Schon fast eine Woche her, dass ich zuletzt mit
Kastriot Kontakt hatte. Ich schrieb ihm noch, dass es mir sehr leid tut und es nur ein Missverständnis ist. Um die Lage zu entschärfen. Bis jetzt hatte er noch nicht geantwortet.
Nur einer hat sich gemeldet. Elmedin.
„Es tut mir wirklich leid. Ylli fühlt sich ganz schlecht."
„Ach schon ok, alles ist wieder gut." Die mussten es ja nicht wissen was bei uns abgeht oder besser gesagt was nicht geht.
„Das freut uns." Uns? Aha du hast bestimmt die größten Schuldgefühle. Ganz bestimmt.Wie konnte ich für jemanden so sehr empfinden, den ich erst seit bisschen mehr als zwei Monaten kenne. Er hat es mir wirklich angetan. Das macht aber auch keinen Unterschied mehr. Es ist vorbei. Zum Glück habe ich es keinem erzählt, sonst müsste ich alles erklären warum es vorbei ist. Ich hätte keinen Kopf dafür.
Wir hatten nur noch ein paar Tage, dann würden wir zurück nach Deutschland losfahren. Wäre ich nur dort geblieben, dann wäre alles gut mit ihm. Wir hätten uns in Deutschland treffen können.Ich rufe ihn an. Er schreibt ja nicht zurück. Ich weiß er wollte etwas Zeit, aber es war schon eine Woche her.
Es klingelt.
„Hallo"
„Hey Kastriot. Ich hoffe ich störe nicht du hast dich aber nicht mehr gemeldet."
„Das hatte seinen Grund." Autsch.
„Es ist wirklich nur alles ein Missverständnis gewesen. Ich schwöre es dir, da läuft nicht zwischen ihm und mir. Ich habe ihn davor noch nie gesehen. Bitte lass uns das klären. Persönlich."
„Da gibt es nichts zu klären."
„Kastriot bitte" fiel ich ihm ins Wort.
„Lass mich bitte aussprechen!" Ich schwieg. „Ich mag dich wirklich sehr. Und das hat mir gezeigt wie sehr ich dich mag. Ich kann dir aber noch nicht ganz vertrauen. Ich glaube dir, bloß ich habe Angst mich zu täuschen. Deswegen hatte ich mich nicht mehr gemeldet. Ich wusste selber nicht was ich machen sollte."
„Lass es uns doch noch einmal versuchen. Wir sehen wie es läuft. Du kannst es ja dann immer noch beenden wenn du's willst."
Er willigte ein. Ich war erleichtert. Wir verabschiedeten uns. Er war immer noch ziemlich kalt. Verständlich. Ich wollte ihn natürlich nicht zum bleiben zwingen, schließlich hatte er einen freien Willen. Dennoch wollte ich für uns kämpfen.Wie verabredeten uns für die nächsten Tage. Als Ausrede für meine Eltern sagte ich, dass ich zu meiner Tante gehe, welche in der Nähe von der Stadt wohnt. Kastriot hatte nicht vor lange zu bleiben wir wollten uns dennoch noch einmal sehen. Also warte ich wie beim letzten Mal bei der Polizeistation. Wir umarmten uns innig. Es fühlte sich wie zuvor an. Vertraut.
„Und wie geht es dir?" Fragte er mich.
„Wie immer und selbst?" Dabei liefen wir in ein Café in der Nähe meiner Tante. Ob ich erwischt werde war mit relativ egal.
„Ach man lebt." Aha. Es war ziemlich still zwischen uns. Bedrückend eher gesagt.
„Ich hoffe du hast mir vollkommen verzeihen."
„Irgendwie ist es komisch. Ich mag dich immer noch sehr und denke du bist ein tolles Mädchen, aber ich sehe doch mit diesem Typen vor mir."
„Ich will aber dich Kastriot."
„Dann küss mich!"
„Bitte was?"
„Küss mich und zeig mir, dass du mich willst!"
„Nein, das kann ich nicht Kastriot. Es muss ein magischer Moment sein. Nicht einfach aus einer Laune heraus."
„Wann willst du mich dann küssen? Bei unser Hochzeitsfeier?"
„Nein wir müssen uns besser kennenlernen. Ich will nicht meinen ersten Kuss an einem X-Beliebigen Typen verschwenden."
„Also bin ich nur irgendein Typ für dich?"
„Nein nein, so meinte ich das nicht. Bloß ich muss mir zu 100% sicher sein."
„Die liebe ist keine Mathematik, Pranvera."
„Ich weiß doch. Bloß wobei ich mir 100% sicher bin ist, das ich dich bei mir haben will. Reicht das nicht fürs erste?"
„Mhh muss es wohl..."
Ich lächelte ihn an und umarmte ihn ganz fest. Er erwiderte es ebenfalls. Da ich nicht mehr länger bleiben konnte hatte er mich noch bis zu meiner Tante gefahren.
„Vielen Dank Kastroit für das Treffen heute!"
„Danke ebenfalls!" er küsste mich noch einmal auf die Wange und ich stieg aus.
Ein mulmiges Gefühl hatte ich schon. Es hat sich etwas verändert, aber was?
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Für Immer Dein
Romance„Liebst du mich?" fragte er schon fast flehend. „Ich weiß es nicht", gab ich zurück. Ohne ein weiteres Wort zu sagen verschwand er. Nun stand ich da. Mal wieder ganz allein. Ohne jegliche Hoffnung auf ein Wiedersehen. ____ Pranvera möchte einfach d...