Die Sache Mit Der Liebe

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Hey, ich sollte mich wohl vorstellen. Ich heiße Marcel bin 16 Jahre alt und besuche das Joseph Strauss Gymnasium in unserem kleinen Örtchen "Otterndorf". Man erwartet nun sicherlich, dass ich von meiner schweren Kindheit erzähle und dass ich ein hoffnungsloser Romantiker bin, der letzten Endes auf seine große Liebe trifft. Doch so ist es nicht. Ich bin ein ganz normaler Jugendlicher, ich habe viele gute sozialen Kontakte die ich auch pflege, bin ziemlich gut in der Schule und soweit mit meiner kleinen Schwester, in einem kleinen Einfamilienhaus, auch behütet aufgewachsen. Nun wäre da noch das Thema Liebe. Was soll ich sagen ich hatte bisher bestimmt schon an die 15 Beziehungen in kürzester Zeit, also besonders schüchtern bin ich nicht, aber darauf kommen wir später zurück. Die meisten Leute in meinem Freundeskreis würden mich wohl als ziemlich verrückt beurteilen. Oder als den Entertainer, denn durch meine lustige Art bringe ich fast jeden zum Lachen. Doch was meinen Freunden wohl als erstes einfällt, wenn man sie nach einem Wort fragen würde, wäre es wohl "fuckboy". Wer diese neumodische Beziehungen für einen Player oder einen Casanova, nicht kennt der soll einfach wissen, dass ich den gewissen Cahrm habe. Man könnte es so beschreiben. Dazu gehört definitiv nicht romantische Geschichten schreiben. Das bringt mich zum ersten Problem. Diese Seite die ich in dieser Geschichte langsam aber sicher offenbare kennt so gut wie niemand. Aber lasst mich von vorne beginnen..

*es klopfte an der Tür*
Bevor Marcel überhaupt reagieren konnte, flog die Tür mit einem lauten Knall auf. Da er hinter der Tür saß, realisierte er im ersten Moment nicht, wer so plötzlich in sein Zimmer stürmte. Doch als es aus Richtung Flur mit den Worten "EINE 5?!" schrie, wusste er, dass seine Mutter wohl seine Chemiearbeit gefunden hatte, auf die er ihr verspochen hatte zu lernen. Dies wurde nur nicht umgesetzt auf Grund seiner Desinteresse. Süße Mädchen waren ihm momentan viel wichtiger und das erkannte auch seine Mutter. Nach einer belanglosen Diskussion über die Aufteilung seiner Freizeit, die Marcell schon tausend Mal mit seinen Eltern geführt hatte, knallte die Tür genau so laut und schwungvoll zu, wie sie aufgegangen war. Er dachte kurz über die Worte seiner Mutter nach, machte ein gleichgültiges Gesicht, zuckte mit den Schultern und schrieb weiter.

Also wo war ich? Achja genau. Wenn ich erlich bin bedeutet mir Liebe nichts, ich weiß ja nicht mal genau was das ist. In den letzten Jahren hatte ich so viele Beziehungen, dessen Ausgang mir immer komplett egal waren. Ich war nach dem Schluss machen immer erleichtert und mir fehlte nichts, im Gegenteil, ich hatte mich wieder slebst in der Hand. Doch das soll nicht heißen, dass ich nicht wollen würde jemanden richtig zu lieben, nur wie? Nach all diesen Mädchen, sehne ich mich doch nach diesem Einen. Dieses Mädchen, für das ich mein ganzen Leben änder', für die ich treu bleibe bis ins Grab. Ich will auch sagen können, ja das ist meine Traumfrau. Ja ich will sie immer, ja ich liebe sie über alles auf der Welt. Mein bester Freund sagt immer ich soll mich nicht beschweren, ich kann mir so viele Weiber klären wie ich will, bin beliebt, hab ein gutes Sexleben. Wenn ich erlich bin dachte ich am Anfang auch so. Aber der Wunsch nach wahrer Liebe ist gerade so stark wie noch nie zuvor.

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