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Und da stehe ich. Neben dir auf dem Dach, den Wind in den Haaren und die untergehende Sonne auf der Haut. Ein Gefühl von Freiheit durchflutet mich als ich die Arme wie Flügel aus breite und über die Dächer der Stadt sehe. Mein Blick zum Horizont. Ich spüre deine Hand auf meiner Schulter. Ich muss nicht zu dir sehen um zu wissen dass du lächelst. Du liebst das hier so wie ich. Durch dick und dünn sind wir gegangen. Seite an Seite und nie hast du mich im Stich gelassen. Wie von selbst finden unsere Hände zusammen. Die Finger verschränkt als wären sie dafür gemacht worden. Du und ich. Eine Sache für die Ewigkeit. Ich lächle. Spüre kaum die federleichten Tränen auf der Haut. Schmecke wie die salzige Nässe meine Lippen streift und mein Kinn hinab rinnt. Doch ich bin nicht traurig. Das sind wir beide nicht. Wir sind zusammen. Zusammen frei. Ein letztes mal sehen wir uns an. Unsere Blicke treffen sich. Ich versinke in dem blau deiner Iris und schließe dann wieder die Augen. Es wird still. Die Welt steht still und wir fallen. Du und ich. Zusammen selbst im Tode vereint.