Kapitel 7

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Als ich meine Augen wieder öffnete kitzelte mir die warme Morgensonne im Gesicht. Ich war gestern wohl unter Tränen und in Yannis starken Armen eingeschlafen. Ich genoss den Moment, bis ich merkte das ich immer noch, nicht mehr an hatte als ein knappes Höschen.
Ich schaute langsam nach oben und sah das Yannis noch schlief. Ich wusste wo mein Messer lag mit dem ich ihn eigentlich töten wollte, und ich wusste auch wo mein BH lag den er mit gestern schneller gestohlen hatte als ich schauen konnte.
Ich befreite mich leise und geschickt aus seinen Armen, zog meinen BH an und zog mein Messer hinterm Bett hervor. Ich legte mich wieder zu ihm, als wäre ich nie aufgestanden. Ich setzte das Messer an, doch ich hatte ein komisches Gefühl im Bauch, so ein dreckiges eckiges Gefühl, es fühlte sich einfach nicht richtig an das zu tun, ich weis auch nicht, bei den andern war das auch nicht so.
Ich küsste ihn, das er aufwachte, denn so ganz gemein aus dem Hinterhalt wenn er schlief wäre auch für mich zu gemein gewesen. Also weckte ich ihn auf, lächelte ihn an, er lächelte zurück, dann sagte ich ihm mit einer rauen Morgenstimme "du musst jetzt leider sterben"
Er grinste breit und erwiderte "bevor du auch nur mit der Wimper zucken kannst bist du tot wenn du nicht sofort das Messer weg nimmst"
Er sagte das so nett und so gelassen das ich es erst nicht verstand, doch dann merkte ich eine Messerspitze an meinem Rücken, genau an der Stelle an der sich mein Herz befindet.
Ich riss die Augen weit auf und schaute ihn entsetzt an, damit hätte ich wirklich nicht gerechnet. Er wollte mich töten. Ich warf mit einem ruck mein Messer hinter mir an die wand, und schwang meinem süßen hintern auf ihn. Ich küsste ihn und er machte völlig gelassen mit. Er machte mich einfach komplett verrückt. Ich weis nicht was mit mir los ist. Er warf sein Messer mit Leichtigkeit an die wand, und es blieb einige Zentimeter neben meinem stecken. Er packte stark an meinen hintern, und das fand ich verdamt geil. Ich liebe es das er nicht meine Gedanken liest sondern macht was er denkt aber das was er denkt immer so verdamt gut ist. Irgendwie weis er was mir gefällt und er zeigt mir irgendwie das er mir nicht unterlegen ist. Er ist nicht wie die andern, er lässt sich nicht behandeln wie ein Hund und er behandelt mich auch nicht wie ein Hund, er ist einfach so gleichgestellt mit mir und er gibt mir nicht das Gefühl weniger oder mehr wert zu sein. Ich kann garnicht beschreiben wie es ist, aber ich weis das ich mich in diese Art verlieben könnte.
Da gibt es nur ein Problem, ich will mich nicht verlieben. Liebe heißt schmerz und auf fucking Schmerz kann ich gut verzichten.
Ich löste mich von seinen Lippen und schaute ihm in die Augen. Mein Herz sagte mir ich sollte an seiner Seite bleiben, denn wenn es jemanden gibt der an meiner Seite sein könnte ist er es, da bin ich mir sicher. Doch diese eine Frage würde heraus stellen ob er wirklich bei mir bleiben könnte. Also fragte ich ihn Komplet ernst "Hast du auch so verdamt es Hunger?" Dann leckte ich mit über die Lippen.
Er schaute mich an, auch Komplet ernst, dann drehte er seinen Kopf zur Seite und biss mir leicht in der Arm, dann schaute er mich wieder an und ich nickte ein wenig. Er lächelte und sagte zielstrebig "ja!"
Ich lächelte bereit und es fühlte sich ein wenig erleichternd. Ich kam mit meinem Gesicht näher an Seins und flüsterte ihm zu "würdest du bei mir bleiben?"
Er sah wahrscheinlich die Unsicherheit in meinem Blick. Er lächelte leicht und sagte mit einer sehr beruhigenden stimme "ich bleibe bei dir wenn du bei mir bleibst" und diese Worte aus seinem Mund verleiteten mich dazu ihn leidenschaftlich zu küssen.
Er unterbrach irgendwann unseren Kuss und sagte begeistert und voller Tatendrang "hey, lass uns abhauen, nur du und ich irgendwo hin wo uns keiner sucht und wo es essen gibt" ich dachte nicht wirklich darüber nach uns sagte einfach "mit dir bis ans Ende der Welt"
Die Worte kamen so schnell aus meinem Mund das ich überhaupt nicht länger darüber nachdenken konnte, und als ich wirklich realisierte was ich gesagt hatte war es wohl etwas zu spät. Ich bereue es nicht das ich ja gesagt habe, in Gegenteil, ich würde jedes Mal wieder ja sagen, es war mir nur in dem Moment nicht ganz bewusst was ich sagte.
Und so kam es das ich mit Yannis, einem Auto und einem Kofferraum voll Waffen auf der Autobahn in Richtung irgendwo war.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 04, 2018 ⏰

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