1. Kapitel

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Hey, schön, dass ihr meine erste Story lest :) Verbesserungsvorschläge nehme ich natürlich immer gerne an. So und nun viel Spaß beim Lesen :)


Das ganze Chaos in meinem Leben fing mit meinem neuen Job bei BayerLeverkusen und der Trennung von meinem Freund Leon Goretzka an.

Ichhatte ihn über meinen damaligen Job als Pressesprecherin bei Schalke04 kennen und auch lieben gelernt. Aber wegen meinem neuen Job alsPressesprecherin bei Bayer Leverkusen, den mir mein bester Freundbesorgt hat, musste ich auch Gelsenkirchen und damit von Leonwegziehen. Aber das war eigentlich gar nicht so schlimm, denn ichwohnte nur eine Stunde mit dem Auto von ihm weg. Und wir waren unsauch einig, dass wir auch eine reine Wochenendbeziehung hinbekommenwürden. Aber dann bekam Leon ein Angebot von FC Bayern München, daser nicht abschlagen konnte. Und das war dann auch der Punkt an demdie ganze Beziehung scheitern sollte. Wir hatten schon lange darübergesprochen, weil wir 2 Jahre Beziehung auch nicht so einfachwegschmeißen wollten. Doch leider kamen wir zu dem Entschluss, dasswenn wir es weiter versuchen würden, auch über eine Fernbeziehung,wir unserem gegenseitigen Glück und auch unseren Karrierengegenseitig im Weg stehen würden. Also kam es zur Trennung. Und daserste Mal seit 2 Jahren schlief ich wieder alleine in der Wohnung.Und nun stand ich in meinem Zimmer und packte meine Sachen. Alles indem Zimmer erinnerte mich an unser Kennen lernen vor 4 Jahren, alsich mit 19 Jahren vom Dorf nach Gelsenkirchen gezogen war. Wir warendamals beide sehr jung und ich hatte gerade meine erste Trennunghinter mir. Auch damals hatte ich mich nur wegen einem Job von meinerdamals ersten großen Liebe getrennt. Und dann ist dieser großebraunhaarige Typ mit seinem Starbuckskaffee in mich reingerannt. Unddas ausgerechnet am Tag meines Vorstellungsgesprächs bei Schalke 04.Für einen Moment hatte ich ihn damals gehasst. Aber nur bis ich seinLächeln gesehen hatte. Und jetzt nach 2 Jahren trenne ich mich vonihm. Und das wieder wegen einem Job. Ich schüttel schnell den Kopfund werfe den Gedanken, dass es ein Fehler war über Bord, denn seitwir uns vor vier Wochen getrennt haben, bringt Leon seit zwei Wochenfast jeden Abend ein anderes Mädchen mit nach Hause und vergnügtsich mit ihr auf seinem Zimmer. Und fast jedes Mal versetzt es mireinen Stich und ich bin erleichtert, dass ich morgen hier weg bin.

Ichhatte gerade meine letzten großen Sachen in einem Karton verstaut,als mein Handy klingelt. Ich schaute aufs Handy und mussteautomatisch grinsen als ich sah, dass Kai mich anruft. „Ja bitte?"„Hey Anna, ich hab gehört, dass du uns ab morgen in Leverkusen aufden Keks gehst?" „Danke du Blödmann. Ich dachte du freust dich,wenn ich zu euch ziehe." „Ey, jetzt schmoll nicht, natürlichfreu ich mich, dass du zu uns ziehst. Wo genau ziehst du denn erstmalhin?" „Weil du mir ja nichts angeboten hast und ich auf dieSchnelle keine Wohnung gefunden habe, gehe ich erstmal zu Kev." „Duhast ja nicht gefragt, aber cool, dann komme ich dich da morgen malbesuchen und stelle dir wen vor." „Boah neh, bitte verschone michmit deinen Bettgeschichten. Reicht schon, wenn ich Leons Ablenkunghier jeden Abend ertrage." „Der hat dich ernsthaft schon ersetzt?Was ein Arsch. Aber von meinen Bettgeschichten lernst du keinekennen, keine Panik. Neh, ich wollte dir einen Kumpel vorstellen. Derhat sich auch erst vor kurzem getrennt und vielleicht lernt ihr euchbesser kennen und versteht euch gut. Zumindest glaub ich, dass ihreuch gut verstehen würdet." „Na gut, wenn du das meinst Kai.Aber von Typen kennen lernen oder daten will ich erstmal nichtswissen. Nach zwei Jahren Beziehung möchte ich nicht sofort einenneuen Typen an meiner Seite. Dafür tut die Trennung von Leon auchnoch zu weh." „Ja, kann ich verstehen Süße. Wir sehen unsmorgen, ich freu mich schon dich nach drei Monaten endlich wieder inden Arm nehmen zu können." „Ich freue mich auch tierisch aufeuch. Bis morgen." Nachdem ich aufgelegt hatte, sah ich, dass Leondie ganze Zeit gelauscht hatte. Ohne was zu sagen kam er auf mich zuund schon da hatte er das erste Mal diesen seltsamen Gesichtsausdruckaufgesetzt. Ich wich zurück, bis ich nicht mehr weiter konnte. Ichversuchte ihn von mir wegzuschieben, doch er hielt schmerzhaft dollmeine Handgelenke fest. „Leon, bitte, du tust mir weh." Doch erhielt mich weiter fest und schaute mich weiter mit diesem verrücktenGesichtsausdruck an. Zum ersten Mal war ich froh, dass dasTürklingeln uns unterbrach. Bevor noch etwas Schlimmeres passierenkonnte, ließ Leon von mir ab und ging zur Tür. Es war Max. Erschaute einmal durch die Tür und begrüßte mich mit einem Nicken,welches ich erwiderte und verschwand dann mit Leon im Wohnzimmer, wobeide Fifa zockten. Ich schloss diese Nacht meine Zimmertür zu undholte meinen Laptop aus meinem Rucksack und öffnete Skype. Ichsuchte mir das Profil von Kevin raus und rief ihn an. Doch kurze Zeitspäter erschien nicht das Gesicht von Kevin, sondern von einemblonden Typen. „Hi...äh....eigentlich wollte ich mit Kevinsprechen", stammelte ich, „aber dann versuche ich es späternochmal." „Brauchst du nicht, was gibt's Süße?", rief Kevinund der Blonde schwenkte mit der Handykamera zum Fahrersitz. Kevinhatte jetzt volle Sicht auf meine roten Augen und die blauen Fleckean meinen Handgelenken und das Grinsen in seinem Gesicht verwandeltesich in einen todernsten wütenden Blick. „Wer war das?", knurrte er. Ich schüttelte den Kopf und fing an zu weinen. „WER?", wurde er lauter. „Es war Leon...ich weiß nicht was mit ihm los war,aber....kann ich vielleicht heute schon zu dir? Und...äh...kannst du vielleicht auch herkommen?", fragte ich unter Tränen. Ich bekam nur mit, wie Kevin mit dem Blonden sprach und im nächsten Morgen hatte ich wieder das Gesicht von dem Blonden vor der Kamera, der mit mindestens genau so ernstem Blick zu mir sagte: „Wir sind auf dem Weg zu dir."



Love hurtsWhere stories live. Discover now