Das Erwachen

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Mitten in der Nacht wachte ich schweißgebadet auf. Ich hörte den Ruf der Wölfe aus dem Wald. Ich wusste nicht wieso, aber ich musste zu ihnen. Es war Anfang der Sommerferien.
Seit dem ersten Tag fühlte ich mich anders, ich war nicht ich selbst, etwas war anders aber ich wusste nicht was es war.
Ich entschloss mich die Schuhe anzuziehen und in den Wald zu laufen. Meine Mutter würde mein plötzliches verschwinden nicht ernst nehmen, weil ich mich schon öfters rausgeschlichen hab, um mich mit meinem Freund
zu treffen. Ich dachte darüber nach, ob sie mir das wieder glaubt oder nicht und ehe ich mich versah stand ich am Rand des Waldes.
Mein Herz pochte und plötzlich waren vor mir zwei saphierblaue Augen. Mein Instinkt sagte mir, lauf schnell weg, doch mein Körper wolllte nich, im Gegenteil er ging auf das wesen mit den winderschönen Augen zu. Meine Hand streckte sich nach ihm und was es fühlte war kaum zu glauben. Samtweiches Fell, Ohren, einen kräftigen Körper, ich konnte es nicht glauben und dann doch, das Wesen trat in das Licht des Mondes und es erschien ein riesiger Wolf, der so groß war wie ich. Ich wusste nicht warum, aber ich wusste, dass ich dem grauen Wolf vertrauen kann.

Ein Leben als WerwolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt