●22● (3.Version)

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Jungkook

Ich sah wie Tae sich Essen nahm und zurück in sein Zimmer ging. Seufzend setzte ich mich alleine an den Tisch. Es ist ziemlich einsam ohne Jimin. Er würde mir immer Gesellschaft leisten.

Ich bin froh, das Tae wieder da ist, aber er hält sich fern von mir. Jimin würde immer bei mir sein. Er würde viele Dinge vorschlagen, die wir machen könnten, nicht so wie Tae. Ich war irgendwie eine Schwäche für den anderen.

Tae hat sich so wie er verhalten. Er verhielt sich sprudelnd und klammerte sich an mich. Jetzt ist er anders. Es fühlt sich so an, als ob Tae für Yoongi und Jimin für mich bestimmt ist.

Ich fing stumm an zu essen und dachte stark über meine Gefühle nach. Ich hatte den Drang Jimin wiederzusehen. Im Bett will ich wieder mit ihm kuscheln. Ich liebe es, wie er mich im Schlaf umarmen würde.

Ich lächelte bei dem Gedanken daran, wie wir beide Zeit miteinander verbringen. Ich vermisse ihn. Ich will ihn wieder bei mir haben.

°°°

»Warum sind wir hier?«, fragte Tae. Ich ignorierte ihn und stieg aus dem Auto. An der Eingangstür fing ich an nonstop zu klingeln. »Hör auf mit dem scheiß.«, sagte ein müder Yoongi. Er ging zur Seite, um uns reinzulassen. »Wer ist-« Ich unterbrach Jimin, indem ich ihn umarmte.

»Ich habe dich vermisst.«, sagte ich langsam.

Taehyung

Mein Herz brach bei der Szene. Jungkook hat mich komplett aus seinem Leben verbannt. Das war meine Angst. Das Jungkook mich für eine andere Person verlässt. Ich fühle mich vernachlässigt und so alleine.

Da ich nicht wollte, dass mich irgendjemand traurig sieht, lief ich in die Küche. Ich wollte alles verarbeiten. Verlässt Jungkook mich wirklich? Er wird mich für einen Hybriden verlassen, der bereits einen Besitzer hat.

»Ich habe dir gesagt, dass er ein Arsch war.«, sagte Yoongi hinter mir. Er stellte sich vor mich und zog mein Kinn hoch, damit ich ihn ansah. »Bist du nicht auch traurig?« Er ließ einen Seufzer aus. »...Ich habe nie wirklich etwas gegenüber Jimin gefühlt, er ist zu anhänglich.«

»Yoongi, können wir für eine Minute reden?«, fragte Jungkook. Yoongi sah mich an und folgte Jungkook ins Wohnzimmer. Verlässt Jungkook mich jetzt wirklich? Diese Frage wiederholte sich in meinem Kopf immer wieder.

Jimin kam rein und setzte sich auf einen Stuhl. Ich hob meinen Kopf nicht, da ich ihn nicht ansehen wollte. Ich wollte diese unangenehme Stille verlassen, aber ich war zu nervös, sodass ich mich nicht bewegen konnte. Bald hörte ich ihn etwas auf den Tisch legen.

Ich betrachtete das dunkelblaue Halsband, nahm es und gab es ihm. »Das ist deins, mach es wieder um.« Er sah mich schweigend an. »Du bist Yoongis Hybrid.« Ich versuchte mein Bestes, ihn dazu zu bringen nochmal über alles nachzudenken.

»Ich sagte mach es um!«, sagte ich ein bisschen lauter. Ich war traurig, bis zu dem Punkt, an dem ich anfing zu weinen ohne es zu bemerken. Er sah mich erschrocken an. »Du hast Tata weggenommen! Du kannst nicht Jungkook wegnehmen!«

Jungkook kam rein und zog mich von Jimin weg. Er umarmte ihn vor mir. »Warum schreist du ihn wieder an?!«, schrie Jungkook. Ich war verletzt von allem. Zu sehen, wie Jungkook sich um ihn kümmert und nicht um mich tut verdammt weh.

»Geh raus.«, sagte Yoongi. Jungkook sah mich wütend an und verschwand bald mit Jimin hinter ihm.

Alles war zu Ende...aber das ist das Leben. Du kannst nicht immer etwas oder jemanden behalten, den du liebst.

Ende

MY HYBRID ㅡ TAEKOOKWo Geschichten leben. Entdecke jetzt