My Boyfriends Brother

Its over

Als ich zu Hause ankam, waren meine Eltern hoch erfreut und beteuerten mir,  dass so eine Kommunikationsfehler nie wieder vorkommen würde. Ich verzieh ihnen schnell und rannten in mein Zimmer, wo ich meine Sachen wieder rauspackte.

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Es war spätestens 22 Uhr, als mich die Müdigkeit übernahm und ich mal wieder, ohne etwas zu essen, schlafen ging. Mitten in der Nacht war, mal wieder, ein Geräusch von meinem Balkon zu hören, weshalb ich wach wurde. Ein triumphierendes Lächeln legte sich auf meine Lippen, als ich bemerkte,  dass es Justin sein musste, wie beim letzten mal. Also stand ich auf und öffnete meine Vorhänge. Allerdings stand nicht Justin vor mir, sondern Jaxon. Er starrte mich nur an und musterte mich. Aus welchem Grund auch immer, öffnete ich auch die Balkontüren und rannte zu ihm, sprang in seine Arme und fing an zu weinen. Er hielt mich ganz fest und drückte mich an sich.

"Es tut mir so leid.", schluchzte ich unter Tränen.

"Was genau tut dir leid? Dass du meinen Bruder liebst oder dass mein Bruder so bescheuert war und dich gehen lassen hat, wegen Selena. Mal wieder."

Jaxon drückte mich an sich, als ich realisierte was hier gerade passierte. Ich unterdrückte die Tränen, indem ich sie sozusagen runterschluckte und ihm dann direkt in die Augen schaute.

"Keins von beiden."

"Was weiß Justin, was ich nicht weiß?"

"Das geht dich nichts an Jaxon, wir sind getrennt."

"Ich bin hier um es wieder gut zu machen."

"Was bitte willst du gut machen? Ich bin doch die jenige die alles kaputt macht. Immer schiebe ich Stress, obwohl keiner von euch beiden euch etwas tut."

"Das liegt daran, dass du ein Mädchen bist. Das tun Mädchen sogut wie immer."

"Aber nicht jedes Mädchen spielt mit zwei Jungs. Nicht jedes Mädchen wechselt zwischen zwei Brüdern hin und her. Und keine richtigen Brüder lassen so mit sich umgehen. Das ist der Grund, aus dem du nichts gut machen kannst. Ihr verdient etwas besseres als mich. Vielleicht verdient Justin ja Selena und du ein anderes Mädchen."

"So ein Shit, den du gerade von dir gibst.Als Justin dich damals zu uns gebracht hat, da war es für mich klar, du würdest es sein. Mein Mädchen."

"Für mich aber nicht. Für mich war Justin die Nummer eins. Du sagst es, ER hat mich zu euch gebracht. Und dass nicht damit du mich ihm wegnimmst. Aber du hast es geachafft. Allerdings bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass ich euch nur schade, also bitte. Dieser Prozess darf sich nicht wiederholen."

"Wie du meinst, Alli."

"Es ist vorbei. Sag dass bitte auch Justin."

"Ich hätte da eine Idee...", ein lächerliches Lächeln lag auf seinen Lippen.

"Was für eine Idee?",seine Idee erweckte meine Aufmerksamkeit zwar kein Stück, aber ich wollte es dennoch wissen.

"Wolltest du nicht schon immer mal herausfinden, ob Justin dich wirklich geliebt hat? Beziehungsweise dich liebt? Ich könnte zu ihm gehen und sagen,dass wir uns vertragen haben."

Ich konnte mir mein Lachen nicht mehr verkneifen und fing an zu kichern. Daraufhin schüttelte ich meinen Kopf.

"Du brauchst keine dämliche Lüge zu erfinden, um herauszufinden ob er mich je geliebt hat. Denn das hat er nicht. Wenn er es tun würde, dann würde er jetzt hier sein. Er wäre nicht bei Selena. Er wäre nie bei ihr gewesen. Verstehst du? Die Antwort ist nein. Er liebt mich nicht und er hat es nie getan."

Wie auf's Stichwort, wie in einem Film oder in einem Buch niedergeschrieben, hörten wir jemanden mein Balkon hoch klettern. Der jenige stöhnte einmal, bevor seine dunkle Gestalt aus dem Schatten hervor trat und zu uns kam.

"Wie lange stehst du schon hier?",spuckte Jaxon.

"Lang genug um zu wissen, dass ihr beide einen in der Waffel habt."

"Wir?!", erwiderten Jaxon und ich gemeinsam.

"Du bist derjenige der nicht mehr alle Tassen im Schrank hat. Du bist der jenigen der wieder zu Selena gegangen ist.Gott, wenn ich dich nur angucke, denke ich mir wie ich es nur bringen konnte. Du hättest mich damals einfach auf dem Boden liegen lassen können."

"Vielleicht hätte ich das wirklich tun sollen, aber dann würde es uns niemals geben."

"Es gibt kein "uns" mehr. Vergiss es."