Kapitel 2

539 32 42
                                    

„Wir sollen in Pain's Büro kommen, anscheinend hat er eine neue Mission für uns", meinte Sasori, als dieser plötzlich in mein Zimmer kam.
Ich erschrak mich erstmal fast zu Tode, versuchte dies aber vor ihm zu verstecken und nickte nur.

„Ich warte auf dich vor seinem Büro. Beeil dich."

„Ich komme ja schon, hm!", rief ich ihm hinterher und stand direkt auf. Man sollte Sasori besser nicht zu lange warten lassen, denn das kann er wirklich gar nicht leiden.

Wir Menschen brauchen aber manchmal eben etwas länger! Ich kann ja nichts dafür, dass er eine Puppe ist und er nicht die Bedürfnisse hat, wie ich!

Ich brauche eben manchmal meine Zeit um meine Haare zu machen, das gehört nun mal dazu!

Ob ihm meine Haare gefallen? Bei den anderen hier scheint dies ja nicht wirklich der Fall zu sein.

Ach, was erhoffe ich mir hier überhaupt? Sasori ist eine Puppe ohne Gefühle und Emotionen, natürlich werden ihn meine Haare nicht interessieren...

Ob ich sie einfach abschneiden soll?

Würden mich die anderen dadurch vielleicht aufhören zu nerven?

Diese Fragen schwirren mir dauerhaft durch den Kopf, vor allem Frage ich mich, was Sasori eigentlich von mir und der ganzen Sache hier hält.

Er redet ja kaum und wenn, dann geht es nur um die Missionen. Spürt er eigentlich so etwas wie Interesse? Spürt er... überhaupt noch irgendetwas?

Dieser Kerl fasziniert mich doch so sehr, ich würde doch so gerne mehr über ihn erfahren, um ihn besser zu verstehen.

Oh verdammt, ich hab mich wieder in meinen Gedanken verloren. Ich sollte jetzt wirklich zu ihm gehen.

Schnell verließ ich mein Zimmer, schloss hinter mir noch die Tür und starre dann gegenüber in das genervte Gesicht meines Partners.

"Was hat das denn jetzt so lange gedauert?", fragte dieser.

"Ich musste noch meinen Ton zusammen suchen, hm!", erklärte ich, obwohl das gelogen war, denn meinen Ton trage ich so gut wie immer in meiner Tasche an meiner Hüfte...

Für Notfälle und so.

Sasori hob misstrauisch die Augenbraue, sagte darauf aber nichts und zeigte kein Interesse mehr, wand sich dann von mir ab und ging los Richtung Pain's Büro.

Ehrlich gesagt, freue ich mich sehr auf die Mission zu gehen. Hauptsache ich komme hier weg.

Von all den Blicken.

Von all den Wörtern und Beleidigungen.

Zügig folgte ich Sasori, wir traten in Pain's Büro ein und ließen uns von ihm eine Mission geben.

Es geht in meine Heimat, na super. Ich freue mich. Iwa-Gakure.

Ich sollte anfangen, zu mir selbst zu sagen, dass alles besser ist, als hier zu sein.

Morgen ging es schon los und wir würden einige Zeit unterwegs sein. Gut, Zeit zum Vorbereiten ist auch noch da.

Ob ich mit Sasori no Danna mal sprechen soll, über die Dinge, die mich so an ihm interessieren? Und all die Fragen, die ich habe.

Versuchen kann man es ja mal. Interessieren würde es mich allemal, auch wenn ich trotzdem noch fest der Überzeugung bin, dass die Ewigkeit niemals die Schönheit des Momentes übertreffen kann!

Sasori und ich nahmen die Daten der Mission an uns und verließen somit das Büro von Pain.

<><><><><><><><><><><><><><

Insanity #SasoDeiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt