Kapitel 1

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Es waren endlich Sommerferien. Ich wachte spät auf und ging auch spät schlafen. So ungefähr läuft mein Plan in den Sommerferien ab. Ich bin 17 Jahre alt und bin 1.70 groß.Ich hab lange hellbraune Haare die mir bis zu den Po gehen und komme aus Ex-Jugoslawien.

Ich sah aus meinem Fenster wie eine fremde Familie in dem Haus neben uns einzog. Schön neue Nachbarn zu haben, dachte ich. Ich ging die Treppen runter und sah meine Mutter auf der Couch die gerade Fernseh guckte. 'Wir haben neue Nachbarn' sagte ich.

'Ja, hab ich schon gesehn. Ich und dein Vater hatten vor sie heute Abend einzuladen. Kannst du nicht später bei ihnen klingeln und nachfragen?' 'Ehm...Ja okey! Ich wollte noch sagen, dass ich jetzt mit Lejla rausgehe und wenn ich wieder komme kann ich ja bei den Nachbarn nachfragen ob sie heute kommen wollen!' sagte ich. 'Ok, hajde, geh jetzt und komm nicht zu spät. Du musst mir noch mit dem Essen helfen!' Ich zog meine Nike Airmax an und ging dann raus. Schönes Wetter heute dachte ich mir nur und ging in den Park, der nicht weit weg war. Ich sah Lejla schon von weitem und setzte mich zu ihr auf die Bank. Wir umarmten uns und sie fragte 'Na, wie gehts?'

'Gut, dir?'

'Auch gut. Gibt's was neues?'

'Ehh ja, wir haben neue Nachbarn.'

'Läuft bei denen'

'Joa'

' Der Bus kommt in 10 Minuten. Gehen wir schon mal zur Bushaltestelle!'

Wir gingen also zur Bushalte und warteten dann dort auf den Bus. Wir wollten nämlich zum Zentrum der Stadt, weil wir dort shoppen wollten. Nach einer kurzen Busfahrt liefen wir in der Stadt rum. Gerade als ich in einen Laden gehen wollte um mir etwas zu kaufen, rempelte mich ein Jungeqn, ungefähr in meinem Alter, sodass ich auf den Boden fiel. Er drehte sich nur kurz um und bekam ein Lachanfall wie es mich auf den Boden gehauen hat. Ich hörte wie er noch 'Sorry' sagte aber das verstand man wegen seinem Lachen schlecht. Noch bevor ich ihn beschimpfen konnte, war er schon weg. 'Arschloch' sagte ich. 'Aber dafür sah er nicht schlecht aus' meinte Lejla.

Nach dem wir noch eine Weile geshoppt hatten, gingen wir wieder nach Hause. Zuhause fragte mich meine Mutter dann wie es war und dass ich jetzt die Nachbarn einladen sollte. Ich ging schnell in mein Zimmer und zog mir eine helle Jeans mit einem T-Shirt an und machte mich auf den Weg zu unseren neuen Nachbarn.

Ich klingelte zweimal und schon machte mir jemand auf. Ich war geschockt!

'D-Du?' fragte ich.

'Eh ja. Und nochmal sorry.' sagte er. Er war der Junge der mich vorhin in der Stadt angerempelt hatte. Ich musste schon zugeben dass er von nahem schon sehr heiß war aber mehr auch nicht...

'Kannst du deine Mutter kurz rufen?'

'Ja...Anne?'

'Evet?!' sagte seine Mutter.

'Kannst du kurz kommen?'

'Warte' sagte sie und kam dann. Sie sah noch jung aus und war top-fit.

'Ehh hallo wir sind ihre Nachbarn. Meine Mutter hat mich geschickt damit ich euch als Familie für heute Abend bei uns einlade.'

'Ohh Dankeschön das ist aber wirklich nett von euch wir kommen gerne!' Sie gab mir noch einen Zettel mit der Haustelefonnummer darauf und ich ging wieder zurück nach Hause. Zuhause gab ich ihn dann meiner Mutter und sagte ihr dass die Nachbarn heute Abend kommen würden. Ich half ihr beim Abendessen und schließlich kamen dann auch unsere Nachbarn. Sie sahen alle schick aus. Die Mutter, die Betül hieß, stellte ihre Familie kurz vor: Ihr Sohn, der mich angerempelt hatte, hieß Serkan. Er war 18 Jahre alt und ist Einzkind. Sein Vater heißt Ahmed. Eine Türkische Familie. Ich machte immer wenn meine und Serkans Blicke sich trafen, ein beleidigten Gesichtsausdruck, damit er merkt, dass ich immer noch sauer bin weil er mich angerempelt hatte, ich runterfiel, und er mich dann noch auslachte. Meine Mutter sagte schließlich 'Bring doch Serkan in dein Zimmer, Naila. Ihm ist bestimmt langweilig.'

Das noch. Als ob es mir nicht gereicht hätte, das er mich angerempelt hatte muss ich ihn noch in mein Zimmer bringen, Danke Mama.

In meinem Zimmer saß er sich dann auf meine Couch und blickte zu mir. Ich wich seinem Blick aus und ignorierte ihn.

Er: ' Bist du etwa sauer wegen dem in der Stadt?' fragte er und ich merkte wie er sein Lachen verkniff.

Ich: 'Ja!!'

Er: 'Dir ist ja nichts passiert von daher.'

Ich schaute ihn an. Arschloch der verdammt gut aussieht, fiel mir zu ihm ein.

Wir saßen eine Weile noch ruhig da, als wir dann plötzlich seine Mutter hörten, die ihn rufte weil sie jetzt gehen wollten. Meine Mutter hatte sich gut mit ihr befreundet und auch mein Vater hat sich gut mit Ahmed verstanden. Sie gingen also nach Hause und ich legte mich dann Todmüde auf mein Bett um zu schlafen, aber mir konnte Serkan einfach nicht aus den Kopf gehen...

>>Hallo meine Lieben, die Fortsetzung läuft im nächsten Kapitel! ;)<<

Naila und SerkanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt