Chapter One

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Ich stand auf einer Lichtung, der Mond spendete genug Licht das ich erkennen konnte wo ich stand. Ich war umgebene von Bäumen die hoch über mir hinaus ragten. Mein Dunkelrotes Haar hingen mir in leichten Wellen den Rücken hinunter. Eine Leichte Brise wehte mir einzelne Strähnen ins Gesicht. Plötzlich hörte ich das Geräusch von knackenden Ästen hinter mir. Langsam drehte ich mich um, eine Gestalt in schwarz gekleidet löste sich aus dem Schatten. Die Augen waren das was mich fesselten. Noch nie hatte ich solche Augen gesehen. Das Linke Auge war Blutrot während das rechte, so schwarz wie die Nacht war. Bei seinem Anblick lief mir ein eisiger Schauer über den Rücken und ich fing ungewollt an zu zittern. Die Gestalt ließ die Kapuze fallen so das ich sein ganzes Gesicht erkennen konnte. Er hatte schwarze Haare, die ihm bis in den Nacken gingen, sein Gesicht War so weiß wie reiner Schnee und seine Lippen so schmal, das es aussah als würde er sie zusammen pressen.

Was mich noch fesselte war eine Narbe die über seiner rechten Augenbraue bis unter sein Auge, über die Wange bis zum Hals ging.

"Na genug gestarrt?", fragte der Mann mit einer dunklen, unheimliche und verzerrte stimme.

"Wer bist du?", fragte ich, während ich versuchte meinen Herz schlag zu beruhigen.

"Wer ich bin?", er ließ seine Linke Augenbraue in die Höhe gehen. "Ich bin der, der die Welt ihr verderben bringt. Ich bin Das Dunkle was überall lauert. Schließ dich mir an und du darfst leben". Es herrschte kurzes Schweigen bevor er weiter sprach. "Oder weigere dich und du wirst sterben". 

Mich überkam eine Gänsehaut als er das sagte. "Was willst du von mir?", fragte ich ihn nervös.

"Ich will das du mir gehörst, deine Kräfte sollen mir gehören".

"Was für Kräfte? Ich habe keine".

Plötzlich zischt er "Du lügst. Hast du dich noch nie gefragt warum deine Mutter dich vor allen versteckt? Oder wieso du zwei verschieden farbige Augen hast wie ich?".

Er hatte recht. Ich fragte mich das jeden Tag aufs neue. Ich starrte ihm in die Augen, während er langsam einen Schritt auf mich zu machte. Ich wollte zurück gehen, doch ich konnte mich nicht bewegen. Jeder einzelne Muskel in meinen Körper schien wie fest gefroren. "Zusammen können wir über die Welt herrschen. Du könntest meine Königin der Dunkelheit werden".

Nervös schaute ich runter auf seine Hand, die er mir entgegen hielt.

"Danke aber Nein Danke", antwortete ich und merkte das ich ihm die falsche Antwort gab. Sein Gesicht verdunkelte sich, doch bevor er etwas erwidern konnte, hörte ich das Heulen eines Wölfe das riesig sein musste hinter ihm.
Blitzschnell drehte der Fremde sich um und stellte sich in eine Lauernde Haltung.

Light or Darkness: Die ProphezeiungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt