Ein Haus, tausend Tode

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Der Qualm meiner Zigarette zieht hinauf in die Luft und verblasst. Die Anspannung ist zum Greifen nah und die Neugierde scheint geradezu zu knistern. Alle warten nur darauf, das ich etwas sage oder tue. Doch ich drücke nur meine Zigarette aus und zünde mir gleich eine neue an. „ Moira, wären sie so nett und würden uns ein paar Snacks machen? Ich habe das Gefühl, eine Menge fragen zu beantworten." Moira nickte jediglich und macht sich an die Arbeit. „ Ich weiß wie ihr gestorben seid, durch wenn und warum ihr noch hier seid. Und wehe, einer kommt auf die Idee mir oder meiner Mutter etwas anzutun. Wenn ich mitbekomme, wie einer von euch meiner Mutter Angst macht, oder ihr sonst irgendwas antut, war euer Tod nicht das schlimmste was euch wieder fahren ist." Alle sehen mich an , doch ich denke gar nicht daran, noch etwas zu sagen. „ Wieso sollten wir so etwas tuen?" Einer der Männer richtet das Wort an mich, doch ich erkenne den leisen Sarkasmus in seinen Worten. „ Weil ich, mein Lieber, ein kaltes, gefühlloses Arschloch sein kann. Und ich weiß, dass einige von euch Probleme haben, über die sie nicht reden. Oder lösen wollen, da die Wut sie nicht dazu bringt , denn Verstand zu verlieren. Aber seht es ein. Ihr seid Tod und das terrorisieren anderer wird euch auch nicht wieder Leben einhauchen. Aber ich will die Stimmung nicht versauen. Will noch jemand einen Drink? Ich brauche nämlich einen." Die Augen, die auf mir liegen, sind alle Aufgerissen. Auch Moira ist mit ihrem Tun fertig. „Moira, Liebes, könnten Sie mir ein Long Island Icedtea machen?" Die ältere Dame nickte wieder nur mit dem Kopf.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 10, 2018 ⏰

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