Prolog

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"Hanna! Theresa! Ab ins Wohnzimmer!", schreie ich ins obere Stockwerk.

Danach gehe ich ins Wohnzimmer und lasse mich auf den Sessel, der gegenüber von einem Sofa steht nieder. Nach einigen Momenten des Wartens leistet meine jüngere Tochter Theresa mir Gesellschaft und zückt direkt ihr Handy, nachdem sie sich gesetzt hat. Sie bleibt stumm, bis ich frage:"Wo ist deine Schwester?"

Ihre Antwort fällt kurz aus. Ein Schulterzucken, mehr nicht. Augenverdrehend stehe ich auf, gehe die Treppe hoch und öffne die Tür zu Hannas Zimmer.

"Brauchst du eine Extraeinladung oder kommst du auch so ins Wohnzimmer?"

"Klopfen. Klopf nächstes Mal an, ok?"

Genervt schließe ich die Tür, klopfe und öffne sie dann wieder.

"Kommst du jetzt oder was?"

"Ich habe nicht gesagt, dass du reinkommen darfst.", antwortet sie lachend. Mir dauert das alles zu lange, weswegen ich Hanna aus ihrem Bett hebe und die Treppe runtertrage. Sie klopft derweil auf meinem Rücken rum und ruft:"Dad, mein Handy liegt noch oben!", was ich gekonnt ignoriere.

"Glaubst du nicht, dass ich mit meinen 16 Jahren alt genug bin, um die Treppe alleine runterzugehen?"

Langsam setzte ich sie auf dem Sofa ab und lasse mich geschafft in den Sessel sinken. Das mit dem Tragen hat mich früher nicht so erschöpft. Ich glaube ich werde alt.

"Theresa, Handy weg."

"Warum das denn?", protestiert der straßenköterblonde Dreikäsehoch und legt trotzdem das Handy auf den Beistelltisch.

"Jetzt ist Geschichtenzeit!", jubel ich und schwinge die Hände in die Luft, woraufhin Theresa und Hanna nur kalt reagieren.

"Dad, wir wissen, dass du mal in einer -ich zitiere- 'echt krassen Band' Drummer warst und ihr erfolgreich wart."

"Sag mal Braunauge, willst du wissen wie ihr entstanden seit?"

"Ihhh! Nein!", schreit Hanna mir entgegen, was mich zum Lachen bringt.

"Nein, so meinte ich das nicht. Wollt ihr wissen, wie ich eure Mutter kennengelernt habe?"

"Ja, aber mach schnell."

"Tja, das dauert aber vielleicht etwas länger. Ich muss schließlich noch erzählen wie euer Onkel Luke seine Frau kennengelernt hat und und und."

"Eine Frage...", wendet Theresa ein.

"Schieß los, Kleines."

"Warum hat Luke einen Sohn, Calum sogar Zwillingssöhne und Michael auch zwei Söhne, während du einfach mal zwei Mädchen als Haustyrannen hast?", fragt Hanna anstelle von Theresa.

"Ugh, naja also, ich-"

"Nein, weißt du wie schlimm es ist, wenn wir unsere 'kleinen Partys' mit den Dreien, ihren Fraue und ihren ekelhaften Söhnen machen? Es ist schrecklich.", platzt es Theresa raus, welche sich nun weit nach hinten lehnt.

"Ey, einer von den Ekelhaften ist mein Patenkind ok?"

Hanna lacht und wegen diesem Erfolg muss auch ich lächeln.

"Kann ich jetzt einfach mit erzählen anfangen? Vielleicht noch bevor eure Mutter von der Arbeit wiederkommt?"

"Nur zu."

Theresa schenkt mir ein kleines Lächeln und ich beginne.

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So, das war der Prolog. Ich weiß nicht, wann ich weiterschreiben werde, da ich vorher noch bei meinen anderen Büchern weiterschreiben will, aber die Idee geistert mir schon seit Wochen durch den Kopf und ich wollte nicht länger warten. Nehmt mir das nicht übel. Ansonsten hoffe ich, dass euch der Prolog angesprochen hat und ja...bis zum nächsten Mal.
xoxo Dulcedine

How I met your mother ~ a.i. ABGEGEBENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt