PROLOG

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„Lass mich doch! Tanzen ist mein Hobby!", schreie ich Jacob zu und drehe die Musik wieder lauter. Girls like you von Maroon 5. Ich meine echt; ich kann wenigstens tanzen, im Gegensatz zu vielen anderen. Wenn ich schon nur an eine tanzende Sinny denke, krieg ich einen Lachflash. So schlecht ist sie ja nicht mal, aber naja, wie sie sich so steif bewegt. Einfach nein. Ich bewege mich weiter zur Musik und überlege mir dabei, was ich noch für die Schule erledigen muss. Die heissgeliebten Weihnachtsferien sowie Silvester sind nämlich vorbei. Leider. Wer hat bloss die Schule erfunden? Eine schreckliche Erfindung. Jeden Tag früh aufstehen nur um sich dann tausend Vorträge anzuhören... unnötig. Aber wir wollen hier mal keine schlechte Laune verbreiten.

„Also Chrissy, echt! Dreh diese scheiss Musik leiser! Ich will lesen!" Meine grosse Schwester Madison. Sie hat ein Zimmer neben mir. Und glaubt mir, das ist echt total scheisse. Sie ist achtzehn Jahre alt und hat, wenn man es so sagen kann, gewisse Bedürfnisse. Die sehr...unschöne Laute von sich geben. Wenn ihr wisst was ich meine. Natürlich wisst ihr was ich meine.

„Lass mich doch du Melone!", schreie ich zurück. Soll sie halt mithören. Dann sagt sie nichts mehr. Gut, erledigt. Doch dann fängt die auch an Musik zu hören. WEIHNACHTSMUSIK!

„Maddy! Schalt dieses Klingel-Zeug sofort aus! Ich kann das nicht ertragen!"

„Nein",schreit sie zurück. Dann werd ichs eben selber abschalten. Ich renne aus meinem Zimmer, direkt auf ihre Tür zu.

„Maddy, Chrissy! Schaltet auf der Stelle diese laute Musik aus und hört auf rumzuschreien! Das ist ja nicht auszuhalten!" Meine Mutter. Na super. Ich hab sie wirklich sehr lieb und all das, aber immer bin ich schuld. Maddy ist unter ihren Augen viel braver und reifer. Dabei ist sie gerade mal 2 Jahre älter als ich. Zwei Jahre!

Und sie kommt auch schon die Treppe hoch. Na toll. Jetzt kann mich auf eine Lektion gefasst machen.

„Gut Chrissy, dass du endlich die Musik ausgestellt hast. Deine grosse Schwester kann echt von dir lernen!"

Waaaas? Ich bin die vernünftigere? Cool

Das muss ich natürlich zu meinem Nutzen machen. Sonst ist sie nie so, wirklich! „Mama, darf ich mich mit meinen Freundinnen treffen? Bitte" Jetzt noch den Hundeblick aussetzten und...perfekt.

„An einem Sonntag, Schätzchen? Morgen ist Schule, das weisst du doch!",erwidert sie. „Aber ich verspreche dass ich früh zuhause sein werde! Wir wollen nur ein bisschen chillen" „Na gut. Aber um spätestens 20 Uhr bist du zuhause, verstanden?"

Ja! Sie hat nachgegeben!

„Klar Mama. Danke hab dich lieb!" Stürmisch umarme ich sie und drücke ihr einen Kuss auf die Wange. Dann wieder ab in mein Zimmer.

Schnell öffne ich auf meinem Handy den Chat meiner Freundinnen. Ich schreib sofort, dass ich kommen kann. Nur noch schnell meine Jogginghose gegen eine Jeans tauschen und los gehts.

Das Wetter ist wirklich nervig. Richtig kalt und überall am Boden Schnee. Es ist ja nicht so, dass ich Schnee nicht mag, im Gegenteil. Ich fahre für mein Leben gern Ski, aber der Schnee hier bei uns ist wirklich schrecklich. Nicht so schön pulvrig, sondern einfach nur plantschig und viel zu weich. Um zu Skifahren müsste es hier viel kälter sein. Aber zum Glück gibt es ja die Skireise, die sehr bald ist, und da werde ich auf jeden Fall mitfahren. Paris, Emma und Sinny werden da auf jeden Fall auch mitfahren. Obwohl Sinny nicht Skifahren kann. Sie will trotzdem mitkommen.

Und da bin ich auch schon. Meine beste Freundin Paris wohnt in einer kleinen Villa. Wirklich, ihre Eltern sind Millionäre. Auf jeden Fall kommt es einem so vor. Sie ist ein Einzelkind und ihre Eltern lieben sie über alles. Bei der Tür angekommen drücke ich auf die Klingel. Keine 10 Sekunden später wird die Tür geöffnet.

„Chrissy! Endlich bist du hier", ruft Paris und umarmt mich stürmisch. Ich kann ein Lachen nicht unterdrücken. „Wir haben uns doch erst vor einer Woche das letzte mal gesehen!", erwidere ich. „Trotzdem hab ich dich vermisst. Komm rein, Emma ist schon hier" Mit einer einladenden Bewegung stösst sie mich in das Innere des Hauses. Sofort empfängt mich eine wohlige Wärme. „Ich hab Smoothies gemacht. Kannst dir in der Küche eine holen gehen. Und dann komm hoch!"

Also laufe ich durch den grossen Flur Richtung Küche. Dort entdecke ich sofort ein Glas mit grüner Flüssigkeit und einem Strohhalm. Das muss dann wohl der Smoothie sein. Sieht irgendwie aus wie Schlangengift.

Obwohl, wie sieht Schlangengift überhaupt aus?

Nachdem ich das Glas vorsichtig genommen habe, laufe ich zur Treppe in den ersten Stock. Dann öffne ich die Tür zu Paris's Zimmer. Dort sitzen sie und Emma auf der Couch. „Hey Emma", sage ich sofort und umarme sie. Ich habe sie zwar erst vorgestern das letzte mal gesehen, aber wir umarmen uns immer zur Begrüssung und zur Verabschiedung. „Hey Chrissy. Toll dass du kommen konntest.".

Danach diskutieren wir über Jungs. So wie fast jedes mal.

„Ich hoffe wir bekommen einen neuen Jungen. So kommt etwas frischer Wind in unsere Klasse." Verträumt blickt Emma an die Decke und macht eine theatralische Bewegung. Paris und ich lachen drauf los. „Aber wisst ihr was Leute? Peter hat schon wieder eine Neue!" (Bitte Englisch aussprechen!!!)

Typisch Paris. Sie weiss über jeden Klatsch bescheid. Obwohl die Schule noch nicht mal begonnen hat.

„Was für ein Dildo!", ruft Emma. „Mit so einem will ich nie zusammen sein." (Übrigens danke an Sandmaus16 für dieses überaus schöne Wort)

„Tja, man kann halt eben nicht alles haben. Dafür ist er heiss", schwärmt Paris. „Was sagst du zu ihm, Chrissy?"

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943 Wörter (lieber mehr, weniger oder etwa so?)

Neue Wörter für das erste Kapitel?

Soll ich ab jetzt immer oben ein Lied einfügen?

hab euch lieb
ameliexstyle

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 09, 2018 ⏰

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between him and meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt