Bonus

3.9K 192 33
                                    

Ich sah rüber zu Yoongi und Jimin. Ich bin überrascht, das Yoongi zugestimmt hat, mit in den Vergnügungspark zu kommen. Als ich zu Tae sah, lächelte ich sanft und legte meinen Arm um ihn, was einen leichten rot ton auf seinen Wangen entstehen ließ. Ich grinste und wurde bald von Jimin unterbrochen, der meinen Arm nahm.

»...Kannst du mit mir da hingehen?«, fragte er und zeigte auf einen Stand mit vielen Arten von Plüschtieren. »Warum hast du nicht Yoongi gefragt?« Er stand stumm da, während er auf seiner Unterlippe rumbiss. Seufzend nickte ich. »Komm.«, sagte ich und nahm Taehyungs Hand.

Jimin nahm meine Hand und zog mich zu einer anderen Seite, als wir drinne waren. »Komm runter.« Ich lachte. Er wurde rot und sah weg und ließ meine Hand dabei nicht los. Aus irgendeinem Grund fühlte ich mich unwohl. Ich sah zu Taehyung und Yoongi auf der anderen Seite. »Da sind so viele Tatas!«, schrie Tae, während er ein großes herzförmiges Kissen umarmte. Yoongi lachte und wuschelte durch seine Haare.

Ich schmollte. »Lass uns zurück zu den anderen gehen, damit wir sie nicht verlieren.« Er schüttelte seinen Kopf und hielt meine Hand fester. »Ich will bei dir sein.«, entgegnete er.

Oh richtig. Jimin hat Gefühle für mich. Er ist immer so anhänglich, wenn wir draußen sind. Ich weiß, das Yoongi sich nicht wirklich auf ihn fokussiert, aber er könnte mir wenigstens bei dieser Situation helfen. »Guck, sie gehen jetzt.« Ich zeigte auf die beiden, während sie rausgingen. Seufzend ließ Jimin meine Hand los. Er lief mit gesenktem Kopf raus.

Ich wollte den dreien folgen, aber stoppte, als mir das herzförmige Plüschtier ins Auge fiel. Ich sah zu Taehyung und dann wieder zu dem Plüschtier.

°°°

»Das war anstrengend. Ich werde mich ausruhen.«, sagte Yoongi und ging in sein Schlafzimmer. Ich verdrehte die Augen und folgte ihm. Er stöhnte. »Was willst du?«, fragte er irritiert. »Du weißt das Jimin Gefühle für mich hat, oder? Du müsstest mir damit helfen.«

»Offensichtlich hat er Gefühle für dich, aber was soll ich machen. Das sind seine Gefühle, ich kann sie nicht kontrollieren.«, antwortete er. Ich seufzte und ging aus seinem Schlafzimmer und schloss die Tür hinter mir.

Ich stoppte und hörte bei der Konversation von Jimin und Tae zu. »...I-Ich möchte auch Jungkooks Hybrid sein.«, sagte Jimin.

»W-Warum?...«, fragte Taehyung. Seine Stimme war zittrig. »Du gehörst Yoongi, warum willst du dann unbedingt Jungkook gehören?« Er wurde ein bisschen lauter. »Jungkook macht mich glücklich...er hat sogar gesagt, dass er mich mag.«, antwortete Jimin.

»Er mag dich nicht! Jungkook gehört mir!«, schrie Tae. Ich war erschrocken bei dem plötzlichen Ausbruch. Der Raum war jetzt leise. »...E-Es tut mir leid, bitte weine nicht.«, sagte er sanft.

Ich betrat den Raum, was Taehyung dazu brachte, sich ein bisschen zu entfernen. Er sah verängstigt aus. Jimin sah mich mit tränenden Augen an. Er umarmte mich fest und weinte an meiner Brust weiter. »...I-Ich wollte ihn nicht traurig machen, t-tut mir leid.«, sagte er mit Tränen in den Augen. Ich sah weg und wischte seine Tränen weg.

Ich setzte Jimin aufs Sofa und stand vor ihm. »...Wirst du mich wieder anschreien?«, fragte Taehyung mit gesenktem Kopf.

Taehyung

Ich wollte Jimin nicht anschreien. Ich war einfach nur total traurig von dem, was er sagte. Ich konnte es nicht mehr unterdrücken. Ich wollte ihm zeigen, wie ich mich die ganze Zeit über gefühlt habe.

Ich saß still auf dem Sofa, darauf wartend, wieder angeschrien zu werden. Manchmal verdiene ich es angeschrien zu werden. Natürlich habe ich jemanden verletzt, dem Jungkook wichtig ist, ich verdiene es angeschrien zu werden. Ich habe Jimin zum weinen gebracht. Wahrscheinlich werde ich auch einen Schlag bekommen.

»Komm, wir gehen noch Hause.«, meinte er und nahm mein Handgelenk. Es war verwirrend. »W-Warte, warum gehst du...«, fragte Jimin. Jungkook seufzte und drehte sich zu ihm. »Jimin, ich habe es dir bereits gesagt. Ich mag dich nur freundschaftlich...und du bist Yoongis Hybrid. Es tut mir leid, aber das musst du verstehen, okay?« Er stand stumm da. Ich entschuldigte mich noch ein letztes Mal und ging mit Jungkook raus.

°°°

»Es tut mir leid, Tae...ich war so ein Idiot zu dir.«, sagte er und atmete tief aus. »Warum entschuldigst du dich?« Er sah traurig aus. »Ich habe dich fast jeden Tag angeschrien und ich habe dich dazu gebracht, dich so zu fühlen, als ob du der Schlechte warst, wenn ich es war.« Er hielt meine Hand noch fester. »Es tut mir einfach nur...so sehr leid.«

Mein Herz fühlte sich schwer an. Er zog mich in eine feste Umarmung. »Ich kann nicht glauben, dass du bei mir bleiben wirst, nachdem ich dich so behandelt habe.«

»Natürlich bleibe ich bei dir. Ich liebe dich.« Er sah mich mit einem traurigen Gesichtsausdruck an. Er küsste mich und umarmte mich fester. »Ich liebe dich so sehr, Tae.« Ich lächelte ein bisschen, umarmte ihn zurück und wollte ihn nicht loslassen.

»Ich werde dein Lieblingsgericht machen, um die Fehler die ich gemacht habe, auszugleichen...mir ist bewusst, dass das nicht funktionieren wird...oder wir gehen zu deinem Lieblings Eis Shop oder-« Ich unterbrach ihn mit meinem Zeigefinger und lachte ein bisschen bei der Art, wie er sich verhielt. »Es ist in Ordnung.«, sagte ich mit einem Lächeln.

Erneut seufzte er. »Oh! Noch eine Sache.«, meinte er und nahm seinen Autoschlüssel. Er rannte aus dem Haus und kam mit einer Tasche wieder. Er übergab sie mir, was mich verwirrt machte. Als ich es öffnete, fing ich an zu lächeln. »Tata!«, schrie ich und umarmte das Plüschtier. »Ich habe dich so sehr vermisst!«

Jungkook grinste und legte einen Arm um mich. »Danke!« Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange. »Nichts zu danken, ich weiß, dass du dich ohne ihn einsam gefühlt hast.«, meinte er traurig. »Ja...«, sagte ich langsam.

Er vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge und fing an leichte Küsse an meinem Hals zu hinterlassen, was mich rot werden ließ. »Ich liebe dich so sehr.«, sagte er langsam. »D-Du hast das bereits gesagt.«, meinte ich langsam. »Ich weiß, und ich werde damit immer weitermachen.«

Jimin

»Komm endlich drüber hinweg.«, sagte Yoongi. Ich ignorierte ihn, während ich meine Hände anstarrte. »...Jungkook liebt Taehyung wirklich, huh?«, fragte ich. Ich sah ihn mit Tränen in den Augen an. Er seufzte und nickte.

»Aber das ist die Realität, Jimin.« Ich sah erneut nach unten und weinte leise. Yoongi wird mir wahrscheinlich nur sagen, dass ich aufhören soll, zu weinen, aber es interessierte mich nicht. Jungkook hat sich eigentlich für mich interessiert. Er hat mich glücklich gemacht.

Yoongi zog mich in eine Umarmung. Ich war erschrocken. »Hör auf zu weinen.«, sagte er langsam. »Du siehst hässlich aus.« Leicht schlug ich seine Wange. »War nur ein Scherz.« Ich wischte meine Tränen weg und entfernte mich aus seiner Umarmung. »Lass uns deinen Lieblingsfilm gucken, damit du dich besser fühlst.«

°°°

»Das ist also deine sanfte Seite.«, sagte ich mit einem Lächeln. »Sei ruhig.«, meint er. Ich lachte, als ich sein rotes Gesicht sah.

MY HYBRID ㅡ TAEKOOKWo Geschichten leben. Entdecke jetzt