》5《 I'm only after success

485 31 0
                                    

Pov. Jimin

In dieser wirklich schlechten Kunstgallerie gab es ein Kunstwerk, das für sie Wert hatte.
Ein Bild von einem unbekannten Künstler, für das auf dem Schwarzmarkt Summen im sechsstelligen Bereich geboten wurden.
Wenn sie schnell genug waren, bevor an die Öffentlichkeit gelangte, dass das Exponat gestohlen, dann war es ein Kinderspiel. Danach musste man einfach sein Verkäuferprofil ohne rückbleibende Spuren löschen, und schon wurden die Spuren unzurückverfolgbar.
Seit er vor eineinhalb Jahren aus der Polizeiakademie ausgetreten war hatte er eingies dazu gelernt.
Über den Schwarzmarkt hatte er vieles gelernt, genauso wie über das Darkweb, illegale Treffpunkte, Organisationen, und so vieles mehr.
Viele Dinge, die in ihren Büchern gerade mal erwähnt worden waren, die ihnen aber wenn sie sie nutzen würden einen riesigen Vorteil gegenüber herkömmlichen Kriminellen bringen würden.
Aber die Polizei verließ sich schon immer viel lieber auf ihre alten, eingestaubten Methoden, als dass sie sich auf neue Wege begaben.
Sie dachten in Schubladen, waren in ihrem begrenzten Denken so eingeschränkt, dass sie nie weiter kamen.
Und er wollte mehr.
Eineinhalb Jahre.
Man kannte seinen Namen aber nicht sein Gesicht.
Alle Bilder die es je von ihm gegeben hatte hatte er vernichtet oder vernichten lassen, und Sicherheitskameras umgingen sie.
Von Yoongi hatte es noch nie viele Bilder geben, und die die es gab waren in seinem Privatbesitz.
Sein allererstes Verbrechen war es gewesen in die Akademie einzubrechen und alle Informationen die es über ihn gab zu löschen.
Nicht nur die der Polizei, sondern die des Staates. Mit dem Rechner hatte er das geschafft.
All das hatte er von seinem Yoongi gelernt.
Schon damals, als er ihn kennengelernt hatte, war er faszinierend gewesen. Ein Tagträumer und Nachtdenker der mehr von Menschen hielt als sie eigentlich waren - das krasse Gegenteil zu ihm.
Er war älter, wusste mehr, und kannte sich mit so ziemlich allem aus.
Sein jetziger Freund hatte ihn immer als Stein bezeichnet, weil er so gefühlskalt war, und trotzdem hatte er sich Stück für Stück und dann Hals über Kopf in ihn verliebt.

Und genau dieser stupste ihn jetzt an, um ihm zu signalisieren stehen zu bleiben.
Ansonsten wäre er in eine Wand gelaufen.
Und an genau dieser hing ihr Zielobjekt.

Danger  [p.jm. x m.yg.]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt