Leg dich nicht mit dem Teufel an

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Kleine Vorwahrnung: Dies ist eine jugendfrei Kurzgeschichte. Alle Leser unter 18 sind gewarnt.


Es war ein sonniger Herbstabend im Militärlager. Die zu ausbildenden Soldaten trafen sich und machten sich auf den Weg in die Stadt, um sich ihr gewohntes Wochenendbier zu gönnen. Auf dem Weg redeten sie über die Frauen, die sie kürzlich flachgelegt haben oder mit denen sie neue sexuelle Erfahrungen wie SM oder Bondage erlebt haben. Die anderen Soldaten, die sich in einer festen Beziehung befanden, mischen sich ebenfalls immer wieder in Gespräche mit ihren eigenen Erfahrungsberichten ein. Besonders Elvis prahlte und protze mit seiner anhänglichen Freundin. Bei der er alles erlauben konnte, solange er ihr ab und zu zuhörte, wenn sie wieder einmal über ihre Probleme aus der Vergangenheit reden möchte, oder er sie im Bett gut verwöhnte, wenn sie es mal wieder dringend benötigte. Er erzählte von seinen Ausrutschern auf Partys, die im Bett von anderen Frauen geendet haben und prahlt, er könne dies seiner Freundin jedes Mal ehrlich erzählen. Denn sie würde ihm am nächsten Morgen eh wieder verzeihen. Da seine Freundin nur auf das Gute in ihm, welches auf sein simples zuhören und verwöhnen bezieht, achte und seine schlechten Aktionen, solange sich diese in Grenzen hielten, wieder vergessen würde. So hält er auch dieses Mal seine Augen offen für potenzielle Bettkandidaten.
Es dauerte nicht lang und sie betraten die übliche Bar und bestellten sich ihr Bier. Die Gespräche, welche auf dem Weg geführt wurden, werden fortgesetzt. Kurz nachdem sie ihr Bier erhalten haben, erscheint eine kleine Gruppe junger Frauen, die sich in eine Ecke nicht weit entfernt von den Soldaten setzte. Einer der Frauen stach deutlich hervor. Sie hatte schwarz gelocktes Haar und sehr blasse Haut. Sie wirkte klein und zerbrechlich, obwohl sie gute 1 m 75 war. Ihr Gang war gewissenhaft und eine Präsenz von Gefahr umhüllte ihre Haut. Elvis wusste, was er will und schnappte sich zwei seiner besten Männer. Als Trio bewegten sie sich auf die Frauen zu und Elvis begann mit seinen Standardflirts, währen seine Kumpels ihre Kolleginnen ablenkten. Zuerst ein paar Witze, dann ein paar niedliche Grimassen und zum Schluss die Prahlerei über seine Erfolge als Barista und im Militär. Sie ging auf ihn ein und erwiderte seine zweitklassigen Versuche zu flirten. Innerhalb kürzester Zeit hat sie ihn in den Bann gezogen, denn auch für sie ist es nicht das erste Mal. Nach einer Weile machten sich die beiden auf dem Weg zu ihr.
Auf dem Weg versucht Elvis sie immer wieder zu küssen, da er seinen Drang mittlerweile fast nicht mehr unterdrücken konnte. Doch seine Versuche sind nicht immer erfolgreich. Da sie den Versuchen entweder auswich oder ihm ein Bein stellte, damit er stolperte. Doch je mehr sie sich wehrte, umso gieriger wurde Elvis. Schon bald achtete er nicht mehr auf seine Umgebung und hatte nur noch Augen für sie. Je schneller sie ging, umso schneller rannte er ihr voraus, um sie in die Arme zu nehmen. Es artet in ein Katz-und-Mausspiel, bei dem sie immer ihr lächeln behält, aus. Auch Elvis grinst die ganze Zeit, doch er wegen der Vorfreude auf den Akt.
Doch plötzlich blieb sie stehen und mit ihr auch Elvis. Als er sich wieder beruhigte und sich umsah, bemerkte er, dass es sich in einem Stadtteil befand, den er nicht kannte. Dabei könnte er schwören, dass er die komplette Stadt in- und auswendig kannte. Sie bemerkte seinen Hauch von Angst und nahm ihn in ihre Arme und begann ihn küssen, was seine Unsicherheit in die Ferne verbannte. In den Armen verschlungen betraten sie das Haus und machen sich auf den Weg zum Bett. Immer wieder bleiben sie stehen und zogen sich gegenseitig aus, auch wenn es durch die hohen Temperaturen nicht viel zum Ausziehen gab. Als sie das Schlafzimmer betraten, legte sie sich auf Bett und schaute ihn lustvoll an. Elvis war Feuer und Flamme und will sich auf sie stürzen, als er das Öffnen der Haustüre hörte. Sofort wurde er wieder unsicher und fragt sie, ob sie Mitbewohner hätte. Sie schüttelte den Kopf und grinst ihn an. Elvis hört, wie sich schwere Schritte dem Schlafzimmer nährten. Sofort schaut er nach einem Schrank, indem er sich verstecken könnte, oder nach einem Fenster, durch das er fliehen konnte. Doch nichts von Beidem gab es. Die Fenster sind mit Holzbretter verbarrikadiert und die Schränke waren zu klein um sich darin zu verstecken. Während er in Panik geriet, lächelte sie ihn nur an und fordert ihn auf, sich zu ihr zu gesellen. Doch Elvis rannte zu den Fenstern und versuchte die Bretter von der Wand zu reißen. Doch dies war Erfolgslos. Im Augenwinkel sah er, wie sich die Tür öffnete. Dahinter stand ein Mann, der etwas gleich alt wie er selber war. Der Mann hielt ein dünnes scharfes Messer in der Hand. Schweiß strömte über das Gesicht von Elvis und er versuchte sich raus zureden. Doch der Mann hörte nicht zu und kam immer näher. Elvis flehte den Mann an, ihn gehen zu lassen und versprach ihm, dass er nie mehr etwas mit ihr tun würde. Doch der Mann hörte nicht zu. Elvis blickte dem Mann in die Augen und erkannte, dass der Mann nicht wütend war. Der Mann war ruhig und gelassen, fast schon als würde er gar nichts fühlen.
Der Mann hob seine Hand mit einer schnellen Bewegung und stach Elvis in den Hals und ließ die Klinge los. Elvis sackte zu Boden und röchelte leise. Der Mann ging zu der Frau und küsst sie. Doch sie wurden durch das Klingeln vom Handy von Elvis gestört. Der Mann holte es aus der Tasche und nahm den Anruf an. Es meldete sich eine zierliche Frauenstimme, die Elvis fragte, wann er nach Hause kommen würde. Der Mann übergab das Handy der Frau, welche der Anruferin schnell erklärte, was geschehen war und gab das Handy dem Mann zurück. Dieser sage nur einen Satz.

Man sollte sich nicht mit dem Teufel anlegen oder man bezahlt mit seinem Leben.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 23, 2021 ⏰

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