Dämonen (11.12.2019)

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Innen festgesetzt fressen sie sich nach außen.
Die scharfen Zähne in das zarte Fleisch vergraben.
Die Klauen tief in die tropfenden Venen gebohrt.
Die Knochensplitter knirschend auf der Zunge zerbissen.
Ein Schmatzen lauter als die Ohren wahrnehmen können.
Funkelnde Augen berauscht durch den Schmerz, der entsteht.
Die spitzen Ohren aufgerichtet, immer bereit, zuzuschlagen, wenn Verzweiflung ruft..
Die düstere Haut so rot vom Verlangen nach Blut, verschmiert am ganzen Körper.
Das innerliche Loch wächst, so wie die Dämonen und sie verlangen mehr!
Ihre aufgedunsenen Fressen zerfleischen die Innereinen und lechzen nach frischem Blut, ungeduldig wartend.
Man kann sie nicht töten.
Man kann sie nicht zähmen.
Sind sie einmal da, ist man verloren...
Gut, dass ich sie noch nicht rein ließ

Vom 09.12.2019

Vielleicht ist es keine Leere im Inneren, sondern ein Dämon, der sich von Liebe und Glück ernährt?

Verrückte Gedanken- Einer Verrückten PersonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt