Pantah: Ich widme dieses Buch Gorillah und Bananen.
Gorillah: Ich widme dieses Buch allen die mich in guten wie in schlechten Zeiten unterstüzt haben, mich immerwieder aufgebaut und bestärkt haben wenn ich mal nicht weiter wusste! Nein Scherz, als wär ich ein Bekannter und sonderlich talentierter Schreiber. Also ich widme dieses "Buch" Keksen! (Natürlich nicht wirklich sondern allen die ich mag und nicht mag, meiner Familie, meiner 2. Familie (meine Klasse), meiner 3. Familie (mein Team), meinen Freunden(oke welche freunde?), Bekannten, den Kindern denen es schlecht geht, den Erwachsenen denen es schlecht geht, einfach alles und jedem! Also auch euch ihr etwas geisteskranken Lesern :) ) Oh und ich widme es natürlich auch meinem Seelenverwandten PHIllILIPPPP. Übrigens Joel- halts Maul! Oh und falls Pantah nicht versteht das sie mit Philipp gemeint ist, so widme ich es natürlich am allermeisten an Pantah
Schnaufend (ich war mit dem Rad von der schule gefahren) sperrte ich die Haustür auf, trat in das stinknormale Einfamilienhaus, warf den Schlüssel auf die kleine Komode und schrie: "wann gibts Essen?"
Aus dem Wohnzimmer hörte ich meine Oma kichern und ein lautes 'da ist sie ja schon'. Laut trällernd kam meine Großmutter zu mir in den Flur gedackelt. Heute hatte sich die rundliche Dame mal wieder in Schale geschmissen, wie es aussah. Sie trug ihr One direction Fan t-shirt und ihre Blumenhose (durch die man ehrlichgesagt durchsehen kann). Vor Freude strahlend warf sie mir ein "kuck-mal-was ich-Dir-aus-der-Stadt-mitgebracht-habe" Blick zu. Mir ahnte Übles. Wenn meine Oma allein shoppen war, dann war das kein gutes Zeichen. Sie brachte mir immer "mega geile" -wie sie die Sachen bezeichnete- Klamotten (an der Stelle ein Gruß an meinen deutschlehrer, der dieses Wort liebt) mit, die aussahen als stammten sie direkt von Macklemore in Thriftshop! Ich schlurfte hinter der alten Dame her in unser unordentliches Wohnzimmer mit den alten, zusammengewürfelten Möbeln und der gemütlichen pinken Couch.
Moment mal! Da saß jemand auf MEINER gemütlichen Olga (alias pinke Couch).
Dieser jemand trug alte, schwarze chucks, eine kurze Jungenhose und ein T-shirt mit lustigem Motiv.
Der Fremde grinste mich etwas verlegen an. Meine Oma gab mir einen leichten schupps in seine Riichtung und meinte ich solle nicht so schüchtern sein und ihn nett begrüßen. Nett wie ich nunmal war warf ich dem Jungen ein genervtes und ziemlich unhöfliches 'Hallo' zu und ließ mich auf einen Sessel fallen. Von dort aus musterte ich ihn. Er sah garnicht so schlecht aus. Braune Haare, die etwas zu lang waren, Sommersprossen, braune, strahlende Augen und alles war ordentlich proportioniert. Das war definitv der Geschmack meiner Oma. Diese stellte das Radio an. Andere Omas hören doch meistens solche Sender in denen Schlager gespielt werden. Nicht so bei meiner meiner Oma. Sie liebte Party-Radio. Es lief gerade 'wiggle wiggle wiggle' und sie tanzte eiskalt vor unserem - oh pardon - ihrem gast dazu. Es fehlte nur noch das sie anfing zu twerken. Als sie meinen bösen Blick bemerkte, stellte sie das Radio aber brav leise und setzte sich dazu. Sofort begann sie zu erzählen das sie Jakob, so hieß der Kerl der MEIN Sofa besetze, im EDEKA kennengelernt hatte und er ihr sehr zuvorkommend die Einkäufe in eine Tüte gepackt hatte. (Sicher wurde er dafür bezahlt!) Jedenfalls dachte sie natürlich, so lieb wie sie ist sofort an mich und überredete den armen Kerl, erstens ihr die Einkäufe nachhause zu tragen und zweitens gleich ihre super süße Enkelin kennenzulernen. Jakob saß die ganze Zeit schweigend da und guckte etwas verspannt und mit gequältem Blick. Als das Omi mitbekam begann sie eiskalt mit ihm zu flirten. Mit ihrem charmantesten Lächeln quetschte sie ihn über seinen Tag aus, fragte ihn wo er wohne und wie er sich das perfekte Date vorstelle. Im Anschluss bekam sie sogar seine Handynummer heraus, welche Sie sofort in ihr Smartphone speicherte. Ja ihr habt richtig gelesen! Meine Großmutter hat ein Smartphone und kann es bedienen! Übrigens musste ich ihr das beibringen und das war schwerstarbeit!"Wisst ihr was", quasselte irgendwann meine Oma,"Ich lasse euch dann mal alleine, damit ihr euch besser kennenlernen könnt." Das alles betonte sie damit, dass sie mit ihren Augenbrauen komisch wackelte und dann beschwingt anfing zu summen, während sie aufstand und den Raum verlassen wollte. Das wurde mir dann jetzt wirklich zu viel und ich stand auf um mich auf den Weg in mein Zimmer zu machen. Oma sah mich an: "Aber Flower, du kannst doch unseren Gast nicht alleine lassen. Ihr versteht euch bestimmt super!"
Langsam aber sicher brachte mich diese Frau zur Weißglut und somit musste ich erstmal tief Luft holen um mich zusammenreißen zu können und so sagte ich so ruhig wie ich konnte: "Nein Oma, das ist ganz allein dein Gast."
"Aber", setzte Oma wieder an, "mein Gast ist auch dein Gast. Ihr würdet so ein sweetes Paar abgeben."
Mittlerweile waren wir an dem Punkt, an dem ich mich wirklich nicht mehr beherschen kann, angekommen und schrie nun aufgebracht: "Du spinnst doch. Andauernd meinst du, du musst mir einen Freund suchen."
Der Kerl, dessen Namen ich leider schon wieder vergessen habe, sitzt immer noch auf dem Sofa rum und schaut nur interessiert unserem Gespräch zu. Wahrscheinlich gefällt es ihm jetzt auch noch, dass er im Mittelpunkt steht und sich das ganze Gespräch nur um ihn dreht.
"Und du", sagte ich noch immer aufgebracht zu dem Spast, der auf meinem Sofa sitzt, "kannst jetzt auch gehen, weil du hier nicht erwünscht bist!"
"Ach nein, Süßer, bleib ruhig da. Du bist sehr wohl erwünscht", sagte Oma zuckersüß und klimperte mit ihren Wimpern.
Etwas unsicher sah dieser Justinbieberfrisurige-Typ zwischen mir und Helga (Omas Vornahme) hin und her. Er entschied sich jedoch dazu einfach sitzen zu bleiben und unserer Diskussion zu lauschen. Wahrscheinlich fand er das hier besser als Berlin Tag und Nacht, Köln 123456 und Familien im Brennpunkt zusammen.
"Verpiss dich du Moneyboy-Klon", schnauzte ich ihn an. Zugegeben war das nicht meine beste Beleidigung, aber definitv eine meiner Kreativsten. Daraufhin warf ich Helga noch einen Blick zu als hätte sie meinen letzten Schokoladenvorrat aufgegessen und rannte aus der Tür.
Schnaufend trampelte ich (natürlich extra laut, damit die unten meine angepisstheit hörten) die Treppe herauf und verschanzte mich in mein Zimmer. Ich schob einen kleinen Schrank vor die Tür, weil ich keinen Zimmerschlüssel bekam. Wieso ich keinen Zimmerschlüssel bekam? Na natürlich, weil alle Türen in unserem Haus offenstehen. Überhaupt ist alles an diesem Haus sehr offen! Oma und Mama halten nicht viel von Kleidung und rennen meist wie Gott sie schuf durchs Haus. Außerdem versuchen sie ständig Themen wie : "Schatz, wie siehts denn mit den Jungs aus. 'Brauchst du Hilfestellung bei der Verhütung?".
Gut zurück zum Thema .
Das erste was mir passierte war, dass es mich ordentlich über ein Kabel haute und ich voll in meinen uralten Fernseher fiel. Es klirrte und ich lag unter dem fetten Teil begraben auf dem Boden. Etwas lief mir über die Backe. Laut kreischte ich:"HILFE, ich verblute. Hohlt den Krankenwagen. Adieu schöne Welt!". Mir ging durch den Kopf, dass das ein ziemlich beschissenes Ende meines Lebens ist. Ich habe nichts erreicht und starb grausam, wegen eines Fernsehers.
Schon hörte ich Getrampel auf der Treppe und man versuchte meine Tür zu öffnen. Ich hörte die Stimme meiner Großmutter: "Flower Schätzchen, alles ok bei dir?" Ich stöhnte und kreischte zurück: "Nein Oma, ich verblute hier!". Vor der Tür meinte sie zu dem Typen der scheinbar immernoch da war. (Was mich schonwieder ziemlich anpisste) "Jakob du kannst einer alten, schwachen Dame sicher helfen in dieses Zimmer zu kommen." Er musste zugestimmt haben den es hörte sich an als würde eine Killerfliege versuchen durch meine Tür zu kommen und immerwieder dagegen rummste.
Ich versuchte mich ächzend hochzurappeln und siehe da es funktionierte. Ups, ich würde wohl doch nicht sterben. Schwankend ging ich auf meine Tür zu, schob die Kommode weg und riss die Tür auf. Das war ein ziemlich Fehler, denn dieser Jakob lief mit vollkaracho auf mich zu und warf mich zu Boden. Das zweite Mal innerhalb 10 Minuten lag ich auf dem Boden. Was ein beschissener Tag!

DU LIEST GERADE
in your eyes
UmorismoSo nem Mädel passiert scheizze und fällt andauernd auf die schnauze. Kleiner Witz am Rande! Es geht um die Hippi-Tochter Flower. Flower wohnt in einem Reihenhaus und ist ganz normal! (dh. Sie hat KEINE dramatische Vorgeschichte, lernt niemanden von...