Ich komme gerade die Treppe hochgelaufen, da begegnete mir Papa, der gerade von der Ecke schnell abgebogen kam. Er hat Tränen in den Augen.
„Papa!!! Wo ist Mama? Wie geht es ihr? Ist alles gut? Was ist passie....?" Ich hätte noch hunderte Fragen stellen können, wenn Papa nicht nicht unterbrochen hätte.
„Emma? Deine Mutter...also...D-d-deine Mutter..." Mein Vater hat ganz weiche Knie und er wirkt sehr blass. Doch er konnte nicht aussprechen, denn der Arzt kam und stellt sich neben mich.
„Du musst Emma sein, nicht wahr?"
„Ja! Die bin ich. Warum?"
„Es geht um deine Mutter. Sie...S-s-sie..."
„Kann mich bitte jemand aufklären?!!!!" Ich kann es nicht glauben! Was ist bloß los mit den beiden?
„Deine Mutter...Sie hat es nicht geschafft."
Mittlerweile kamen immer mehr Tränen über Papa's Gesicht gekullert.
„Was meinen sie damit: Sie hat es nicht geschafft?", wollte ich genauer wissen.
„Emma - deine Mutter...Sie ist tot." Der Arzt wurde nun auch ganz blass. Er sah wie ich anfange zu weinen.
„WAS?! Wie kann das sein?! Ich kann das nicht glauben! Ich habe sie doch so lieb!"
„Tut mir leid Emma. Doch deine Mutter war einfach zu krank. Sie ist vor 15 Minuten friedlich eingeschlafen."
„Ich konnte mich ja nicht mal verabschieden? Kann ich bitte sofort zu ihr?"
„Ja, komm bitte hier entlang!"
Der Arzt führte mich durch einen langen Gang.
Wir gehen in ein Zimmer...Dort sehe ich meine Mutter. Die Augen sind friedlich geschlossen, doch ich sehe sie nicht atmen.
Immer mehr Tränen kommen aus mir raus.Nun bin ich ganz allein....
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Das stille Mädchen
JugendliteraturIn diesem Buch wird die Angst eines Mädchens verdeutlicht, die ein riesen Verlust hinter sich bringen muss. Emma ist eine Außenseiterin in der Schule und ihr Vater ist arbeitslos und kümmert sich kaum um das 13-jährige Mädchen. In der Schule wird s...