Empfindungen

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Michelle hockte nun schon eine halbe Stunde vor der Leiche ihres Geliebten. Vor ungefähr 20 Minuten hatte sie dessen Kühlschrank geplündert und aß nun ein, mit Fleisch belegtes Brötchen.
"Du weißt genau das du es verdient hast, oder?" Fragte sie schmatzend die inzwischen Schneeweiß gewordene Leiche. Sie Antwortete nicht.
"Du hättest mich ja auch lieben können.
Außerdem mache ich tolles Essen. Brötchen und so, aber backen tu ich noch lieber, ich bin super darin musst du wissen. Du hättest so viel haben können wenn wir zusammen gewesen wären!"
Beleidigt nahm sie noch einen großen bissen ihres brötchens.
"Is it Love? No it is hate! Can Ich Lov-"
Ertönte es aus ihrer Handtasche.
Sie nahm ihr Handy raus und erblickte den Namen ihrer besten Freundin auf dem Display.
"Hi Natalie. Was gibt's?"
"Michelle. Ich hab schon ungefähr 8000 Mal versucht dich anzurufen! Wo bist du?"
"Oh ich bin bei Ichiro Zuhause."
"...
B-bei Ichiro? Was, was machst du bei ihm? H-habt ihr...?"
"Nein haben wir nicht."
"Was macht ihr dann?"
"Also ich hab ... ich hab...?"
"Du hast? Was hast du"
"Oh mein Gott! ICH HAB ICHIRO VOR UNSEREM ERSTEN KUSS UMGEBRACHT!!!"
"W-was..."
"I-ich hab, also e-er ist tot!"
Was? Das musst du mir besser erklären. Was hast du gemacht?"
"Komm einfach zu der Adresse die ich dir schicke."
Mit diesen Worten legte sie auf und schickte Natalie ihren Standort.

Nach ungefähr vierzig Minuten war es soweit und die völlig verängstigte Michelle öffnete Natalie die Tür.
"Also erklär mir nochmal was genau du gemeint hast."
In dieser Sekunde erblickte sie die Leiche des Jungen bei dem sie Zuhause waren.
Er war Leichenblass, hatte rote Augen und bläuliche Lippen.
Seine Adern standen blau und Tod verkündend heraus. Um seinen Hals herum erkannte man die Würge Spuren von Michelles Händen die sich rot, deutlich abzeichnetten.
Als Michelle den angsterfüllten Blick ihrer Freundin sah und merkte wie sehr sie zitterte brach sie in Tränen aus. "E-es tut mir leid!!"
Heulend und mit zu einer Umarmung ausgebreiteten Armen ging sie schritt für schritt auf sie zu. Doch als sie ganz nahe an ihr war schlug Natalie ihr mit der flachen Hand ins Gesicht. Michelle hörte sofort auf zu weinen und fasste an ihre rote Wange. In ihrem Gesicht war ihr schockt deutlich abzulesen.
"Na-natalie?"
Natalie antwortete nicht sondern rannte heulend davon und ließ Michelle einfach da stehen.

Michelle kochte vor Wut und fror gleichzeitig vor trauer.
Doch plötzlich verlor sie den letzten Rest ihres ohne hin schon fragilen Verstandes und begann zu toben, zu schreien um sich zu schlagen und zu treten. Sie schlug gegen das Fenster neben der Tür sodass sich dessen Scherben in ihre hand Borten. Sie trat die Türen der Komode unter dem zerschlagenen Fenster ein und warf sie anschließend um. Sie fixierte den hölzernen Kleiderständer und versetzte ihm einen so heftigen tritt das er in der Mitte zerbarstete. Sie Nam das kürzere untere Ende und sah es sich schwer Artmend genau an. Sie fixierte die spitze  an der früher der restliche Kleiderhenger ansetzte, dann fixierte sie Ichiro. Sie rannte auf ihn zu sprang auf ihn und rammte die spitze direkt durch sein linkes Auge in seinen Schädel. Dunkelrotes Blut floss herraus, es war zäher als das eines noch lebenden Menschens und es roch auch intensiver, penetranter.
Sie entfernte den Stiel wieder aus seiner Augenhöhle, und stach ein weiteres Mal zu. Immer wieder, in den Kopf, den Bauch, die Arme, Beine, Hände, immer und immer wieder.
Er war schon fast nicht mehr wieder zu erkennen. Sie lachte so sehr daß ihr die Tränen aus den Augen flossen, sie musste sich den Bauch halten, so lustig fand sie was gerade passiert war. Sie ließ sich auf den Boden direkt neben ihn fallen und lehnte ihren Kopf auf seine Schulter. Blut floss unter ihr so dass sie völlig verschmiert davon war, doch es störte sie nicht, es störte sie sogar so wenig das sie alsbald einschlief. Damit war einer ihrer größten Träume in Erfüllung gegangen, sie schlief neben ihrem Schwarm.

Welcome too my Candy Store (GirlxGirl)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt