Nachdem ich mein wunderbar, wohliges Bad genießen durfte, schlüpfte ich in meine Boxershorts und mein altes Canada-Shirt. Obwohl mir um einiges zu groß ist, trug ich es dennoch immer wieder gerne...Ich weiß nicht warum, aber ich mochte es irgendwie. Ich putzte mir die Zähne und bereitete mich mental auf den nächsten Tag vor. Dann versuchte ich den Weg vom Bad zu meinem Zimmer zu bewältigen, was eigentlich nichts besonderes ist, nur diesmal gab es eine kleine Veränderung… eine Art Problem.. das Problem war: das Wohnzimmer. Es war jenes Zimmer, dass mich von meinem kuscheligen, großem, weichen Bett trennte. Normalerweise wäre es keine große Sache, aber du saßt da (zumindest vorhin noch) gerade mit Elijah und euch zu stören, indem ich da in nur einem Handtuch bekleidet lang tigere, würde dir nicht so bekommen... Andererseits saht ihr vorhin ziemlich vertieft ineinander aus. Kann man euch auch nicht übel nehmen, ihr seht euch zum ersten mal persönlich und lernt euch gerade kennen. Ihr habt beide ziemlich interessante Charaktere, welche zu einander ziemlich gut passen (zumindest meiner Meinung nach). Mit euren tiefen Blicken und den angeregten Gesprächen, sowie einfach die Tatsache, dass du in seinen Armen lagst und er in diesem Moment nur DICH festhielt, nur mit DIR redete, nur an DICH dachte.. Ihr saht aus, wie zwei Seelenverwandte, ihr redetet unentwegt über die Musik oder Angewohnheiten gewisser Personen die euch beide nerven. Soweit ich es mitbekam, ging es sogar so weit, dass er dich zu einem Konzert bei dem er auflegt, einladen wollte. Ihr wirktet wie zwei schon lange miteinander vertraute Personen, wie für einander geschaffen, verstandet ihr euch auf Anhieb gut. Wie vertraut ihr auch wirktet und dem entsprechend dort auch lagt, gab es dennoch ein Risiko und ich entschied mich dafür es einzugehen. Ich bewegte mich langsam, leise auf den Zehnspitzen und dachte nur daran wie peinlich es wäre, euch zu stören. Ich betete, dass ich nicht auffallen würde, doch als ich gerade 3/4 des Weges hinter mich hatte, geschah es: ich machte ein Geräusch und ein lautes dazu! Verdammt! Ich fluchte innerlich und riskierte einen Blick zu euch, vielleicht ist euch nicht aufgefallen? Ich meine, möglich wäre es, wenn du einmal in einem Gespräch vertieft bist, konzentrierst du dich nur darauf und ihm ging es bestimmt genauso. Als ich hineinsah, bemerkte ich etwas: Nichts. Ihr wart fort. Ein Moment der Freude folgte, er dauerte aber nicht lange an. Ich fragte mich, wo du hin warst und warum du mir nicht Bescheid gegeben hattest. Normalerweise teilst du es mir mit, wenn du irgendwo hingehst und aufgeräumt hast du auch nicht... Die Weingläser, Knabbereien und offene CD-Hüllen lagen noch da, was für eine miese Aktion! Erst sich von einem gutriechenden Hobbit abschleppen lassen, danach ihn hier her schleppen, während ich im Bad bin und dann nicht aufräumen! Und dafür ließ ich mich eine Stunde lang im Bad verschrumpeln bei weniger als dem Lichtschein von zwei Kerzen, toll! Darüber freue ich mich doch immer wieder gerne, ich verbringe eine Stunde lang in der Badewanne, verschrumpel und putze anschließend ja immer! Ist mein größtes Talent! Naja, da es zu spät war um aufzuräumen (meiner Ansicht nach gibt es eigentlich nie den richtigen Zeitpunkt dafür, warum auch, nur, damit ich es später wieder aufräumen darf?!) und ich mich jetzt nicht sinnlos aufregen wollte (es wäre nicht sinnlos gewesen, nur unnötig), setzte ich meinen Plan fort und begab mich auf mein Zimmer. Genervt und müde öffnete ich die Tür als ich etwas zu Gesicht bekam, was ich nicht erwartet hab.
Du und Elijah.
Ihr lagt dort.
Arm in Arm.
Im Dunkeln.
In einem tiefen Schlaf.
Teilend die Träume.
Vereint.
In meinem Zimmer.
IN MEINEM VERFLUCHTEN BETT!!!!!
DU LIEST GERADE
Ein Glas Wein (Orlando Bloom und Elijah Wood FF)
FanfictionIn dieser FF beschreibe ich das Verhältnis von zwei Mädchen mit ihren Lieblingsschauspielern. Die Hauptperson ist mit Orlando beschäftigt, während ihre gute Freundin sich mit Elijah begnügt. Ich freue mich über jedes Kommentar! Viel Spaß! :)