3. Kapitel

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Ich konnte mich den restlichen Tag gar nicht mehr richtig auf den Unterricht konzentrieren. Ich versuchte ständig an etwas anders zu denken, aber Matthew ging mir einfach nicht aus mehr aus dem Kopf.

Wie in Trance schlug ich meinen Spind zu. Schon zum zweiten mal an diesem Tag blieb mein Herz für einen kurzen Moment stehen. Vor mit stand Matthew und lächelte mich an. Ich erstarrte. Er sah wie ein Engel aus und fuhr sich durch die Haare. Als er begann zu sprechen, schmolz ich aus irgendeinem Grund innerlich dahin.

"Hi. Jackson, oder? Ich bin Matthew, wie du wahrscheinlich schon weißt. Vielleicht sieht man sich ja mal."

"Krächz...ähh ja klar, hehe, öhhm, bis irgendwann mal.", würgte ich heraus. Ich kam mir wie ein kompletter Vollidiot vor. Ich drehte mich um und ging mit hochrotem Kopf hinaus.

Vor dem Schultor wartete ich auf Melody, sodass wir zusammen nach Hause fahren konnten. Im Auto warf sie mir prüfende Blicke zu.

"Was war eigentlich heute los mit dir Jacks? Mir ist nicht entgangen, wie du den Neuen angestarrt hast. Ich verstehe es ja, er ist echt heiß. Gibt es etwas, was du mir sagen möchtest? Du weißt doch, du kannst immer mit mir reden, ok?"

Ich lief rot an und quetschte mich in meinen Sitz.

"Ach Quatsch Mels. Wenn du allen Ernstes annimmst, dass ich auf ihn stehe, dann... dann hast du einfach nicht Recht. Ich hatte doch mal vor 3 Jahren eine Freundin, erinnerst du dich noch? Und überhaupt, warum denkst du so was? Nur weil ich ihn einmal kurz gemustert habe. Außerdem heißt er nicht "der Neue" sondern Matthew."

Melody wusste, dass es keinen Sinn machte, noch weiter über das Thema "Matthew " zu diskutieren. Sie grinste nur und rümpfte vielsagend die Nase, was sie immer machte, wenn sie etwas erwidern wollte, es aber nicht tat.

Als wir an meinen Haus ankamen, umarmten wir uns und sie trichterte mir wie jeden Tag ein, dass ich mich am nächsten Tag bloß nicht verspäten sollte.



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