<Ich fasse es nicht. Konnte das wirklich wahr sein? Wie ist das bloß möglich?> Ich stand immer noch vor dem glasklaren See und musste feststellen, dass es wahr war. Es war kein Traum. Ich war wirklich hier und ich war wirklich ein Inkling. Irre, was heutzutage alles möglich ist... Aber wie konnte mir das bloß passieren? <Moment- doch nicht etwa- wegen-> Ich begriff schlagartig, seit wann ich hier war. Ich hatte den Stecker in die Steckdose gesteckt und kurz darauf war es plötzlich extrem hell. So kam ich hierher, schätze ich... Aber wie konnte ich in meine eigene Welt zurückkehren? Zumindest hatte ich gleich ein Ziel und ließ lieber die Finger von dem Wasser, Inklinge können nicht schwimmen und lösen sich im Wasser auf, das hatte ich beim spielen bei Revierkämpfen bemerkt. Also... <Faustregel: Tentakel weg vom Wasser, haha...> Dachte ich etwas genervt und sah mich um. Weit hinten sah ich etwas, was mir die Sprache verschlug. Der Deka-Turm, das Wahrzeichen von Inkopolis. Dort hinten stand er. Ich überlegte. Eigentlich müsste ich mich auch in einen Squid verwandeln können, schließlich war ich ein Inkling und kein Mensch mehr. Ich probierte ein wenig herum und schaffte es irgendwann tatsächlich, zu dumm nur, dass ich das noch nicht unter Kontrolle hatte und gleich darauf reflexartig einen Super Sprung nach Inkopolis wagte. <Oh nein, bitte nicht!> Dachte ich im Flug und machte vor Angst die Augen zu, eine blöde Idee, aber ich war überfordert.
Ich landete direkt auf dem Platz und stellte fest, das mir nichts passiert war. <Gerade nochmal gutgegangen... Glück gehabt. Und jetzt?> Dachte ich und sah mich um. Ein Mädchen lief mir über den Weg und blieb stehen. „Hi! Wer bist du?" Fragte sie und hatte ein breites Lächeln im Gesicht. <Irgendwie ist sie total süß... Aber ich muss zurück nach Hause kommen, nur wie?> Dann erst realisierte ich, dass das Mädchen mich meinte. <Mist... Ich kann mich doch nicht mit meinem richtigen Namen vorstellen... Was mache ich denn jetzt?> Dachte ich verzweifelt. Ich war überfordert und wusste nicht, was ich sagen sollte. „Oh, du bist schüchtern, was? Ich heiße Yui und wohne schon lange hier, apropo... Verrätst du mir zumindest von woher du stammst?" <Hör mit der Fragerei auf, ich kann dir nicht antworten!> Dachte ich und schwieg. Was sollte ich denn sagen? <Die Wahrheit? Nein, das geht nicht, zu riskant. Lügen? Auch keine gute Idee... Aber wahrscheinlich die einzige Möglichkeit, keinen Verdacht auf mich zu ziehen...> Dachte ich und überlegte fieberhaft, was für ein Ort ich mir aussuchen sollte, der an Meer und sowas erinnert. Yui grinste fröhlich. „Schon gut, verständlich, die neuen sind immer schüchtern, das wird schon. Ich hoffe du findest dich hier zurecht, ich muss leider schon wieder weiter, tut mir leid. Mach's gut, Neuling", lächelt sie und ging zum Deka-Turm, wahrscheinlich um sich in ein paar Revierkämpfe zu stürzen. Zu gerne würde ich das auch machen... Ich schaute mich erstmal ein bisschen auf dem Platz um und beschloss, als erstes ein paar Revierkämpfe zu machen und machte mich auf den Weg.
<Nanu?> Mein Blick blieb an einem Gitter neben dem Deka-Turm hängen, das man nur sah, wenn man genau hinschaute. Eine Person guckte daraus hervor. Ich war wieder auf dem Platz und hatte den- oder diejenige sofort bemerkt. Die seltsame und ältere Person starrte mich wie besessen an. <Will die etwas von mir?> Dachte ich verwirrt. Als ich ein paar Schritte auf die Person zu ging, verschwand sie in diesem Gitter. Ich überlegte etwas hin und her, meine Neugier übertraf allerdings dann mein vorsichtigkeitssinn und ich folgte der Person als squid durch das Gitter, mir gefiel es ziemlich gut, zwischen humaner und Squidform zu wechseln und das auch wirklich selbst und nicht nur im Spiel. Als ich dann einen langen Gang durch ein Rohr geschwommen war, traute ich meinen Augen nicht, als ich woanders wieder auftauchte.
Ich war sehr beeindruckt, alles hier schien so friedlich zu sein. Ein Platz wo es aussah wie auf einer Lichtung, so glaubte ich, bis ich plötzlich wieder die ältere Person sah, wegen der ich überhaupt erst hierherkam, ein älterer Inkling war es, der vor mir stand. „D-d,d-d...“ murmelte der alte Inkling und drehte sich zu mir um, mir fiel es schwer nicht loszulachen. <WTF wie sieht der denn aus?> „Die Oktarianer kommen!... Puh.. Verzeihung... ich wusste, das du kommen würdest“, sagte er. Ich schaute ihn verwirrt an. „Wie bitte?“ „ich habe das feuer in deinen Augen sofort gesehen, du wirst die Oktarianer mit Leichtigkeit besiegen. Käpt'n Kuttelfisch ist mein Name“, meinte er. „Die WAS?“ Mehr brachte ich vor Überraschung nicht heraus. „Jaja, du hast mich schon richtig verstanden, Jungspund. Die Oktarianer kommen, sie trachten nach Rache für die Schmach vor hundert Jahren.“ „Ich verstehe nur Bahnhof...“, murmelte ich, da redete der alte Inkling schon weiter. „Ich habe sie selbstredend immer im Auge behalten. Aber trotzdem konnten sie sich den Riesen Elektro-Wels greifen. Nun brauche ich deine Hilfe...“, murmelte er sich in den Bart, ich verstand ihn trotzdem und ehe ich mich versah, drückte mir der alte Inkling einen Anzug In die Hand, zusammen mit einem seltsamen aussehenden Kleckser. Ich zog mir die Sachen über meine normalen Klamotten und staunte nicht schlecht, im Gegenteil, ich fand das sogar ziemlich cool, gerade den Anzug und die Waffe passte dazu. „Von nun an bist du die neue Nummer 3 der Aquamarine. Dann mach dich Mal auf, die Oktarianer warten nicht!“ Meinte er und machte eine seltsame Pose, ich versuchte mir das Bild sofort wieder aus dem Gedächtnis zu schlagen, Gott, sah das bescheuert aus...
„Um die Verstecke der Oktarianer zu finden musst du sie mit deiner Tinte beschießen. Versuchs mal“, meinte der alte Mann. Ich probierte ein bisschen herum, bis ich den Dreh schließlich bei der Waffe raus hatte und schoss wie wild in der Gegend herum, bis ich schließlich etwas seltsames sah und es abballerte, bis eine Art „Gitter“ zu sehen war. „Sehr gut, du hast es gefunden. Nun passier es und es kann losgehen“, hörte ich den Käpt'n über mein Headset zu mir sagen und tat das auch, alter das war gruselig... Ich war tatsächlich ohne es zu wollen in den Story Mode gestolpert...
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Splatoon - A new life
Fanfiction[GERMAN!!!] Maximilian (Maxi) ist ein ruhiger, schüchterner Junge, der sehr gerne Splatoon 1/2 spielt und das auch recht gut. Aber an seinem 15.Geburtstag ändert sich auf einen Schlag sein gesamtes Leben. Wie es ihm in dieser Situation ergehen wird...