blickte ihn zunächst an, er hob mein Kinn in Richtung seiner perfekten, warmen Lippen und begann mit dem Kuss. Meine Gedanken waren verrückt und aufgewühlt und meine Konzentration galt nur dem Kuss... Dem langen Kuss.. Im Regen... Mit jeder neuen Bewegung, spürte ich Regentropfen die an unseren Gesichtern herunter glitten. Der Kuss wurde immer wilder und kurz vor dem Moment, indem man der Zunge ihren Einsatz gab, brach ich ab.  Ich trennte meine von den seinen Lippen. Er hatte noch immer die Augen geschlossen, mein Kopf lag in seinen Händen und er flüsterte mir fragend zu warum ich unterbrach.. Ich solle nicht aufhören, ich solle fortfahren. Ich sah ihn nur kurz an, wendete meinen Blick sofort ab, nachdem ich mich immer weiter von seinem Gesicht entfernte. Ich antwortete ihm, dass bei unserer nächsten Begegnung ich den Kuss beenden würde, so wie es sich gehört. Er wirkte zunächst überrascht und verabschiedete sich mit den Worten: ,,Well, is this the end of this time?"

Ich bejahte dies... Er hatte dieses verschmitzte Lächeln auf und meinte nur bis zum nächsten Male... Irgendwie war ich überrascht, dass es ihm auf einmal nicht mehr interessierte fortzufahren.

Ich ging also nun wenige Schritte und bog um die nächste Ecke, als ich bemerkte, dass er mir hinterherlief und mich mit den Worten ,,Hi, nice to meet you again." begrüßte. Er vergrub schon mein Gesicht in seinen perfekten, starken und wohlig warmen Hände und setzte zu einem Kuss an, wobei er lächeln musste. Ich jedoch wand mich heraus und wies ihn daraufhin, dass jenes Wiedersehen erst nach dem nächsten Morgen gelte. Er sah mich etwas traurig an, setzte jedoch sein unglaubliches Grinsebäckchenlächeln auf. Er begleitete mich bis zum Hotel und erst als ich aus dem Fenster schaute ging er. Noch immer verträumt, dachte ich an ihn, an den Kuss… Irgendwie bekam ich den Drang ein Bad zu nehmen. Auf dem Weg ins Badezimmer, fiel mir das Kerzenlicht auf, eigentlich dachte ich du wärst noch auf der Ringcon mit Elijah. Verwundert ging ich zu dem Raum, woher das Licht kam und sah etwas, was ich nicht erwartete... Du und Elijah, sitzend auf der Couch, Weingläser in der Hand haltend und plaudernd. Sofort fiel mein Blick auf deine Beine die auf den seinigen lagen. Ich war zunächst einmal erfreut, dann begann es mich jedoch ein klein wenig zu nerven, weil ich hier keine Privatsphäre habe. Als ich ein leises Klopfen an der Tür bemerkte, öffnete ich sie und mein Blick fiel auf Billy Boyd. Langsam genervt, dass hier andauernd irgendwelche Typen sind, stieß  ihm einfach die Tür vor der Nase zu und ließ ihn dort stehen. Ich fragte mich nur wie es dazu kam, dass du so viele Typen herschleppst, wie auch immer, war es mir herzlichst egal ich wollte mein Bad.

Ein Glas Wein (Orlando Bloom und Elijah Wood FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt