Langsam öffnete ich meine Augen. Mein T- Shirt war feucht und meine Stirn ebenfalls. Jetzt erinnere ich mich wieder. Ich hatte einen Albtraum. Ich schloss langsam nochmal meine Augen und versuchte, den schrecklichen Traum zu vergessen. Ich spürte eine Träne auf meiner Wange. Ich wischte sie schnell weg. Es war nur ein Traum. Es war nur ein Traum. Es war nur ei-
"Louis, gib mir sofort die Fernbedienung zurück! Du durftest gestern schon aussuchen!", schrie eine mir sehr bekannte Stimme.
"Shh, Niall. Sonst machst du Ari noch wach.", sagte mein bester Freund. Ich lächelte. Sie waren einfach nur zu süß. Ich schlüpfte aus meinem Bett und zog mir frische Klamotten an. Meinen lila Hoodie und meine schwarzen Shorts. Ich betrachtete mich im Spiegel. Meine langen brauen Haare fielen bis zu meiner Brust und mein blonden Spitzen gingen sogar darüber hinaus. Ich lächelte. Meine Schneidezähne blitzten auf und ich schloss meinen Mund. Ich war hübsch, aber nichts besonderes. Ich lebe mit meinem besten Freund, den ich seit dem Kindergarten kenne, und seinen besten Freunden in einem Haus. Sie sind die berühmteste Boyband der Welt, One Direction. Ich machte mir nichts draus, sie waren normale Teenager. Sie waren das Beste, was mir je passiert ist. Ich öffnete meine Zimmertür und rannte direkt in eine sehr muskulöse Person. Ich lachte und entschuldigte mich. Ich schaute nach oben, in Liam Paynes wunderschöne Augen.
„Guten Morgen, Liebes. Gut geschlafen?“, fragte er mich lächelnd. Ich nickte bloß und er nahm mich feste in den Arm. Ich lachte. Er schaute zu mit nach unten und nickte bloß. Dann legte er seinen Arm um meine Hüfte und ging mit mir Richtung Treppe. Ich entfernte mich aus seinem Griff und lief zur Toilette.
„Ich komme sofort, ich muss nur noch schnell Pipi.“, schrie ich ihm zu. Er lachte und ging die Treppe hinunter. Nachdem ich mein Geschäft erledigt hatte, ging ich die Treppe hinunter. Da hörte ich, wie sich Louis und Niall wieder stritten. Ich verdrehte die Augen, noch unsichtbar für sie und hörte ihrem Gespräch zu.
„Nein! Heute lässt du sie in Frieden, Harry. Sie will nichts von dir oder von irgendjemandem von uns. Wir sind beste Freunde und ich will nicht, dass du das zerstörst, indem du mit ihr ausgehst und sie dann genauso fallen lässt, wie die anderen Frauen, nachdem du sie abgeführt hast.“, schrie mein bester Freund. Ich hatte mich verhört, es war doch ein Gespräch zwischen Harry und Zayn.
„Ich weiß dass du dir Sorgen um deine Kindergartenfreundin machst, Zayn. Aber sie kann selbst entscheiden, mit wem sie ausgeht oder schläft. Sie ist schließlich achtzehn!“, schrie Harry lauthals zurück.
„Harry, sei leiser, oder willst du das sie uns hört? Außerdem ist sie mehr als nur eine Kindergartenfreundin für mich, sie ist meine Schwester von einer anderen Mutter, sie ist meine Seelenverwandte, dass weißt du genau!“, flüsterte Zayn zurück.
Awww, wie süß er doch war. Zayn war mein Leben für mich. Er war alles, was ich brauchte. Ich konnte mich auf keinen so sehr verlassen wie auf Zayn. Ich betrat schnell das Wohnzimmer, bevor sie sich weiter stritten. Als ihre Blicke auf mich fielen, stand Zayn schnell auf und umarmte mich innig. Ich umklammerte ihn ebenfalls wie verrückt. Als wir fertig waren, gab er mir einen Kuss auf die Stirn und setzte sie wieder auf die Couch. Niall stand auf und umarmte mich kurz. Ich liebte seine Umarmungen, sie waren einfach nur schön. Er gab mir einen Kuss auf die Wange, ich lächelte und er setzte sich ebenfalls wieder hin. Ich setzte mich zwischen Harry und Louis. Louis drückte mich kurz, dann lehnte ich mich an seine Schultern und schloss meine Augen. Louis war einer der besten Menschen, die ich jemals getroffen habe. Auf der einen Seite war er frech und lustig, aber auf der anderen Seite konnte er lieb sein, sehr höflich und man konnte sich bei schwierigen Situationen einfach immer auf ihn verlassen. Ich schaute in seine Augen und er schaute ebenfalls zu mir runter.
„Wie geht es Eleanor?“, fragte ich lächelnd. Er lächelte zurück und schaute dann wieder in den Fernseher, wo alle gespannt hinstarrten.
„Wunderbar, danke, dass du fragst.“