~20~

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Taehyung

,,Oh, Tatsächlich. Dankeschön Herr..."
,,Jung. Jung Hoseok mein Name."
,,Herr Jung."
Dankend nimmt Jungkook sein Portmonee zurück und öffnet es sogleich um wahrscheinlich einem Finderlohn herauszuholen.

Genau wie ich es mir, nach dem Beobachten Jungkooks Taten, gedacht habe, bekommt dieser Rothaarige Hoseok Geld. Und das nicht gerade wenig für ein einfaches Finden der Brieftasche.
,,Das ist als Dank für das Ehrliche zurückgeben meines Geldbeutels."
,,500€? Das ist aber sehr viel. Danke schön Herr..."

Warte. Er weiß nicht wer Jungkook ist? Der Sohn eines Millionärs, nein vielleicht schon Millardärs? Er kennt nicht den bekannten Jeon Jungkook?

,,Sie wissen nicht wer ich bin?", fragt nun auch mein Freund belustigt, aber auch eher zu sich selbst.

Hoseok schüttelt unwissend den Kopf.

,,Mein Name ist Jeon Jungkook.", stellt er sich vor und lässt das mit dem Millionärszeug weg. Mein Freund hat sich schon so oft darüber aufgeregt, dass ihn jeder kennt und die Medien nur so ausrasten, wenn er sich in der Öffentlichkeit blicken lässt. So ist er gerade wohl sehr glücklich, dass ihn Herr Jung Hoseok nicht kennt.

,,und das ist mein Freund. Mein Fester um genau zu sein."

Hoseok Blick liegt nun auf mir und lächelt mich freundlich an und wirkt dann doch etwas überrascht. ,,Ich wusste garnicht, dass Sie beiden zusammen sind. Sehr hübsch zusammen."

Zur Bestätigung drückt Jungkook mir einen Kuss auf und wie immer fängt mein Herz an wie wild zu schlagen. Eine wohlige Wärme kommt in mir auf und auch meine Lippen kribbeln stark. Doch leider endet dieser Kuss sehr schnell und Jungkook widmet sich wieder dem bis jetzt noch Fremden.

,,Wollen Sie sich mit uns vielleicht in ein Caffee setzen? Wir würden unseren ehrlichen Finder gern ein wenig kennenlernen.", schlägt er nun vor und der Genannte nickt eifrig.

,,Sehr gerne. Danke."

Und so kommt es, dass wir uns irgendwo hin setzen und zu plaudern beginnen. Es riecht angenehm nach Kaffee und Kuchen und generell ist die Atmosphäre sehr gemütlich und angenehm. Das Gegenteil im Vergleich zu draußen auf den Straßen. Dort ist es hektisch und eng und man hat keinen wirklichen Platz, wo man mal verschnaufen kann. Doch ich kann nicht länger über solch belangloses Zeug nachdenken, da mich die Stimme meines Gegenüber aus den Gedanken holt.

,,Ich bin Einzelkind und habe auch keine Freunde. Ich lebe in meiner eigenen kleinen Wohnung und versuche jeden Tag irgendwie rumzukriegen. Ich arbeite in einer Wäscherei, aber selbst die geht bald unter und niemand schätzt es was man dort alles macht. Die Menschen heutzutage sind so unfreundlich und legen keinen Wert mehr in Menschen, die unter anderem auch schwere Arbeit machen. Nicht mal die Eltern wollen einen Unterstützen. Jeder macht seinen eigenden Kram."

Wärend er so seine doch traurige und einsame Lebensgeschichte erzählt merke ich erst, wie verloren dieser junge Mann doch ist. Wie viel er über sich ergehen lassen musste und wie schlecht es ihm geht. Ich meine nach seiner Beschreibung seiner Wohnung, wo es reinregnet und es keine Heizung gibt, habe ich ein sehr schlechtes Gewissen gegenüber ihm; denn ich lebe ein wesentlich besseres Leben.

Und da kommt mir eine Idee. Genau in dem Moment wo eh eine eher bedrückende Stille herrscht, lehne ich mich zu Jungkook und flüstere ihm meinen Ideenfluss zu. Überrascht weitet mein Freund seine Augen und grinst mich begeistert an.
,,Du bist so gut Baby!", sagt er und ein Schmatzer folgt direkt auf meine Lippen.

,,Hoseok! Wir suchen jetzt sowieso schon einen neuen Angestellten. Wie wäre es mkt Ihnen? Sie können dann bei uns wohnen und verdienen gleichzeitig auch Geld. Hören Sie, wir haben ein Schloss und letztens habe ich erst eine Angestellte entlassen, da etwas vorgefallen ist. Aber wenn sie möchten, ziehen Sie schon heute bei uns ein. Ich denke mein Vater wird nichts dagegen haben."

Erst nach Jungkooks Angebot sehe ich zu Herrn Jung und dieser hat..Tränen in dem Augen. ,,M-meinem Sie das wirklich so?", fragt er weinerlich und nach einer Bestätigung Jungkooks bricht er völlig in Tränen aus. Die Blicke der anderen stört uns aber kein bisschen.

,,Ich danke Ihnen so sehr. Das gibt es doch nicht. Ich müsste a-aber noch mal in meine-e Wohnung.", schluchzt er, beruhigt sich aber langsam wieder. Es ist für ihn wohl sehr besonders von anderen Menschen ein Angebot zu bekommen und obwohl er noch nichts genaueres weiß, möchte er unbedingt raus aus dieser Stadt und nicht mehr einsam sein.

Wir trinken genüsslich unseren Kaffee aus und laufen nun zu dritt zum Auto. Das mit meinem Haaren wird wohl nichts mehr.
Nach ein paar Minuten Fahrt kommen wir schon bei Hoseoks "Wohnung" an, wo er nur wichtige persönliche Sachen mitnimmt. Der Rest der Bude ist wirklich nicht zu gebrauchen. Gemütlich fahren wir in unserem Auto nach Hause und erklären dem Neuen kurz, dass er alles Vertragliche mit Jungkooks Vater ausmachen wird.

Dann ist kurz Ruhe.

Stolz und zufrieden, weil wir einem unglücklichen Menschen helfen konnten sehen Jungkook und ich uns an. ,,Ach Tae? Hast du dir jetzt eigendlich genug zum Geburtstag ausgesucht und brauchst du noch etwas?", fragt Jungkook daraufhin uns sieht aber gleich wieder auf die Straße, damit er keinen Unfall baut.

,,Ja ich würde gerne zu Jimin morgen fahren."

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860 Wörter
Gooosh ich bin sooo unproduktiiiv.
Das ist eher ein Filler Kapi. Bereitet euch für die nächsten vor.
Yoonmin93x nicht spoilern! Schaut bei ihr übrigens vorbei. Die hat schöne ffs.
Und seid ihr mir böse wenn die story so langsam ihr Ende findet? Langsam okey!!

What ever danke fürs Lesen 💗

Erzwungen || Vkook Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt