Kapitel 14

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„Schätzchen bitte versprich mir, dass du nicht ausflippst und ruhig bleibst“, sprach sie immer noch mit dem Blick zum Boden. Ich möchte gar nicht wissen, was jetzt kommt und ich setze mich bevor meine Mutter mich mit ihren Nachrichten ins Krankenhaus bringt lieber hin. „Nun gut, ich muss dir einiges erklären, aber ich darf dir noch nicht alles erzählen, jedoch wird die Zeit für dich Licht hinter das Ganze bringen. Ich denke, du kannst dich an nicht mehr alles heute Nacht erinnern und ich beginne damit, dass ich dir sage, Justin hat dich nach unserer Autofahrt in dein Zimmer getragen und aufgrund seiner Müdigkeit hat er neben dir geschlafen und es sichtlich genossen. Er ist jedoch am Morgen mit Miley, die auf dem Sofa übernachtet hat abgehauen, da sie dir keinen Herzinfakt durch das Erwachen neben ihm bescheren wollten. Wir haben beschlossen es dir trotz all dem zu sagen und bitte Tatjana, triff keine unüberlegten Entscheidungen“, sprach meine Mutter wie besessen. Diese Worte verließen ihre Lippen wie ein Wasserfall und sie hatte ein leichtes Lächeln in ihrem Gesicht. Mir verschlug es die Sprache und ich konnte meine Gefühle über diese Ereignisse nicht zu ordnen. Auf der einen Seite konnte ich mein Glück kaum fassen und scheinbar bedeute ich Justin noch eine Menge, aber auf der anderen Seite, hat er sich nach dieser Nacht für Miley entschieden und mich ohne es selbst zu merken innerlich sehr verletzt und schon wieder verlassen. Ich fand für das alles keine Worte und bin ohne ein weiteres Wort zu verlieren aufgestanden, die Treppen hoch gerannt und habe mich auf mein Bett geschmissen und geheult. Nach gefühlten 10 Stunden klopfte meine Mutter an meiner verschlossenen Tür um mir etwas Essen und Wasser zu bringen und mich auf das Verhalten von Jiley gnädig zu stimmen. Ich entschied mich dazu weiter stur zu bleiben, da auch sie mir etwas verschwieg, was meine Laune laut ihrem Gesichtsausdruck verbessern würde. Joanna wollte mich allerdings leiden und kaputt gehen sehen, ansonsten hätte sie alles gegeben, mir zu helfen und mich abzulenken. „Schätzchen, Justin wird dir alles erklären, wenn die Zeit reif dafür ist und er sich sicher sein kann, dass er niemanden mehr verletzt. Ich weiß welche Entscheidung er getroffen hat und ich weiß auch, dass du dieselbe treffen würdest, jedoch kannst du dich ohne das noch nicht vorhandene Wissen nicht in ihn hinein versetzten. Ich möchte nicht, dass du an dieser Situation seelisch kaputt gehst und wir versuchen dich alle zu schützen. Ich stelle dir dein Essen vor die Tür und ich gehe jetzt mit Pattie in der Stadt etwas besprechen, bis später“, sagte sie ernst, jedoch mit sehr viel Mitgefühl. „Moooom, sag mir jetzt sofort, was ihr alle wisst und mir nicht sagen könnt, ansonsten tu ich mir noch etwas an und ihr werdet es alle bereuen, mich wie ein kleines unreifes Kind behandelt zu haben“, rief ich ihr mit viel Hass und Enttäuschung entgegen, was sie allerdings wenig beunruhigte. Sie werden alle sehen, was sie von ihren Geheimnissen haben, ich lasse mich nicht beeinflussen. ……

All Bad?!...oder nicht? (JB-FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt