Teil 3

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„Huch, was will denn der hier?", fragte Sally mich flüsternd, als er schon ganz nah war. „Woher soll ich das denn wissen?!", zischte ich zurück.

Dann blieb er vor unserem Tisch stehen.
„Valery?", fragte er leise mit undurchdringlichem Blick. „Steh auf", sagte er, und das tat ich, obwohl mir das alles ziemlich komisch vorkam, der er nie irgendetwas mit uns zu tun hatte, aber was sollte ich anderes tun? Ich wollte mich nicht zum Gespött der ganzen Schule entwickeln, wenn es so schien, als hätte ich Angst vor ihm.

Also erhob ich mich, und sah ihm in die Augen.

„Was willst du von mir?", fragte ich mit leiser, scharfer Stimme.

Plötzlich tat er einen Schritt- es ging alles ganz schnell und dann war er bei mir, nahm er mein Gesicht in beide Hände und; küsste mich einfach.

Es fühlte sich viel zu gut an, und alles Gejohle aus der Schulmensa trat in den Hintergrund.

Ich löste mich von ihm und hauchte ganz leise, sodass es niemand anderes hören konnte; „Warum tust du das?"

„Wahrheit oder Pflicht", murmelte er, und zog mich nochmal an sich, aber ich stieß ihn so hart von mir weg, wie ich könnte. Das war die bodenloseste Frechheit, die JEMALS mit mir getrieben wurde.

Manche Leute sogen scharf die Luft ein, aber ich ignorierte sie, und rannte aus der Mensa.

A badboy's lot is not a happy one Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt