DIESES EINE GEFÜHL

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Ich prustete lauthals los und warf meinen Kopf in den Nacken und bekam mich fast nicht mehr ein vor Lachen.

Ich versuchte ein paar mal tief ein und aus zu atmen, um mich zu beruhigen und als mir dies endlich gelang, bettete ich meinen Kopf wieder zurück auf das Kissen und drehte mein Kopf in seine Richtung und blickte gerade Wegs in sein strahlendes Gesicht und in seine braunen Augen, die mich belustigt anfunkelten.

Und ich wusste nicht wieso aber sein Anblick raubte mir den Atem.
Er lag auf seinem Bett, nur wenige Zentimeter von mir entfernt und sein Blick war auf mein Gesicht gerichtet und er strahlte.

Er strahlte einfach nur vor sich und sein Gesicht war wie ein Buch, in dem man all seine Gefühle ablesen konnte. Sein Strahlen war für mich so viel mehr, als nur ein breites Lächeln und wunderschöne Augen, die glücklich strahlten, es war, als würde sein Strahlen mein Herz zum Leuchten bringen.
Ich spürte dieses Licht tief in meinem Herzen und es ließ mich vergessen.

Auf einmal erloschen all die schwarzen Punkte, wie Sorgen, Verpflichtungen und Zweifel.
In diesem Moment gab es nur ihn und sein Strahlen, das alle schwarzen Punkte erhellen ließ.

Ihn, wie er in einer einfachen kurzen Trainingshose und einem T-shirt ohne irgendeinen Aufdruck, neben mir lag und mich einfach nur anstrahlte, als wäre ich sein Licht, als würde nicht er mich zum leuchten bringen, sondern ich ihn.

Wir schauten uns einfach nur an und brachten uns gegenseitig zum Strahlen und es war der wohl schönste Moment an den ich mich bisher zurück erinnern konnte, denn ich spürte zum ersten Mal, einen kleinen Funken von dem unglaublichen Gefühl, über das in allen Liebesromanen in meinem Bücherregel geschrieben wurde und ich immer geglaubt hatte, dass so etwas nicht existieren könnte.
Und erst jetzt als sein Blick weiter über mein Gesicht wanderte , bemerkte ich, das dieses Gefühl tatsächlich existierte.

Er streckte seine Hand aus und fuhr meine Haare nach, die sich wie ein Fächer um meinen Kopf ausgebreitet hatten und sein Blick folgte aufmerksam seiner Bewegung.
Ich schaute ihn weiterhin einfach nur an und genoss seine Blicke auf mir.

Er nahm eine Strähne zwischen die Finger und fing an sie um seinen Finger zu drehen und lächelte dabei ein schiefes Lächeln, das in mir den Wunsch erweckte meine Lippen auf seine zu legen.
Langsam wanderte sein Blick wieder über mein braunes lockiges Haar zurück, direkt auf meine Augen zu.

Und es war ein Moment, wie ich ihn noch nie zuvor erlebt hatte, denn es war so als würden unsere Blicke sich einrasten.
In meinem Kopf stellte ich mir ein eingerastetes Schloss vor, und ich wünschte mir nichts weiteres, als das es zu dem Schloss keinen dazugehörigen Schlüssel gäbe, damit unsere Blicke für immer so eingerastet bleiben würden.

Er lächelte mich an und zwirbelte meine Haarsträhne während er mich betrachtete, als wäre ich etwas außergewöhnliches kostbares.

,,Oh Mann ich liebe deine Haare", und er sprach dies mit einem glücklichen Seufzen, so als hätte er diesen Gedanken versehentlich ausgesprochen aber gleichzeitig sah er mich dabei so liebevoll und glücklich an, dass ich zu nichts anderem in Stande war, als das wohl breiteste Lächeln zu Lächeln, das ich jemals auf meinen Lippen hatte.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 19, 2018 ⏰

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