First Love ~ a Yoongi FanFiction (pausiert)

내일

Es gibt viele Wege, auf denen der Himmel uns einsam machen und  zu uns selber führen kann.
Egal wie viele Wege man gehen muss um eines Tages 'glücklich' zu sein, jeder würde diese Wege gehen.
Aber was wäre, wenn es diese Wege nicht gab?
Wenn es niemals Wege gab, oder gegeben hätte?
Wenn diese Wege stets mit Steinen belagert wären und man nicht weiter käme?
Doch in jedem Leben, für jeden Menschen dieser Erde gab es einen Weg.
Diesen Weg ging damals Min Yoongi.

,,Bleib nicht zu lang weg, morgen", hatte seine Mutter immer gesagt während sie ihm einen warmen, herzlichen Kuss auf den Kopf gab.
Doch Min Yoongi war kein Mensch der sich an Jemanden binden konnte, er war kein Familien Mensch oder ein Mensch, der gerne viele Freunde hatte.
Yoongi war ein Mensch der lieber alleine war, der sich auf keinen verließ außer sich selbst.
Aber seit einiger Zeit verließ er sich nicht mal mehr auf sich selbst.

Er lebte schon länger nicht mehr zuhause bei seinen Eltern und seinem Bruder, schon lange hatte er sich von ihnen entfernt und ist seinen eigenen Weg alleine gegangen wie er es gewohnt war, wie er es schon immer tat.

,,Im Leben geht's nicht darum, mitzuleben, sondern zu leben.
Während du lebst, wirst du eines Tages verschwinden" hatte ihm dieses Mädchen gesagt, das ihn alleine ließ wenn er es am meisten gebraucht hatte.

,,Es wird sowieso alles 'gestern' werden, also was ist der Sinn?", fragte sich Yoongi immer wieder selbst, schaute in sein liebliches, trauriges Gesicht, fuhr sich durch die gebleichten Haare, da ihm seine eigenen nie gefielen.
Er gefiel sich nie selbst, Yoongi war gefangen in einer Hülle, die er nicht ändern konnte.

,,Ich wollte glücklich und stark werden, doch warum werde ich nur schwächer?", murmelte er und berührte sanft die Tasten seines Klaviers.
Seit Yoongi fünf Jahre war, spielte er dieses Instrument.
Es war seine Leidenschaft, seine erste Liebe.
Mittlerweile nach zwanzig Jahren wollte er wieder zurückkehren zu seiner ersten großen Liebe.
Er wollte zurück zu seiner Familie, sich geborgen fühlen, nicht mehr allein sein.
Doch er konnte nicht mehr zurück.

,,Wohin gehe ich? Ich gehe hierhin und dorthin, aber ich komme immer wieder hierher zurück", flüsterte er als er immer wieder die selbe Straße entlang lief, immer alleine, niemals ohne Gedanken. Er ging im Kreis, jeden Tag an der selben Stelle.
So war sein Leben

,,Ich habe einen weiten Weg zu gehen, doch weshalb laufe ich an Ort und Stelle?" er blieb stehen und blickte mit leeren Augen in den ebenso dunklen, leeren Himmel der so ewig schien.
Er hatte schon länger erkannt, dass es zu spät war zurückzugehen in sein altes Leben.

Weil die Morgendämmerung vor dem Sonnenaufgang am dunkelsten ist

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Der 4. Teil meiner Wings-Reihe!
Ich hoffe es gefällt euch ❤️