Prolog - Marie

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Marie's Sicht:

Es war ein Tag wie jeder andere. Alle Menschen in Shinganshina gingen ihren täglichen Beschäftigungen nach. Holz sammeln, das Tor bewachen, trainieren. Sie alle waren ganz normal. Alles. War ganz normal.
Jedenfalls lag ich zuhause auf meinem Bett und dachte nach. Ich tat das oft. Ich weiss auch nicht, wieso.
Ich lag einfach nur da, starrte an die Decke. Plötzlich...hörte ich einen lauten Knall. "Woher kommt dieser Lärm?", dachte ich. Ich sah aus dem Fenster. Ich zog die Luft scharf ein. Die Mauer! Ich stand auf, rannte nach draussen und sah...einen Titanen, der hinter der Mauer stand und gerade dabei war, sie zu zerstören. Geschockt sah ich dabei zu. Dann fiel mir meine Familie ein und ich rannte zum Haus zurück. "Mama?! Papa?!", rief ich panisch und sah zurück zum Loch in der Mauer, durch das einige Titanen in die Stadt strömten. Dann sah ich meine Eltern auf mich zu rennen. Weinend fiel ich ihnen in die Arme. "Wir müssen zum Boot!", sagte mein Vater und rannte mit mir an der Hand los. Meine Mutter lief hinterher. Ich sah mich immer wieder über die Schulter um. Die Titanen hätten schon etliche Häuser in Gebäude zerstört und kann immer näher. Da ich nicht auf meinen Weg achtete, fiel ich hin und meine Eltern drehten sich auf dem Absatz um und rannten zu mir zurück. Ich rappelte mich auf und drehte mich um. Über mir stand ein Titan, der gerade nach mir griff. Doch dann...stieß mich etwas weg. Zwischen den Tränen erkannte ich verschwommen eine Person. " Mama!", schrie ich. Ich sah geschockt dabei zu, wie meine Mitter im Mund des Titanen verschwand. Mein Vater zog mich von dem Titan weg. "Lauf! Marie, Lauf!", schrie er mir zu. Ich nickte und rannte in Richtung Fluss, wo ein paar Boote angelegt hatten, um die Leute nach Mauer Rose zu bringen. Dann hörte ich einen Schrei einer männlichen Stimme. Ich drehte mich um. Mein Vater war kurz davor, von dem Titanen gefressen zu werden. "Lauf zu den Booten!", rief mir mein Vater noch zu, bevor auch er von dem Titanen verschlungen wurde. Weinend rannte ich weiter Richtung Boote. Endlich waren sie in Sichtweite. Ich kann keuchend bei den Booten an und wurde von einem Soldaten auf es geschoben. Das Boot legte ab. Ich sah mich um, sah weinende Kinder, die nach ihren Eltern riefen. Ich ballte kaum merklich meine Fäuste. "Ich werde sie alle vernichten!", dachte ich, "Ich werde sie alle vernichten!"
Dann sah ich voller Trauer nach vorn und sah, wie das Boot Mauer Rose passierte.

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