Ein Lächeln

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Sie schaut ihn an,
versucht zu verstehen was er hat getan.

Ihre Augen sich mit Tränen füllen.
Es fühlt sich an als würde sie ein dunkler Schatten umhüllen.

Ein letztes Mal sie in seine Augen schaut,
dann sie sich umdreht.
Ihr Mund verlässt kein Laut,
während sie schweigend geht.

Alles um ihr herum zerfällt
und es gibt niemanden der sie hält.

Er läuft ihr nicht hinterher,
versucht nicht ihr alles zu erklären.
Und sie fühlt sich leer
und kann sich nicht wehren.

Es ist ihm egal,
was sie empfindet.
Jedes Mal,
war sie ihm egal.

Sie schreit so laut,
doch es hört sie niemand.
Vor lauter Wut sie haut,
haut gegen eine zu dicke Wand.

Mit Tränen überströmtem Gesicht läuft sie durch nassen Straßen,
Läuft vorbei an dem Restaurant wo sie immer zusammen aßen.

Alles versucht sie hinter sich zu lassen,
läuft vorbei an den Menschen Massen.

Es fühlt sich an als würde sie in ein bodenloses, schwarzes Loch fallen.
Und in ihrem Kopf die Worte von ihm, wie ein Echo verhallen.

In ihrem Leben verschwindet das Licht,
die Traurigkeit verzerrt ihr Gesicht.

Während sie durch die Straßen rennt,
wo sie niemand kennt.

Sieht sie Menschen die ihr ein nettes Lächeln schenken,
das heißt dass sie an die verweinte Frau auf der Straße denken.

Ihr Haupt war nicht mehr gesengt,
weil man ihr ein Lächeln schenkt.

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