Kapitel 3

114 6 0
                                    

Nachdem Unterricht wollte ich schnell verschwinden, aber Stiles machte mir einen Strich durch die Rechnung. Er zog mich grob am Arm in die Jungenumkleide, die zu meinem Glück leer war. Ich schaute ihn fragend an, während er genervt guckte
,,Ist was los, Stiles?"
er schaute mich mit einem undefinierbaren Blick an, ehe er sprach:
,,Nein, deshalb habe ich dich hierher gebracht. Weil nichts ist. Ja, natürlich ist was los!"
meinte er laut und sarkastisch. Ich musste wegen seiner lauten Stimme zusammenzucken.
,,Was habe ich schlimmes getan?"
fragte ich ihn verzweifelt. Er schaute mich immer noch mit einem undefinierbaren Blick an.
,,Warum hast du uns angelogen?"
fragte er mich. Ich wusste nicht genau was ich sagen sollte. Ich war einfach sprachlos.
,,Ich will nicht darüber reden..."
Ich schaute zu Boden, und wartete auf Stiles Reaktion.
,,Du schleimst dich nur bei Scott ein, damit du ins Rudel kommst! Was verheimlichst du uns?!
brüllte mich Stiles an, und ich zückte wieder zusammen. Das tat weh..

,,Du bist urplötzlich hier in Beacon Hills aufgetaucht, und behauptest dass deine Eltern einen besseren Arbeitsplatz gefunden haben!"

Mir kullerte eine Träne über die Wange und schlug auf dem Boden auf... Nein Rachel! Fang jetzt nicht an zu weinen! Zeig keine Schwäche! Doch immer mehr Tränen flossen meine Wangen hinunter.

,,Wenn du wüsstest..."

flüsterte ich kaum hörbar. Ich war verletzt, sogar mehr als das... Es war traurig dass Stiles so von mir denkt... Vielleicht sollte ich mich echt von Scott und seinem Rudel fernhalten... Das wäre das beste für alle... Das Scheppern einer Tür durchbrach plötzlich die Stille. Mein Blick wanderte zur Tür, und ich erblickte Scott. Er kam zu uns geeilt, und schaute besorgt zwischen uns her bis sein Blick an mir hängen bleib.

,,Was zur Hölle ist passiert?!"

Ich öffnete meinen Mund, aber kein Wort kam heraus, daher meldete sich Stiles zu Wort:

,,Merkst du es nicht?! Plötzlich erscheint sie hier, und schleimt sich die ganze Zeit bei dir ein. Sie will doch nur in dein Rudel!"

brüllte Stiles, und ich zuckte wie so oft zusammen. Immer mehr Tränen flossen meine Wangen hinunter, die ich schnell wegwischte. Das Gefühl der Nutzlosigkeit kam in mir hoch, während Scott die ganze Zeit Stiles ansah. Man sah ihm an das er wütend ist. Er baute sich vor Stiles auf und schaute ihm bedrohlich in die Augen.

,,Wie kommst du auf diese Idee?!"

Scott's Augen färbten sich rot und ich merkte sofort das etwas nicht stimmte. Stiles schien auch überrascht und sah Scott in die Augen.

,,Hey, Scott. Beruhig dich.."

Scott drehte sich blitzartig zu mir und beruhigte sich. Seine Augen wurden wieder Braun, während er wieder zu Stiles sah.

,,Tut mir leid.. Ich weiß nicht was in mir gefahren ist.."

Während Scott entschuldigend zu Stiles blickte, sah Stiles alles andere als froh aus.

,,Scott merkst du es nicht?! Seit Rachel da ist hast du dich verändert!"

Stiles sah immernoch leicht sauer zu seinem besten Freund, der schützend vor Rachel stand und Stiles in die Augen sah.

,,Halt Rachel da raus!"

Mein Verstand meldete sich zu Wort und ich wusste das die Situation gleich eskalieren wird. Ich stellte mich zwischen die beiden, und schaute Abwechselnd zwischen die beiden her.

,,Jungs beruhigt euch mal."

Die beiden Jungs schauten mich erwartungsvoll an, bis Scott meine Hand nahm, und zu Stiles sah.

,,Ich vertraue ihr, und das solltest du auch."

Mit diesen Worten drehte sich Scott um und zog mich aus den Jungenumkleiden nach draußen. Ich war ganz und gar sprachlos. Warum hat sich Scott mit Stiles darüber gestritten ob man mir vertrauen kann? Ich bin ja nichts besonderes.. Nur ein Werwolf, der keine Freunde hat. Oder zählt Scott zu meinem Freunden? Er hat mich immerhin verteidigt. Aber Stiles Sorge um Scott ist nicht grundlos. Ich bin neu hier und sie wissen kaum was um mich. Ist verständlich das sie mir nicht gleich auf Anhieb vertrauen. Scott setzte mich neben ihn auf eine Bank.

,,Warum hast du das gemacht?"

Zerbrach ich die unangenehme Stelle, während Scott immernoch meine Hand hielt.

,,Ich fand's nicht fair warum er dich so behandelt."

Meinte Scott doch ich wusste direkt dass das nicht der Wahrheit entsprach, aber ich beließ es dabei. Ich fühlte mich durch Scott's Nähe wohl, der meine Hand für einen kurzen Moment losließ um dann seinen Arm um meine Schultern zu legen. Ich war anfangs überrascht, dann aber lehnte ich mich sachte gegen seine Schulter. Ich kenn Scott kaum, aber trotzdem fühlt es sich an als würde ich ihn Jahre kennen, und auch so geborgen fühlte ich mich noch nie. Warum? Ist mir ein Rätsel...

My Mate. [Teen Wolf FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt