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,,Also nach zu haben?", fragte er frech und mir verging das Lächeln, dass sich in mein Gesicht geschlichen hatte. Gerade holte ich Luft um ihm zu sagen wie frech und unerhört diese Frage war da kam zu seinem Glück die Bedienung die Lukas Bestellung aufnahm.
Er hatte einen heißen Kakao genommen. Lustig wir sind echt die kompletten Gegenteile. Die Bedienung kam sogleich mit dem Kakao in der Hand zurück und Lukas trank seinen Kakao in einem Zug aus. Dabei hätte ich mir definitiv die Zunge höllisch verbrannt.
,,Ist dir eigentlich kein bisschen Kalt?",fragte er erneut eine Frage.
,,Nö.",antwortete ich ihm ehrlich.
,,Eine tolle Kette trägst du da.", sagte er und ich sah das der Anhänger meiner Kette über der Jacke hing.
,,Danke.",bedankte ich mich höflich.
,,Hab ich seit meiner Geburt.", fügte ich noch hinzu. ,,Stimmt. Autounfall was?"
Ich stutzte. Er wusste das meine Mutter Tot war? Hoffentlich sprach es sich nicht immernoch herum.
Ich wusste nicht was mich dazu brachte mich ihm etwas zu öffnen aber ich tat es. ,,Glaub ich aber nicht.",sagte ich und wartete gebannt auf seine Reaktion. ,,Ich auch nicht.",war alles was er dazu sagte.
Ich war jetzt total verwirrt aber ließ mir davon nichts anmerken.

Wir plauderten noch über belanglose Dinge bis ich auf mein Handy sah und merkte das ich langsam nach hause sollte. ,,Ich sollte dann mal los.", sagte ich und setzte eine entschuldigende Miene auf. ,,Okay. Morgen wieder um 15:00 Uhr hier?", fragte er mich und icj konnte einfach nicht nein sagen. Also nickte ich ergeben und verabschiedete mich von ihm. Als ich Aufstand berührten sich unsere Hände kurz, worauf ich dass Café eilig verließ.

Nachdem ich das Café so eilig verlassen hatte, hatte ich sofort Anna angerufen und ihr erzählt wie es gewesen war. Ich erzählte ihr auch, dass er sich am heißen Kakao nicht einmal die Zunge verbrannt hatte, als er ihn in einem Zug geleert hatte.
,,Kate du spinnst! Aber dann passt ihr ja perfekt zusammen!", sagte sie und ich brauchte sie nicht zu sehen um zu wissen, dass sie jetzt pervers Grinste.
,,Perfekt zusammen? Wir sind eher die kompletten Gegenteile.", sagte ich darauf nur und hoffte das sie ruhe geben würde. Doch vergebens.
,,Ja eben! Gegenteile ziehen sich doch an!", meinte sie und ich musste mir ein empörtes schnauben verkneifen.

Ich legte auf und machte mich fertig fürs Bett. Während ich ein Bad nahm las ich den Brief meiner Mutter erneut. Wenn Sie doch lebte warum hatte sie mir nicht irgendwas gesagt oder versucht mir ein Zeichen zu geben? In mir brodelte die Wut auf die Frau die mich und Dad verlassen hatte. Aufeinmal wurde mir in der Wanne eisig kalt und Dort wo meine Füße waren spürte ich es am deutlichsten. Ich blickte zu meinen Füßen und erstarrte. Frost. Hastig stieg ich aus der nun kalten Wanne und als ich erneut hinsah war der Frost verschwunden.
Hastig zog ich meinen Schlafanzug und sprintete in mein Zimmer. Dann schmiss ich mich aufs Bett.Ich betrachtete den Umschlag des Briefes genauer und mir stach etwas ins Augen. Fein säuberlich und klein in der Ecke stand der Absender. Ich schnappte nach Luft und mein Atem beschleunigte sich.
Ich hatte eine Spur!
Moment. Die Straße kannte ich doch. Die war hier ganz in der nähe?!
Schnell wählte ich erneut Annas Nummer und fragte sie ob sie Lust hatte morgen mit mir zu der Adresse zu fahren. Leider konnte sie nicht, da sie Schachkurs hatte. Ich verstand sowieso nicht wie man sich für Schach begeistern konnte. Egal.
Ich beschloss morgen einfach alleine nachzusehen. Dann schloss ich die Augen und fiel in einen unruhigen Schlaf.

Feuer und Eis- Die 4 Elemente Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt