"Was macht das Leben überhaupt für einen Sinn wenn es nichts mehr gibt was sich zum Leben lohnt?" wieder sitzt Leonard an seinem Schreibtisch. Unter seinem Arm liegt wie schon unzählige Male davor das blutige Handtuch und daneben das selbstgebastelte Messer, der Pinsel wie Leo es gerne nennt. Dieser besteht nur aus einer Rasierklinge die an einen kleinen, dünnen Holzstab gebastelt wurde.
Vorsichtig wischt er das Messer am Handtuch sauber und legt es zurück in die dafür vorgesehene Geheimschublade in seiner Schreibtischplatte. Langsam verbindet er sich seinen Arm. Diesesmal sind die Einschneidungen besonders tief.
"LEONARD! ICH BIN WEG! KOMME VERMUTLICH ERST AM MONTAG IN ZWEI WOCHEN WIEDER. GELD LIEGT AUF DEM TISCH UND MACH KEINEN SCHEIß!" Leo erhebt sich und läuft zu seiner Zimmertür. "Ist gut Mama. Schöne drei Wochen Urlaub mit...wie heißt der jetzige Lover?" während dieser Satz seine Lippen verlässt verdreht er genervt die Augen.
"Hör mal zu junger Mann. Nur weil du Peter nicht leiden kannst musst du ihn nicht als Lover beschimpfen. Schlimm genug das er wegen dir hier nicht einziehen will." Mit dem lauten knallen der Haustür verstummt das Gespräch.
"Mal wieder drei Wochen allein, weil meine Mutter einen neuen Lover hat den sie ausnehmen kann." denkt sich Leonard während er das Handtuch in der Badewanne auswäscht. "Wenigstens kann ich mir jetzt das verbinden im Haus sparen." Das Wasser färbt sich langsam rot.
Als das Handtuch sauber ist kehrte Leo zurück in sein Zimmer und legte sich in sein Bett. "Ob sterben wirklich wehtut? Schlimmer als jetzt kann es sicher nicht sein." mit dieser Frage im Kopf schläft er langsam ein.
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Hey, ich hoffe euch gefällt das erste Kapitel. Bitte lässt mir ein Feedback da. Damit ich eine Motivation habe weiter zuschreiben.Danki ♡ euer Sebastian2205
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Warum kann ich nicht einfach Sterben?
Short StoryEine kleine Story über Freundschaft und darüber, dass egal wie düster deine Welt auch sein mag es immer ein Licht gibt was dir die Hand ausstreckt, dich packt und zurück ins Leben wirft. Seht es als gegenwärtige Fabel an und streckt die Hand aus. Eg...