Lucerna P.O.V.
Ich gucke aus dem Kutchenfenster und erblicke eine kleine Gestalt die panisch zu uns rüber rennt. Es mach die Tür auf und Grindelwald geht voraus und danach die Bekannte. Ich gehe zum Schluss und gucke das kleine Ding ängstlich an. Es ist klein, hat SPITZE Ohren und guckt traurig und ängstlich auf den Boden. "LUCERNA KOMM!" Ruft Grindelwald, der schon an der Tür steht. Schnell renne ich zu ihm. "Das" er zeigt auf das komische Ding "ist Ibby. Sie ist unsere Hauselfe und wird sich um dich kümmern." Ibby kommt auch schon nach. In ihren Händen hält sie meinen Koffer. Ich möchte zu ihr gehen um ihr ihn abzuholen, denn es ist ja schließlich meiner, da werde ich feste am Arm gepackt und zurück gerissen "um dieses erbärmliche Ding brauchst du dich nicht zu sorgen!" Zischt er mich an. "Ibby wird die alles zeigen und dich waschen,
Du stinkst als hättest du in Kuhkacke gebadet und deine Haare erst! Du siehst aus wie ein Straßenkind, dass einen Stromschlag bekommen hat!" Sagt er abwärtent zu mir. Es versetzt mir ein Stich in mein Herz. Ich hasse es so gedemütigt zu werden. Leise schluchzte ich auf und eine Träne rollt über meine Wange. "Hör auf zu heulen! Alexa das musst du ihr dringend abgewöhnen, bei jedem piep zu weinen!" Traurig blicke ich zu ihr auf, doch das nette und fürsorgliche Gesicht ist jetzt weg. Sie grinst sadistisch und ihre Augen zeichnen puren Wahnsinn. Angsterfüllt starre ich sie an und mache einen Schritt zurück "Mit Vergnügen Meister " spricht sie voller Vorfreude aus. Ibby wollte mich an die Hand nehmen um mich mit zu nehmen, aber Grindelwald machte ihr einen Strich durch die Rechnung. Wütend schlug er auf ihre Hand und Ibby zuckt erschreckt zurück. "Sie kann allein laufen!" Sagt Grindelwald öffnet die Tür und geht hinein. "Ibby zeigt Ihnen ihr Zimmer" sagt Ibby ängstlich etwas falsch zu machen. Leise tapst sie voraus und ich wische mir die Träne weg. Schnell laufe ich ihr hinterher und versuche mir jeden Weg ein zu prägen. Das Haus ist riesig und komplett kalt eingerichtet. Der Boden war mit schwarz-weißen Mamor bedeckt und die Wände waren weiß. Ab und zu wurde der Flur mit einer Lampe beleuchtet, damit es nicht zu dunkel wurde. Aber selbst das Licht der Lampen war kalt. Ibby zeigt mir verschiedene Zimmer, zum Beispiel die Gäste Zimmer und das Büro vom Meister, wo ich nur mit Erlaubnis rein dürfe. Letztendlich sind wie an meinem Zimmer angekommen. Es war groß. Viel größer als mein altes was ich mir mit Tom teilte. Ach Tom. Ich vermisse ihn ja so. Zwar war er immer kalt zu mir auch etwas abweisend aber er war da. Ich nervte ihn wahrscheinlich sehr, aber er war meine einzige Bezugsperson. Naja ändern kann ich es jedenfalls nicht. Ich schüttelte meinen Kopf um auf andere Gedanken zu kommen und betrachte mein Zimmer. Es war wie der Flur kalt eingerichtet. Der Boden war nur hier komplett schwarz und die Wände waren wie zuvor weiß. Ein großes Bett war in der Ecke des Zimmers und ein großer Kronleuchter erhellte den Raum mit kaltem licht. Mittlerweile ist es dunkler geworden, dass sehe ich durch die große Glastür die zu einem größeren Balkon führt. An den Wänden meines Zimmers sind 3 Schränke und eine Komode. Eine schwarze Tür ist ebenfalls zu finden. "Dort ist Ihr Badezimmer und Ibby hofft sagen zu dürfen ob Ibby Meisterin jetzt baden kann sonst wird Meister böse" sagt sie wieder in diesem ängstlichen Ton. Hastig nicke ich und beobachte wie sie den Koffer ablegt, zum Schrank läuft und ein schwarzes Kleid heraus hohlt. Der ganze Kleiderschrank ist mit schwarzen Klamotten gefüllt. Sie hohlt noch Unterwäsche und Schuhe aus der Komode und läuft ins Bad. Schnell laufe ich hinterher. "Ibby muss Meisterin baden aber dafür muss Meisterin sich ausziehen" sagt sie nun etwas selbstsicherer. Vorsichtig Knöpfe ich mein Kleid auf wärend Ibby das Wasser vorbereitet. Sie hilft mir hinein und mich umhüllt warmes Wasser. Wolig seufze ich auf, weil ich noch nie warm baden war. Das Wasser im Heim war immer kalt und das Wasser dreckig. Der Schaum ist weich und es riecht als wäre ich in einer Blumenwiese baden. Ibby fängt an mich mit einem weichen Schwamm zu waschen. Sonst habe ich mich immer mit einer borstigen und harten Bürste den Dreck abgeschrubt. Tom würde es hier wahrscheinlich gefallen. Warum hat Tom so reagiert? Wieso sagt er das wir keine Freunde mehr sind? Ibby schüttet mir Wasser über den Kopf was mich wieder aus den Gedanken bringt. "Ibby hat Lucerna gewaschen. Möchten sie jetzt rauskommen oder noch ein wenig darin bleiben?" Fragt sie. Es nervt mich ein wenig, dass sie mich immer sietz. Oder so höflich mit mir redet. Ich bin eher anderen Umgang gewöhnt. Ich sage jedoch nichts dazu und nicke einfach und stehe auf. Ibby hilft mir heraus und wickelt mich in ein kuscheliges Handtuch. Sie zeigt auf einen Stuhl vor einem Riesen Spiegel und ich setze mich darauf. Schnell hohlt sie einen größeren Hocker da sie kleiner als ich ist ,stellt sich darauf und versucht meine Haare zu kämmen. Dies ist jedoch nicht so leicht da ich meine Haare nur mit meinen Fingern immer gekämmt habe. Es zieht manchmal aber Ibby entschuldigt sich danach auch immer. Nachdem sie mir auch noch half das schwarze Kleid anzuziehen tapste sie eilig aus meinem Zimmer. Das Kleid was ich an habe ist Knie lang, schlicht geschnitten,hat lange Ärmel und ist komplett schwarz. Der Kragen am Hals juckt etwas aber es war erträglich. Ich habe schwarze schlichte Ballerinas an und noch dazu eine weiße Strumpfhose. Ich gucke mich nochmal im Zimmer um und entdecke einen riesigen Spiegel. Schnell renne ich davor. Wow. Ich sah noch nie so gepflegt aus! Meine Haare hängen glatt und geklemmt herunter. Mein Gesicht hat keine Flecken wegen dem Dreck. Ich sehe aus wie ein Geist wegen meiner blassen Haut und das wird durch das schwarz und weiß nur noch betont. Ich gucke raus und es ist schon dunkler. Wir müssten so um die halb 8 haben.- Wann gibt es nochmal Abendendessen?- frag jemand. Erschrocken gucke ich mich um. "H-Hallo?" - Hast du mich schon vergessen?" Sagt die Stimme aber nun trauriger. "Achsooo du bist es" sage ich erfreut "Um 20 Uhr gibt es essen also gleich, wie soll ich denn essen? Ich weiß nicht wie man richtig isst!" - Bleib ruhig. Sie werden es dir bestimmt zeigen!- sagt sie. Wenn du meinst denke ich mir.
Gelangweilt laufe ich in meinem Zimmer herum. Mit Tom war es nie langweilig. Traurig bleibe ich stehen und gucke zu Boden wo sich mein Körper spiegelt. Ich gucke in meine Augen und eine Träne fällt zu Boden. Tom. Ich vermisse ihn so sehr. Er hat mich nie geschlagen,getreten und er war immer da. Auch wenn er seine Wütausbrüche hatte. Am Ende war alles gut. Wieso hat er mich so verstoßen?
Es klopft an der Tür und schnell wische ich mir meine Tränen weg. "Herein" sage ich etwas lauter. Die Tür öffnet sich und Ibby kommt in mein Zimmer gestolpert. "Der Herr erwünscht sie zum Essen" sagt sie traurig als hätte sie geweint. Als ich sie genauer betrachtete sah ich das ihr Auge blau geschwollen war und sie ein wenig aus der Lippe blutete. "Was ist denn mit dir passiert!" Frage ich mitfühlend. "Ibby soll sie zum essen hohlen und nicht kommen um zu weinen" sagt sie traurig. Sie läuft voraus und ich hinterher. Vor einer riesigen Tür bleibt sie stehen. Grade wollte sie die Tür öffen da ertöhnt eine brüllende Stimme dahinter. "WENN ICH IHN JE IN DIE FINGER BEKOMME DANN WIRD ER SEIN WUNDER ERLEBEN!" Ibby und ich zucken zusammen da öffnete Ibby schon die Tür."Ibby hat Lucerna zum Essen gebracht" ruft sie schüchtern und ich blicke auf einen Tisch mit reichlich Essen drauf aber er ist umgeben von Männern in schwarzen Gewändern.