ᶠᵘᵉᶰᶠ

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Er war ein Realist, mit einer zur Pessimismus neigenden Ader, doch so idealistisch und teilweise optimistisch. Er war alles, doch nichts.
Es war ein stickiger Tag und die schwüle Luft erdrückte einen.
Seine Finger wanderten in Richtung Himmel und sein Blick haftete an den Sternen. Er mochte die großen, kräftigen, leuchtenden, die ihm Philosophien ins Ohr hauchten, doch auch die kleinen, flackernden Sterne, die ihn inspirierten, zu leben. Es war seine eigene Art, in die Sterne zu gucken.
Seine Augen funkelten stärker als der hellste Stern am schwarz wirkenden Himmel. Der Himmel sah aus wie schwarzer Samt, bedeckt von einigen hellen Flecken aus Leinen. Die Sterne sahen ausgefranst aus, einige tot, doch andere lebendig, wie eh und je. Er schaute einzigartig, wie er war, in die Sterne.
Er war es, der den Sternen Namen gab.

left away ↬ vkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt