Teil 1

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Ich sitze in meinem Lieblings Cafe,

schaue aus dem Fenster und habe einer meiner Tagträume.

Ich stelle mir vor das ich berühmt bin.


Plötzlich fühle ich mich beobachtet.

Ich lasse meinen Blick im Raum wandern,

und tatsächlich, nicht weit von mir entfernt sitzt ein Mann der mich immerzu anstarrt.

Er schaut runter um dann immer wieder aufzublicken.

Seltsamerweise ist es mir nicht unangenehm.

Auf den ersten Blick kommt er mir bekannt vor, doch ich verwerffe diesen Gedanken.

Ich schaue noch einmal zu ihm hin und mir wird klar das er mich zeichnet!


Erfolglos versuche ich mir mein Schamgefühl nicht anmerken zu lassen.

Ich wechsle meine Sitzposition, nippe an meinem warmen Getränk und schaue wieder aus dem Fenster.

Ich bin wohl wieder etwas verträumt, denn als ich meine Tasse abstelle und in die Richtung des Mannes blicke, steht dieser plötzlich lächelnd vor mir.

Bevor ich reagieren kann läd er mich auf ein Getränk ein.

Ich weiß nicht warum, aber ich lasse es zu, sogar das er sich zu mir setz.

Er hat eine angenehme Stimme, bemerke ich, und einen Ostdeutschen Akzent, und tolle blaugrüne Augen.

Er trägt zur Jeans ein Hemd,

hat eine Glatze und einen Vollbart.

Nach einem Smalltalk finden wir sogar Gemeinsamkeiten. Was ihn noch ein Stückchen sympathischer macht.

Ich fühle mich diesem fremden unsagbar tief verbunden, als ob wir uns schon Jahre lang kennen.


Nach etwa 2 Stunden, welche mir wie Minuten erscheinen verabschieden wir uns von einander. Vorsichtig fragt er mich nach meinen Plänen in den nächsten Tagen, den er sei  Dienstlich in der Stadt und wolle mich noch einmal sehen bevor er wieder abreisen muss.

Er wird in den nächsten 3 Tagen gegen 16 Uhr im Cafe sein. Er würde sich auf meine Gesellschaft freuen.

,,Ich würde mich freuen dich wieder zu sehen."


Als ich dann zuhause bin, in meinem Bett liege denke ich an seine letuten Worte.


Am nächsten Tag erwische ich mich dabei wie ich kurz nach 16 Uhr tatsächlich in der Nähe des Lokals spazieren gehe. Doch ich bin zu feige in das Cafe rein zu gehen.


Der nächsze Tag vergeht ohne das ich den Mum habe ihn wieder zu treffen.

Doch dann nachts, liege ich so ruhelos im Bett das ich beschließe wieder aufzustehen.

Ich habe das Bedürfniss raus zu gehen.

Etwas frische Nachtluft wird mir gut tun, denke ich mir.

Kurze Zeit später stehe ich in einer Bar und träume wieder vor mich hin, auf die Tanzfläche starrend.

Ich stelle mir vor wie ich mit diesem Fremden engumschlungen tanze.


Ein absichtliches Husten von der Seite reißt mich aus diesem Tagtraum.

Spontanes FotoshootingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt