Kapitel 2

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Ela's Sicht

Ich kann mich nicht daran erinnern, dass mein Herz mal so schnell geschlagen hatte wie es jetzt schlug! Wo bin ich gelandet ja? Warum? Warum war er überhaupt in Stuttgard? WARUM?! Um euch alles aufzuklären, fange ich lieber mal von ganz vorne an. Eray war der Junge, den ich über alles geliebt hatte. Ich hatte mich noch nie auf diese Art und Weise in jemanden verliebt! Kein Junge außer ihm, war in der Lage dazu mich verrückt nach jemanden zu machen. Keiner hatte es geschafft, in mir Dinge auszulösen, die ich mir in meinem Leben niemals vorstellen hätte können. Bei vielen lachte mein Gesicht, aber bei ihm lachte mein Herz. Ich bin ein Mädchen, an das man nicht so leicht rankommt, doch er hatte es irgendwie geschafft, mein Herz zu erobern, obwohl ich es nicht wollte. Ich konnte gegen meine Gefühle nicht ankämpfen, was ich bis heute zu tiefst bereute. Wisst ihr, keiner außer ihm konnte mich so zum lachen sowie auch zum weinen bringen! In unserer Beziehung hatte er wirklich viele Fehler gemacht, doch ich? Ich habe aus liebe zu ihm all seine Fehler verziehen. Man lernt mit der Zeit aus Fehlern. Jede Erfahrung die im Leben einem begegnet, macht einen reifer im Kopf finde ich. Ein Mensch kann nur aus Fehlern lernen. Kein Mensch ist Fehlerlos oder perfekt.
Mit der Zeit stellte sich heraus, dass er während unserer Beziehung mit einem anderen Mädchen Kontakt hatte. Ich wollte dies am Anfang gar nicht glauben, doch ich wurde selber zum Zeuge. Wie sagt man das so schön? Ein Mädchen spürt es, wenn man ihr Fremd geht! Wie jedes andere Mädchen "stalkte" ich ein bisschen im Internet rum, um etwas herauszufinden. Ich musste schließlich realisieren, dass er mit ein bestimmtes Mädchen engen Kontakt hatte, durch Chatverlaufe oder Kommentare unter Bildern etc.
Ich fragte mich nur, wo meine Fehler waren? Klar eine Fernbeziehung zu führen ist nicht für jeder Mann etwas. Man braucht Geduld , Reife und den glauben daran, dass man trotz der Entfernung den Weg zusammen gehen kann. Doch keines davon hatte er im besitz. Als ich das alles Erfuhr und ihn damit konfrontierte, verpisste er sich einfach wie eine Pussy. Es schien für ihn so leicht alles einfach zu beenden. Für mich brach die Welt zusammen, denn ich kam mir so verarscht vor. Ich war immer diejenige die gekämpft hat und Opfer gegeben hat. Es tat so verdammt weh..ich brauchte echt sehr lange um dies zu verarbeiten. Es ist so verdammt schwer einen Menschen loszulassen, während man immer noch diese Person liebte. Ich weiß nicht wielange es gedauert hatte ihn zu vergessen, aber es war verdammt schwer. Nach unserer Trennung haben wir nicht einmal miteinander geschrieben oder gesprochen. Ich löschte alles von ihm, um das "vergessen" ermöglich machen zu können. Doch was ich bis heute niemals verstehen werde, wieso er nicht meine Nummer gelöscht hatte. Wenn er mich nie geliebt hat, wieso behielt er meine Nummer? Es machte kein Sinn. Jetzt nach 2 Jahren steht ER vor mir! Es ist so schwer dies zu realisieren! Als unsere Augen sich trafen, spürte ich wie mein Herz sich einzog. Ich sah ihm nach so einer langen Zeit, zum ersten mal in seine Augen. Meine Augen drohten sich mit tränen zu füllen, weshalb ich sofort die Shisha Bar verließ und tief Luft ein atmete! Ela? Er ist es nicht WERT!
Bleib Stark! Eine Hand, die ich auf meiner Schulter zu spüren bekam, lockte mich aus meinem Selbstgespräch. Ich wollte mich nicht umdrehen, da ich nicht wusste, wer es war und ich keinem meine tränen zeigen wollte.
,,Ela Canim (mein Leben) geht es dir gut?", ertönte Kübras Stimme, woraufhin ich mich sofort umdrehte und sie umarmte.
,,Arschloch ja! Ich mochte ihn nie, da er dich immer verletzt hat! Wein nicht wegen diese Mistgeburt oke?! Vallah (ich schwöre) ich könnte jetzt diesen Shisha Schlauch in seine Lunge stecken und ihn umbringen wenn du willst.", sagte sie wütend, woraufhin ich auflachte und sie noch fester umarmte.
,,Warum lachst du? Ich meine es ernst. Ich mach es wenn du willst hahaha."
,,Ich liebe dich hahah. Lass ja, er soll innerlich an seinen Taten ersticken, solange er noch lebt.", sagte ich wütend.
,,Ich dich auch haha. Schade ja, ich wollte unbedingt ihn als mein erstes Opfer."
,,Hahah du bist behindert ja. Lass rein gehen, sonst denkt er sich jetzt noch was dabei! Ich zeige ihm mein lachendes Gesicht, als hätte es ihn nie gegeben!", sagte ich sehr selbstsicher.
,,So will ich dich sehen!", sagte sie voller stolz.
Lachend gingen wir wieder in die Shisha bar rein, doch mein lachen hielt nicht lange, als ich diesen Anblick ertragen musste, wie er ein anderes Mädchen vor meinen Augen küsste..!!

- Ich hoffe  das euch dieses Kapitel gefallen hat.
Würde mich auf ein feedback sehr freuen.

In Liebe eure Eda💓

Hass kehrt auf Liebe zurückWo Geschichten leben. Entdecke jetzt