Nach der Scheidung

13 1 0
                                    

Puh fast ein Monat ist nun nach dieser Tolleri Tollera -Scheidung vorbei. Oh mein Gott wegen mir gabs auch nur Stress. Wie ich schon erwähnte machte meiner Mutter die Trennung von ihrer Familie und die Entscheidung von mir sehr zu schaffen. Ich habe schon länger beobachtet dass mein Vater mit meiner Mutter unglücklich war. Sie stritten sich dauernd, weil irgendwas rumlag oder er seine Wäsche nicht ordentlich zusammenlegt war . Ich hörte schon gar nicht mehr hin. Mir persönlich reichte es auch mich dauernd auf irgendwas hinweisen zu lassen. Trotzallem wurde meine Mutter aus in ihren Augen "heilen Welt" gerissen als mein Vater sie mit den Scheidungspapieren überraschte, oder soll ich lieber sagen schockte? Ich denke schockte passt nun doch besser. Ja klar zu begann war sie geschockt doch irgendwann verwandelte es sich in Aggressionen und es wurde zu einem richtigen Ehefight. Sie schmiss Dads Sachen raus zerstörte sein geerbertes Porzellan und machte sich sogar an seinen heiligen Modellsegelschiffen zu schaffen die er leidenschaftlich sammelt. Als mein Vater endlich einen Anwalt engagierte kehrte endlich etwas Ruhe ein. Ich sah alles eigentlich ziemlich ruhig. Ich bin kein sehr emotionaler Mensch. Naja vielleicht schon, vielleicht geb ichs auch einfach nicht zu. Das Gericht entschied (natürlich mit meiner Zustimmung) dass mein Vater das alleinige Sorgerrecht bekam und das Haus behalten durfte. Nach dem Urteil sah meine mutter ziemlich niedergeschlagen aus. Ich hatte glaub ich sogar etwas Mitleid mit ihr. Ich mag kalt klingen, aber wie die Beziehung zwischen mir und meiner Mutter war kann man nicht wirklich erläutern. Seit dem Urteil habe ich sie nur einmal gesehen und zwar wo sie ihre restlichen Sachen geholt hat. Es war ein komisches Gefühl. Ein Ende eines Abschnitts und der Beginn eines Neuen. Ein bisschen vermisse ich es. Nun werde ich nicht mehr auf alles hingewiesen nun hab ich meine Freiheit zurück! Das war doch das was ich wollte oder? Ohman ich hoffe nur dass ich mich irgendwann wenigstens ein bisschen mit meiner Mutter versöhnen kann. Ich hasse die Ungewissheit. Ich liebe sie klar aber ich kann nicht mehr mit ihr zusammen leben aufjedenfall nicht jetz. Bisher hatte ich keinen Kontakt mehr zu ihr ich glaube das braucht Zeit...ich hoffe dass ich dadurch wenigstens meine Beziehung zu Caleb verbessern kann. Als Mum noch hier war durfte er uns so gut wie nie besuchen weil  sie die Enttäuschung nicht ertragen konnte. Oma&Opa holten mich nur ab und zu ab um in den Park zu gehen oder etwas anderes zu machen und Caleb war deshalb natürlich immer dabei. Jetz habe ich ihn schon lange nicht mehr gesehn. Wie es ihm wohl geht?

Das Schweigen ist Dein schlimmer FeindWo Geschichten leben. Entdecke jetzt