"Sebastian... Ich kann doch nicht für immer hier bleiben..." beklagte sich Niall, der Sohn Tritons. Jeden Tag schwamm er hier hin. An seinen Lieblingsplatz. Es war eine kleine Höhle, wo er Dinge sammelte.
Dinge, die die Menschen verloren oder achtlos ins Meer geworfen haben. "Warum möchtest du denn auf's Land? Hier ist es doch viel besser." schnell schüttelte Niall den Kopf. "Nein. Hier ist es langweilig. Ich möchte frei sein. Nicht hier ans Meer gebunden. Ich möchte die Welt sehen, neue Städte besuchen."
Seufzend sah er sich in der Höhle um. "Aber euer Vater würde sehr erzürnt sein. Außerdem hast du schon mal an die Gefahren gedacht?" Niall verdrehte die Augen. "Ja ja... Du und deine Gefahren. Man muss auch mal Risiken eingehen. Mein Vater wird das schon verstehen... Irgendwann"
Er lies sich auf einen kleinen Felsen nieder und betrachtete seine Sammlung. Als plötzlich Fabius herbei schwamm. "Was ist denn los? Warum bist du so aufgelöst?" fragte Niall leicht besorgt.
"Ein Schiff! Es ist untergegangen! Du musst ihnen helfen!" Fabius versuchte Niall in die Richtung zu ziehen. "Kommt nicht in Frage! Diese Menschen könnten vielleicht... Waffen haben. Nein die sollen sich selbst helfen." stur verschränkte Sebastian seine Scheren ineinander.
"Das kann doch nicht dein ernst sein oder? Ich muss ihnen helfen. Ob du willst oder nicht!" Niall löste sich aus Fabius' Griff und schwamm so schnell es ging zu dem Schiff's Unglück.
Sofort erkannte er einen Jungen Mann, der verzweifelt versuchte an die Oberfläche zu schwimmen. Doch er verfing sich in eines der Teile die vom Schiff ab bröckelten.
Niall kam so nah wie möglich an ihn ran und versuchte ihn mit voller kraft raus zu ziehen. Der Mann verlor in seinen Armen das bewusst sein, was Niall aber vorerst nicht störte, da er immer noch damit beschäftigt war ihn zu befreien.
Nach einigen anläufen, gelingt ihm dies endlich. Geschwind waren die beiden auch schon an Land. Niall betrachtete ihn, setzte sich zu ihm. Sachte strich er ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Auf einmal hörte er Stimmen, die ihn zusammen zucken ließen.
Zügig verschwand er wieder im Wasser und versteckte sich hinter einem Felsen. Er sah zu wie zwei Damen, den Gestrandeten finden und nach einer weile mit nahmen, um sich um ihn zu kümmern. Traurig sah er ihnen hiner her. So konnte doch nicht alles enden. Er musste ihn wieder sehen. Unbedingt wollte er seine Augen sehen. Die Augen die bis lang für Niall verborgen blieben.
Er schwamm wieder zu Fabius und Sebastian, wo er alle geschehnisse ausgiebig erzählte.
Auch noch Tage später, konnte Niall den Fremden nicht vergessen. Wenn er doch nur wenigstens wissen würde, wie er heißt... Seufzend schwamm er umher. Bis er in einen Teil des Gewässers kam, welches er noch gar nicht kannte.
Er hörte seltsames Gelächter und Klänge, bei dem man Gänsehaut bekam. So neugierig wie er ist, folgte er den Geräuschen. Sein Blick blieb bei einer Frau hängen, die gerade irgendwelche Tränke mixte. Er erschrak sich, als sich ihre Blicke trafen, aber es war schon zu spät um weg zu schwimmen.
"Na du? Du musst wohl Niall sein" sie kam Finster lächelnd auf ihn zu. "Ich hab schon viel von dir gehört... Was führt dich denn zu mir?" "Äh... Ich hab nur... Komische geräusche gehört und wollte nachsehen... Entschuldigen sie bitte... Ich wollte nicht stören..."
Er drehte sich zum weg schwimmen, als sie ihn plötzlich am Handgelenk packte. "Komm schon... Du musst doch nicht gleich gehen... Ich seh doch, dass dich etwas bedrückt" Niall wendete sich wieder zu ihr. "I-Ich kenne sie noch nicht einmal..."
Sie begann zu lachen "Na wenn das so ist. Ich bin Ursula. So jetzt kennst du mich" Sie ließ ihn wieder los und mischte weiter an ihrem Trank. Verwirrt sah Niall sie an. "Na jetzt sag schon... Ich hab nicht den ganzen Tag Zeit."
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Niam Disney One Shots
FanficHey ich möchte mit diesem Buch die zwei besten Dinge die es gibt Vereinen. Niam und Disney. Denn wenn es um Liebesgeschichten geht, hat uns Walt Disney bereits die besten Vorlagen geschenkt. Natürlich werde ich es auch etwas umwandeln, sonst wäre ja...