#short story

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Wir kennen es alle. Man will gerade die Straße überqueren, als ein Auto kommt und man von oben bis unten voller Matsch ist. Oder wenn man eine coolen Abgang machen will und stolpert. Ja , das Leben ist nicht fair, aber man muss eben das beste daraus machen. Ich bin Sky, 16 Jahre alt und lebe auf dem Land. Ich liebe mein Leben, aber das überleben zwischen Kühen und Käfern ist hart. Okay vielleicht neige ich manchmal ein wenig zur Übertreibung, aber YOLO! Ernsthaft, wer hat diesen scheiß eigentlich erfunden? Natürlich leben wir nur einmal, aber kein Grund sich zu benehmen wie die letzte B****. Ich wohne wie gesagt auf dem Land. In einem Haus mit meinen Eltern und zwei älteren Brüdern, ich hab sie wirklich lieb und sie sind die besten, großen Brüder die es gibt. Neben ihnen gibt es noch meine beste Freundin, Selenverwandte und kleine Schwester ersatzt heißt Emily -oder auch wahlweise Em oder Schnuckii- und wohnt gleich neben an. Ohne sie würde ich nicht überleben. Ich würde vor Langeweile sterben.(wie gesagt ich neige manchmal zur üertreibung) Ihr fragt euch sicher wie ich aussehen. Ich bin groß, lange, blode Haare und kliescheehaft blaue Augen. Mit meiner Figur bin ich zufrieden, da ich wirklich schlank bin. Soviel zu meinem aussehen, dass sowieso keinen Interessiert. Naja ich sag nur SWAG. Und schon wieder eien unnötige Abkürzung, von der jeder etwas anderes sagt, was sir bedeutet. Jap, das bin ich. Und das ist mein Leben!

Stellt euch dieses eine Geräusch so vor, wie die Sirene von einem Ufo. Aufwachen und schon genervt sein. Es ist gerade mal halb 6 am morgen und ich hätte locker noch bis sieben schlafen können, aber bin ich ersteinmal durch eine Ufosirene geweckt worden, kann ich das weiterschlafen vergessen. Ihr fragt euch sicher was es mit diese Ufosirene auf sich hat. Ich reden von dem Wecker meines Bruders. Ich hab ihn wirklich lieb, aber den Wecker könnt ich aus dem Fenster werfen und auf dem nächsten Misthaufen vergraben. Naja, jetzt wo ich schon mal wach bin kann ich auch aufstehen und meinen Bruder nerven. Immerhin ist das meine Aufgabe als kleine Schwester und nur wegen ihm bin ich wach. Ich stehe auf und mach die Türen meines Kleiderschranks auf. Heute soll es wieder warm werden, also nehm ich eine schwarze Hotpant und ein grau-orangenes Top raus. Dazu zieh ich mein überalles geliebten Chucks an und mein ebenso geliebtes Jeanshemd. Vielleicht etwas zu laut poltere ich dir Treppe runter, aber wenn ich geweckt werde darf ich ja wohl auch die anderen Wecken. In der Küche angekommen schnapp ich meinem Brüderchen erst mal die Zeitung weg um Bilder anzugucken. 'Sky gib mir die Zeitung wieder, ich muss gleich arbeiten.' 'Nein du hast mich geweckt, also muss ich jetzt irgendetwas machen.' 'Schreib mit deinem Freund.' 'Wenn du mir sagst wer mein Freund ist gern' Ja wir führen oft solche Diskussionen. Und neben bei gesagt ich habe keine Freund. Ich denke Jungs sind wie Einhörner. Total cool aber unnützlich. Okay ich gebs zu, hätte ich ein Einhorn würde ich jeden Tag zur Schule fliegen. Ich hätte dann nämlich kein normales Einhorn, sondern ein Pegahorn. Mein Bruder verabschiedet sich ein wenig genervt und ich blicke auf die Uhr. Es ist gerade mal halb sieben und deshalb geh ich gemütlich also schon fast Rückwärts ins Wohnziommer, wo mein Schreibtisch steht. Fragt nicht wieso er da steht, er tuts einfach. Ich pack meine Tasche, in die nicht viel muss, da Mittwoch ist und wir nur Nebenfächer haben. Also sehr gechillt. Nach nicht mal fünf Minuten hüpf ich wieder Richtung Küche. Meine Laune ist ausnahmsweiße mal gut. Also ich bin ein fröhlicher Mensch, aber ich hasse aufstehen und bin ein Morgenmuffel. Naja nach viel Regen und kaltem Wetter gibt es nichts schöneres, wie schon 20°C am Morgen. Meine Eltern sind jetzt auch wach und ein wenig überrascht von meiner guten Laune. Mir egal. Wie ein Wirbelwind verschwinde ich im Bad und kämm meine Haare, putzt Zähne, ein wenig Puder und Wimperntusche, Fertig! Ich leg noch meine goldene Halskette um, die ich immer trage, genauso wie meine zwei Lederarmbänder und noch Ohrringe, die je nach Outfit varieren(?).Zufrieden und mit einem lächeln im Gesicht pack ich zurück in der Küche noch mein Essen und Trinken ein- ohne überleb ich den Tag nicht- und schaue aus dem Fenster.  Em steht bereits in ihrem Kleid an der Bushaltestelle. Ich schnapp meine Tasche und renn die Treppen zur Haustür runter. Die Tür schmeiß ich hinter mir zu, worüber sich meine Oma bestimmt freut. Mir egal, sie ist keine nette Person und ist auch nur auf dem Papier meine Oma. Hopsend und mit einem grinsen, das Em gleich erwidert, überquere ich die Straße und umarme sie erst mal. Da ich sie sonst nur in der Schule umarme, fragt sie gleich was los ist und ich fang an zu lachen und sage 'Nix'. Wir reden noch ein wenig, bis der Bus kommt und wir uns lachend in die letzte Reihe fallen lassen. Unser Bus ist wirklich klein und da wir die ältesten sind, sind wir auch die 'Queens'. Naja Party in der letzten Reihe gehört nunmal zum Bus fahren und so kommts, dass wir zu 'I'm walking on sunshine' abegehen. Keine 10 minuten später sind wir schon an der Schule und laufen den Weg von der Bushaltestelle nach unten. Da wartet schon Evi, eine gute Freundin von mir und mittlerweile auch schon von Em. Lachend umarmen wir uns und gehen dann zu unseren Klassenzimmern. Em ist erst 15 und hat einmal wiederholt, da sie den Zweig gewechselt hat, also ist sie erst in der 8. Klasse. Evi und ich machen hingegen dieses Jahr unseren Abschluss. Schon in 2 Wochen fangen die ersten Prüfungen an. Wir betreten das Klassenzimmer und für einen Moment sind alle Augen auf uns gerichtet. Das ist noraml. Es wird immer geschaut wer kommt. Schnell begrüßen wir noch Maddy und gehen dann zu dritt vors Klassenzimmer. Es ist einfach ruhiger und man bekommt noch ein bisschen was mit. Wir lachen darüber, wie wir uns von den Jungs angegafft fühlen. Aber auch wie lustig es wird, wenn wir an einer bestimmen Person vorbei laufen und mit 'wir' bin ich gemeint. Es klingelt das erste mal und wir stehen auf um wieder zurück zu gehen und uns auf Deutsch vorzubereiten. Die Stunde vergeht relativ schnell, da wir nur eine Ex raus bekommen und den rest der Stunde mit reden verbringen dürfen. In Reli müssen wir Liedtexte übersetzten, da ein paar aus meiner Klasse krampfhaft versuchen, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Vorallem Maurice. Der schaut nicht mal gut aus und meint trotzdem er wärs. Und wenns darauf ankommt ist nichts dahinter. Nach zwei quälenden Liedern klingelt es eeeendlich zur Pause. Evi und ich machen uns auf den Weg nach unten zu Em. Mal wieder lachend fallen wir uns in die Arme und nachdem sich Em und Evi auch noch kurz umarmt haben beschließen wir auf dem Pausenhof zu gehen und ein wenig rumzulaufen. Wir biegen um die Ecken und sehen Sammy mit ihren Freundinnen auf einer Bank sitzten. Die 'Bank' ist ein langen Holzstamm auf zwei kuzen. KP ob ihr versteht was ich mein. Auf jedenfall stehn zwei solche Bänke nebeneinander. Bedauerlicherweiße sitzt auf der anderen ein Junge. Ihr denk sicher was hat die denn für Probleme ist doch nur ein Junge. Nein ist er nicht. Er ist der, in den ich das erste mal richtig verknallt war. Anfangs haben wir uns gut vertanden, aber irgendwann hat er nicht mehr geschrieben, bzw zurück geschrieben oder 'Hallo' gesagt. Mir wurde das zu blöd, also habe ich Angefangen ihn zu ignorieren. Wie er mir, so ich ihm. Also zurück zum Thema. Em hat das natürlich auch sofort gesehen und wollte mich darauf aufmerksam machen. Sammy kannte Ben nicht und wollte ihn auch mal sehen. Und so ging das gerede los. Evi und Em wollten Sammy Ben zeigen und das nicht gerade unauffällig. Die drei schauen genau zu ihm und zeigen noch und reden über den Typ im lila T-shirt. Mir passt das nicht, da er hin und wieder mal her geschaut hat. Ich sage also, dass wenn sie nicht aufhören, dass ich dann gehen. Sie reden aber einfach weiter, also laufe ich los. Schön durch den Blick von Ben. Ich sehe Jana eine gute Freundin von Evi und stelle mich zu ihr. Wenig später kommen E+E (Em+Evi) auch und fangen an zu lachen und das echt heftig. ich frage was los ist und die beiden bringen unter lachen hervor, das Ben mir übelste sorte hinterher gestarrt hat und das nicht gerade unauffällig. Einerseits freut mich das, andereseits könnte ich mich tierische darüber aufregen. Wenn er nicht it mir redet soll er mich auch nicht anschauen. Wenn es eins gibt was ich überhaupt nicht mag, dann ist das auf mein Aussehen reduziert zu werden. Bevor ich mich richtig aufregen konnte war die Pause auch schon wieder vorbei. Die nächsten zwei Stunden sind nicht besonders aufregend und schon ist wieder Pause...

Ihr denkt euch jetzt sicher, dass die 2. Pause genauso 'spektakulär' verläuft wie die 1.. Stimmt aber nicht! Ich gehe wie immer mit Evi zu Em. Wir lachen und reden viel und als die Pause vorbei ist, gehen wir wieder ganz normal in unsere Klassenzimmer. Die fünfte Stunde bringen wir schnell hinter uns und die letzte fällt aus. Evi und ich wissen, dass Em auch früher aus hat und so beschließen wir sie zu suchen. Wir laufen also durch die halbe Schule und treffen Em und Laura dann kurz vor ihrem Klassenzimmer. Laura ist in Em's Klasse und wir sind auch befreundet. Also wie gesagt haben wir die zwei gefunden und beschlossen dann, nach drausen zu gehen. Em will sich noch einen Kaffe hohlen und kommt kurze Zeit später wieder. Wir gehen nach drausen und sind gerade auf dem Weg zur Tischtennisplatte, als ein komischer Mann über den Schulhof läuft. Solche Typen  haben wir in letzter Zeit öfter gesehen und fingen an zu disskutieren, wer die sind. 'Die gehen demnächst noch zu den Kinder hin und fragen ob sie Süßigkeiten wollen!' Nach diesem Kommentar von Em fingen wir alle an zu lachen. Auch ein Junge den ich nicht kenn fängt an zu lachen und ich frag mich grad wirklich wieso er das macht. Man lacht ja nicht gerade über dinge, die Fremde sagen. Aber schon wenig später stellt sich heraus, das der typ Timo heißt und mit Em und Laura in eine Klasse geht. Ups. In der zwischenzeit sitzten wir schon auf der Platte, nach dem wir uns nacheinander den Hinter verbrannt haben wegen den kurzen Hosen. 'Unser' Gespräch dreht sich mal wieder um Ben, obwohl ich nicht mal mitreden will, geschweige denn darf. Die drei Mädels machen sich darüber lustig und riefen Ben, Ben lass dein Haar herunter, da sein Klassenzimmer nicht weit von unserem Sitztplatzt weg ist. Das Fenster des Zimmer ist auch noch offen, wie peinlich! Mein Kopf wird rot und ich beginne auf die anderen einzureden, dass sie leise sein sollen. Wollen die mich nicht hören oder tun die nur so!? Anstrengend sag ich da bloß.

Weird things and the hard life of a normal TeenagerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt