Kapitel 1

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Mein Wecker reißt mich Punkt 8 Uhr in den Sommerferien aus dem Schlaf. Heute war der Tag wo wir zu der neuen Freundin meines Dads nach Miami ziehen würden. Ich kannte sie bis jetzt noch nicht, weil ich dachte es ist wieder irgendeine kurze Affäre. Aber anscheinend ist es endlich was festes. Ok nicht anscheinend, es war sicher sonst würden wir ja nicht zu ihr ziehen. Trotzdem hatte ich meine Bedenken, ich liebe mein Dad überalles und bin froh, dass er endlich jemanden gefunden hatte, aber seit meine Mutter vor 8 Jahren bei einem Unfall gestorben ist, hatte er keine einzige Beziehung mehr. Er traf sich mit manchen Frauen, schlief manchmal mit ihnen, dass wars aber auch. Ihr fragt euch wahrscheinlich wie ich so locker mit dem Tod meiner Mutter umgehen kann. Naja, sie ist seit 8 Jahren Tod und natürlich kann ich mich an sie erinnern aber ich habe mich sozusagen schon daran gewohnt. Es schmerzte natürlich, wenn ich früher auf dem Weg zur Schule Kinder mit ihren Müttern

Händchen halten gesehen habe, trotzdem ist es ok für mich. Gott wollte sie anscheinend bei sich oben haben und wenn er das so wollte, gab es bestimmt Gründe dafür.

Ich setze mich auf uns spüre schon die warmen fliesen unter meinen Füßen, die von der Sonne, die in mein Zimmer scheint, erwärmt wurden.

Mühsam schleppe ich mich in mein Badezimmer und dusche mich schnell. Meine bis zur Hüfte gehenden Braunen Haare föhne ich mir glatt und schlüpfe in meine zerissende blaue Jeans Hotpan und ein lockeres weißes Top. Ich putze mir schnell meine Zähne und trage ein bisschen Wimperntusche auf, damit es meine Smaragdgrünen Augen ein bisschen betont. Ich gucke in den Spiegel und bin relativ zufrieden mit meinem Outfit. Ich nehme mir schnell mein Handy und meine Tasche und renne die Treppen runter.

>>Tschüß Haus << sage ich zu meinem alten zuhause und schließe die Tür. Im Auto sehe ich schon wartend mein Dad sitzen.

Ich setze mich auf den Beifahrer sitz und begrüße mein Vater Jack : >>Bereit Daddy? <<

>>Aber sowas von. Ich hoffe du freust dich und verstehst dich gut mit den Söhnen von Gabriela.<< , sagt er und lächelt mich liebevoll an.

Ich kriege sozusagen Stiefbrüder?!

BadbrotherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt