Star Wars the Old Republic - The Story of Jynco Cress

Kapitel 5

Es war bereits ein Tag vergangen seit Jynco den Auftrag hatte, die drei Offiziere im Austausch für die Informationen über seine Mutter zu töten. Er hatte sie alle aufgespürt und unaufällig einen Peilsender an sie anbringen können. Zu seinem Glück befanden sich zwei der Ziele zusammen im gleichen Gebäude. Er musste die drei Tode nurnoch wie Unfälle aussehen lassen. Diese Offiziere ließen es sich hier ganz schön gut gehen. Sie genossen wohl noch ihre letzten Tage Urlaub vor ihrem nächsten Einsatz. Der andere Offizier der alleine war, war ein leichtes Ziel, er ging jeden Tag in die gleiche Cantine. 

Heute war der Offizier so betrunken, dass er spät nachts durch ein nicht sehr belebtes Viertel von Kaas-City schlenderte. Hier hatte Jynco einen Hinterhalt vorbereitet. Es sollte so aussehen als wäre er von Kriminellen überfallen worden. In einer Seitengasse versteckte er sich bis sein Ziel näher kam. Plötzlich ragte ein Bein aus der Gasse und der Offizier ging zu Boden. Jynco nahm ihm alle seine Wertsachen, seinen Blaster und seine Mütze ab. Dann durchlöcherte er den ahnugslosen Mann mit ein paar Blasterbolzen durch die Brust und durch den Kopf. Die Wertsachen des Offiziers verbrannte er weiter weg in der nähe einer Baustelle. Den Blaster warf er in eine tiefe Schlucht in der Nähe eines unheimlichen Tempels außerhalb von Kaas-City.

Die anderen beiden Offiziere waren in einem kleinen Casino in der Stadtmitte. Er betrat das Casino mit normaler Zivilkleidung. Seine Ziele waren eine Frau mit Alkoholsucht und ein Mann mit Spielsucht. Mit leichtigkeit umworb Jynco die Frau etwas und während sie nicht aufpasste, tat er etwas in ihren Drink. Diese Substanz würde sie innerhalb von ein paar Stunden ins Grab führen. Den anderen Offizier schubste er einfach gegen einen Sith Lord, der dem betrunkenen Spieler aufgrund seines Fehlverhaltens und seiner Spielschulden auf dem Hinterhof den Kopf abschlug.

Am Tag darauf wachte Jynco wieder in seinem Jäger auf und knallte mit dem Kopf gegen eine der Kisten im winzigen Laderaum. Er wollte sich kein Hotelzimmer mieten, dafür verabscheute er das Imperium zu sehr. Er wurde hastig aus dem Schlaf gerissen, als das Holopad, welches ihm Derun gegeben hatte, anfing zu blinken und Geräusche zu machen.
"Hallo? Derun?", fragte Jynco verwirrt.
"Hallo Kopfgeldjäger, ich habe mitbekommen, dass du deinen Auftrag erflogreich erfüllt hast."
"Ich bin kein Kopfgeldjäger."
"Du würdest dich aber Prima dazu eignen", fuhr der Chiss mit einem Lachen fort.
"Ich denke darüber nach, sobald ich erledigt habe, weswegen ich hier bin."
"Nun gut, versprochen ist versprochen. Ich sende dir jetzt die Koordinaten für unseren Treffpunkt."
"Danke Derun, und beeil dich."

Jynco zog sich seine Kampfausrüstung an und ging zum Treffpunkt. Der Chiss hatte einen Treffpunkt direkt vor einer Statue eines damaligen Sith ausgewählt. Jynco fand es merkwürdig, einen so offenen Platz für ein Geheimtreffen auszusuchen. Er wartete bereits 10 Minuten und der Chiss lies immernoch auf sich warten. Plötzlich ging ein Schuss neben ihn ein und er schreckte auf.
"Sie! Kopfgeldjäger! Sofort die Hände nach oben und stehen bleiben wenn sie am Leben bleiben wollen.", brüllte eine Stimme aus einem Lautsprecher in einem Fluggleiter der Kaas-City Polizei. Jynco wusste sofort was los war. Die verfluchte Blauhaut hatte ihn verraten. Er zündete sein Jetpack und flog in die Höhe. Er konnte sehen wie ein Verfolgungsjagd begann und wie er von Gleitern der Polizei verfolgt wurde. Jynco ließ sich zurückfallen und heftete sich an einen der Gleiter. Mit seinem YV-25 Blastergewehr schoss er gekonnt in die Konsole des Gleiters der dann zu Boden ging. Er zündete wieder sein Jetpack und schoss mit seinem Gewehr auf den zweiten Gleiter. Plötzlich begann die Polizei das Feuer zu erwidern und traf ihn am Fuß. Zum Glück hatte er die beste Panzerung aus dem Clan Cress bekommen. Er Zielte auf die Uniformierten und einer nach dem anderen pustete er das Licht aus. Er feuerte eine Salve auf den Fahrer des Gleiter ab und als seine roten Blasterschüsse den Piloten trafen, ging auch der letzte Gleiter zu Boden.

Jynco hatte mit sowas gerechnet und hatte deswegen auch dem Chiss Offizier einen Peilsender angebracht. Er aktivierte den Sender und wusste sofort, dass er sich in einem Hotel befindete. Es war nicht weit weg von seiner Position. Sein Jetpack flog ihn zum Hotel und er landete ganz leicht auf dem Dach des Gebäudes. Sein Ziel befand sich vier Stockwerke unter ihm. Er ging auf die Feuertreppe und kletterte die Leiter hinab bis  zum 286 STockwerk. Er schoss mit seinem Gewehr gegen die Scheibe und rote Blasterschüsse entzündeten den Teppich des Zimmers. Der Chiss lag noch im Bett und war ganz starr vor Angst als er Jyncos rotschwarze Rüstung erkannte.
"Bitte Jynco, tun Sie mir nichts, ich flehe Sie an!"
"Warum haben Sie die Polizei auf mich gehetzt?"
"Ich konnte nicht anders, das Imperium wird einen Schuldigen für die Toten Offiziere brauchen. Außerdem wusste ich nicht, was sie vom Admiral wollen, ich wollte nicht Teil eines Attentats auf einen Admiral sein!", der Chiss zitterte nurnoch und verkroch sich hinter seiner Decke.
"Verdammt nochmal Derun, sagen Sie mir endlich, was ich wissen will, sonst leg ich sie um!", brüllte Jynco mit einem seiner Messer in der Hand.
"Okay, okay! Admiral Cress' Flotte befindet sich im Orbit über uns. Ihr Flaggschiff ist die ORS-Gorgo. Sie werden gleich wieder starten! Ihr werdet wahrscheinlich zuspät kommen, aber sie wollen nach Dantooine. Das ist alles was ich weiß.", sagte der Chiss ängstlich.
"Und warum gehen Sie nicht mit? Ich dachte Sie wären einer ihrer Offiziere?"
"Das war gelogen, ich wollte Sie damit nur anlocken. Aber vertrauen Sie mir, Sie haben mir einen großen Gefallen get-"
Jynco sprang nach vorne und schlitzte dem Chiss die Kehle auf. Er hatte genug gehört und mehr als genug Zeit verschwendet. Er rammte ihm das Messer in die Brust, immer und immer wieder. Er war so sauer und musste irgendwie seinen Frust abbauen. Er stand wieder auf und blickte in den Himmel an der Stelle wo er das Fenster zerschossen hatte. Der kleine, lodernde Teppich hatte sich inzwischen zu einem großen Feuer entwickelt und hatte bereits das Bett angezündet. Jynco startete sein Jetpack und flog richtung Flughafen. Diese Ratte würde man sowieso nicht vermissen, dachte er sich und flog weiter.

Am Raumhafen angekommen sah er mehrere Polizisten auf der Suche nach ihm. Deshalb flog er von oben in den Landeschacht rein direkt zu seinem Schiff. Ohne sich abzumelden startete er sofort und flog mit Höchstgeschwindigkeit in den Raum, in der Hoffnung, die ORS-Gorgo noch zu erwischen, vergebens.

Er gab in den Bordcomputer die Koordinaten für Dantooine ein und startete den Hyperrraumantrieb. Er war seinem Ziel nie näher.