Ein Märchen der Stille (03.05.2017)

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In der Ferne hört man den Wind leise rauschen. Der Himmel ist klar, mit einigen watteweißen Wolken versehen, die, wenn man sie probieren würde, schmecken würden wie süße Zuckerwatte.

Die grünen Blätter an den weit entfernten Bäumen rauschen sanft. Wenn man ganz ruhig daliegt, kann man in der Ferne ein sachtes Plätschern von Wasser vernehmen. Ein glasklarer kleiner Bach fließt geschmeidig die lange Strecke von der Quelle zur Mündung, während man die kleinen Steinchen beobachten kann, die mit dem Wasser schwimmen.

Das saftig grüne, gesunde Gras tanzt im Rhythmus des goldig klingenden Windes. Es ist so weich und warm durch die glitzernde Sonne, die dem Ganzen eine warme, leuchtende Farbe verleiht.

Ich schließe die Augen und höre meinen Atem, wie er immer ruhiger wird, bis er beinahe ganz verstummt, denn das müde Gezwitscher der friedlichen Federfreunde legt sich darauf.

Ich stelle mir vor, wie sie von Zweig zu Zweig hüpfen und sich an den hellen Farben des Frühlings erfreuen, wie winzige Fischchen im milden Wasser Fangen" spielen und wie kleine Käferchen sich in den frischen Pflanzen verstecken.

Ihre kleine Welt scheint so unbeschwert und frei! Was ist mit der unseren? 

Verrückte Gedanken- Einer Verrückten PersonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt