Hey, das ist meine erste Fanfiction und ich habe echt lange mit mir gerungen sie hochzuladen. Ich hoffe sie gefällt euch, ist halt ein bisschen so wie jede 2 hier auf Wattpad. Trotzdem viel Spaß beim lesen :)
Die Rechte liegen alle bei J.K Rowling!
Hermines POV:
Es waren 19 Jahre seit dem Krieg vergangen.
Und doch standen wir hier wie 26 Jahre zuvor. Nur mit UNSEREN Kindern.
Kurz lächelte ich Jean hinterher, dessen rothaarige Mähne bereits fast in der Tür des Hogwarts-Expresses verschwand. Sie hatte die gleiche Haarfarbe wie Ron.Ron...Sofort gab mir mein Herz einen Stich. Seit einem halben Jahr sind wir nicht mehr zusammen. Es hatte einfach nicht mehr gepasst, er hat nur noch gejammert wie sehr er die Zauberwelt vermisste. Nach dem Krieg hatten wir uns entschlossen in der Muggelwelt zu leben, um die Wunden des Krieges zu schließen. Dort hatten wir auch unsere Tochter bekommen sie liebevoll großgezogen, wir konnten sie nicht einfach aus ihrem Umfeld rausreißen. Und obwohl Ron immer beteuerte, dass er glücklich sei, hat er vor 6 Monaten Schluss gemacht.
Seufzend ließ ich meinen Blick über den Bahnsteig schweifen. Altbekannte Gesichter, wie das von Luna und Neville konnte ich erkennen. Auch Harry und Ginny standen Arm in Arm am Gleis und redeten auf Albus ein, der nicht gerade glücklich aussah.
Meine Augen wanderten weiter und plötzlich stockte mir der Atem. Mein Herz schien mir bis in den Hals zu rutschen und mein Mund war trocken wie nie zuvor. Nein, das konnte nicht sein, es durfte nicht sein, das war nicht möglich!
Aber doch war es die Realität: gut 15 Meter von mir entfernt entdeckte ich einen weiß-blonden Haarschopf. Sofort war mir klar, wem dieser gehört. Es war kein anderer als Malfoy, Draco Malfoy.
Ich hatte ihn seit der Schlacht nicht mehr gesehen. Ich wollte es aber auch nicht.
Er war ein Todesser, er stand auf der Seite des dunklen Lords und nachdem er gefallen ist ,ist Malfoy von der Bildfläche verschwunden.
Man hörte nicht viel von der Familie, aber das was ich mitbekam war, dass sein Vater in Askaban saß, er und seine Mutter lebten weiter im Malfoy Manor.Die Familie wurde in der Zauberwelt verabscheut, keiner wollte was mit Ihnen zu tun haben. Ich konnte es verstehen, sie waren immer hin besonderes enge Anhänger von Voldemort gewesen.
All die Jahre, die ich mit ihm zusammen zur Schule gegangen bin, waren seine Lieblingsbeschäftigungen mich zu beleidigen und zu erniedrigen. Ich habe ihn gehasst, ich spürte nur pure Verabscheuung zu diesem Jungen.Doch jetzt wo ich ihn so sah viel mir einiges auf:
1.Er hatte einen Sohn
2.Er sah Malfoy erstaunlich ähnlich
3.Bei ihm war keine Frau, wo war sie?
4.Er sah erstaunlich gut aus.
Letzteres beschäftige mich besonderes. Konzentriert betrachtete ich den Blonden Schönlingen oder wie er damals von allen genannt wurde : Eisprinz.Seine blonden Haare hingen ihm lässig ins Gesicht, sein Mund war zu einem liebevollen Lächeln verzogen, dabei kamen seine perfekten weißen Zähne zum Vorschein. Meine Augen wanderten weiter von seinem durchtrainierten Oberkörper runter zu seinen Schuhen. Sein Outfit war förmlich, gleichzeitig aber auch sportlich. Okay, ich musste zu geben, er sah gut aus, sehr gut sogar. In Hogwarts wurde er damals schon angehimmelt und ich musste sagen, schlecht sah er nicht aus. Aber das wollte ich mir natürlich nie eingestehen.
Er war der Feind, er war ein Todesser und Muggelhasser Nr.1.Schnell wurde ich aus meinen kreisenden Gedanken gerissen. Der Hogwarts-Express machte ein lautes Geräusch, als er zur Abfahrt ansetzte.
Ich entdeckte Jean am Fenster und schenkte ihr ein mütterliches Lächeln. Mein Mädchen, ich werde sie sehr vermissen. Sie war heute so aufgeregt gewesen und ich hatte sie versucht zu beruhigen. Sie wird das gut machen, Hogwarts wird für sie ein zu Hause sein, so wie es eins für mich war. Nur hoffte ich, dass sie nicht so gefährliche Erfahrung machen wird wie ich damals. Neben ihr entdeckte ich den Jungen der eben bei Malfoy stand, dieser blickte erwartungsvoll zu seinem Vater der ihm von einer großen Distanz ermutigend zu winkte.
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Man sieht sich immer zweimal -Dramione-
FanficHermine ist von Ron getrennt und bringt nun ihre Tochter Jean zum Bahnhof. Dich dabei hat sie nicht gedacht, dass sie dort auf Gesichter trifft, die sie dort im Leben nicht erwartet hätte...