K A P I T E L S I E B E N

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POV Perspektive

Er rannte so schnell wie er konnte aus dem Schulgebäude, der Junge hielt mit einer Hand seine Brille fest und mit der anderen das Geländer der großen, steilen Schultreppe. Er rannte weiter, nachdem er die Treppe zurück gelassen hatte, rannte er zur Tür und hinaus bis zum Parkplatz wo Frau Bora geparkt hatte. Der Junge sprang in das Auto und die Frau fuhr los. "Na Daniel, wie geht's dir, wie war die Schule?", fragte die junge Frau, sie hatte ihre Schulter langen Haare zu einem Knoten gebunden und lächelte ihn an. "Es ging" sagte er "uns wurde die Klassenfahrt angekündigt" er senkte seinen Blick und die Frau schaute ihm mitfühlend an. Sie wusste was er dachte und sie dachte es ähnlich.

Das Auto für auf den Parkplatz des Krankenhauses ein. Der Parkplatz war gut gefüllt, aber es waren noch ein Paar Parkplätze frei, so das Frau Bora noch kurzer Suche den perfekten Parkplatz fand. Daniel und Frau Bora stiegen aus und sie legte einen Arm um den kleinen Jungen mit den blauen Haaren und der Brille. Sie betraten das Krankenhaus und gingen sofort an die Rezeption, Frau Bora hatte schon Blumen mitgebracht und müste somit keine Kaufen. Sie stellten sich an und mussten zum Glück nicht lange warten. "Hallo, wir wollten zu Ardian Bora" sagte Frau Bora und die Frau an der Rezeption nannte ihnen die Zimmernummer. Sie mußten nicht weit gehen. Als Frau Bora die Tür der Intensivstation öffnete, stockte Daniel der Atem und ihn blieb die Spucke weg. Überall wüselselten Ärtzte und Schwestern herum und als Daniel ein Blick durch eine geöffnete Tür warf, sah er einen Mann (zumindest glaube er das) der an Schläuchen hing und gelos da lag. Geschockt stolperte er weiter. In seinem Kopf war nur noch eine Frage: wie liegt Ardy? Auch an schläuchen und wenn ja wie viele, oder  liegt er normal?
"Da vorne ist sein Zimmer" sagte Frau Bora liese und andächtig. Sie öffnete die Tür des kleinen Krankenzimmers. Ein Bett stand in der Mitte. An der Seite war ein Schrank und eine Tür die wohl in Badezimmer oder so führte. Das Zimmer hatte auch ein Fenster mit Sicht auf die kleine Parkanlage. Daniel setzte sich ans Bett und nahm die kleine, zirliche Hand. "Ardy" flüsterte er leise und leident. Große blau grüne Augen starten Teilnahmslos vor sich hin, er lag im Koma. Es war ein natürliches Koma. Nach dem Ardy gestürzt war, würde er sofort ohnmächtig und fiel in das Koma.
Daniel saß einfach nur neben dem Bett, umfasste die Hand seines besten Freundes und wimmerte. Richtig zu weinen konnte er nicht. Er war an diesem Moment angelangt, wenn man einfach nicht mehr weinen kann!
Wir müssen langsam los, sagte Frau Bora und riss Daniel aus seinen Gedanken. Er stand vom Krankenbett auf, ließ aber Ardys Hand nicht los. "Komm, deine Mutter hat mir schon geschrieben". Man sah das Daniel das nicht freiwillig tat, aber er musste es tun.
In dieser Nacht konnte Daniel kaum schlafen. Er dachte nur an Ardy. So das er seine Brille nahm und sich an seinen Schreibtisch setzte. Obwohl es schon halb zwei war nahm er ein Blatt und einen Bleistift und fing an zu kritzeln...

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Ich möchte mir bedanken für über 25 Klicks, mal sehen wie lange es bis zu den 50 Klicks dauert. Ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel, Verbesserung Vorschläge nehme ich gerne an. Die nächsten Kapitel werden etwas Chaotisch, aber ab Kapitel 11 oder 12 geht es auch mit dem Hauptplot (der Klassenreise) weiter. Viel spaß beim Lesen bis dahin

Eure Ags

Labus Voyage (BoyxBox) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt