Ein Problem nach dem anderen

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Ich stand kurz wie angewurzelt vor dem Saal, bis eine leise und erschöpfte Stimme mich aus meinen Gedanken holte. Mein Vater stand mit einer Schiene um dem Bauch vor mir und schaute mich erwartungsvoll an. Ich hatte vor mich hin geträumt und jetzt festgestellt, dass alles garnicht so schlimm war wie ich es mir ausgemalt hatte, dennoch war das Bild meines verletzten Vaters im ersten Moment ein Schock. Ich drehte mich langsam in seine Richtung um und lief ihm immernoch etwas verdattert hinterher. Er lief schnurstracks auf sein Krankenbett zu und bat mich darum noch etwas bei ihm zu bleiben. Ich setzte mich neben ihn aufs Bett und wir redeten lange über dies und das. Mama war schon vor 2 Stunden gefahren um die Pferde zu füttern. Ich saß noch eine Weile still auf dem Bett meines Vaters, doch dann würde das Schweigen gebrochen Richard und seine Ex-Frau kamen herein. Richard zog seine Ex hinter sich her in das Zimmer um meinen Vater erneut zu verprügeln, doch glücklicherweise kam in diesem Moment ein Setzt herein. Er rief den Sicherheitsdienst und die Polizei. Die Polizei sprach einen ausdrücklichen Platzverweis aus und wir dachte schon das Theater wäre vorbei, aber da irten wir uns gewaltig. Nach diesem Vorfall war ich einfach nur noch entsetzt wie grausam dieser Mann eigentlich war. Ich wollte aber noch einmal vernünftig mit meinem Vater sprechen bevor er wieder seine Ruhe brauchte, also sprach ich ihn auf den kleinen Zettel an und ich war erstaunt wie wichtig ich meinen Eltern oder meinem Vater genauer gesagt die ganze Zeit war. Ich hätte es zwar nie für möglich gehalten, dass mein Bruder mit der Turnierreiterrei aufhören würde, aber noch weniger hatte ich daran geglaubt, dass mein Vater von Anfang an wusste wie sehr ich mir wünschte auf einem richtigen, bedeutenden Turnier zu starten. Nach einiger Zeit rief mich eine Krankenschwester nach draußen, da meine Mutter mich abholen wollte. Ich ging wieder willig aus dem Zimmer und verschwand dann mit meiner Mutter im Auto. Die ganze Autofahrt über sprach keiner ein Wort, aber zu Hause angekommen flogen die Flüche nur so um uns herum. Stani hatte die Tür des Stalls nicht zu gemacht, deshalb war das gesamte Stroh und Heu aus dem Stall über den Hof verteilt und wir mussten die Schweinerei wieder weg machen.

Ich habe mich entschieden  Fragen in meinem Special zu beantworten. Also bitte schreibt fleißig Fragen in die Komentare. Ich werde bei Fünf und mehr Fragen das Special schreiben.
Wenn ihr wollt könnt ihr auch Ideen für den weiteren Ablauf der Geschichte schreiben. Außerdem freue ich mich immer über sachliche Kritik.

Elena ein Leben für Pferde Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt