Da Halloween meine Lieblingszeit im Jahr ist, musste ich einfach einen kleinen *hust* dummen *hust* OS vorbereiten um die restlichen Tage damit zu überbrücken.
________
____________________Felix POV:
Die Musik dröhnte lautstark in meine Ohren während ich mich durch die tanzenden Kreaturen hindurch zwängte. Erschöpft atme ich aus als ich an dem Tresen der Bar ankam. Ich hasste es in Menschenmengen zu stecken, welche sich mit ihren verschwitzten Körpern aneinander rieben und keine Rücksicht aufeinander nahmen, indem sie ihre langen Haare voller Freude in ein Gesicht schwingten oder mit ihrem Hunderttonnen Gewicht auf die Füße anderer traten.
,,Ich will gehen, Chan," beschwerte ich mich nun bei dem Barkeeper, welcher mich mit seinen falschen Vampir Zähnen breit anlächelte.
,,Du hast mir versprochen solange zu bleiben bis meine Schicht zuende ist," erwiderte dieser nun, weshalb ich verzweifelt zu seufzen begann. Ich wollte nur noch vor der lauten Musik sowie den Menschen fliehen doch wieder einmal zwang mich mein bester Freund dazu meine soziale Seite zum besten zu geben.
,,Du willst danach aber bestimmt noch bleiben und feiern."
,,Da hast du recht, mein kleiner Konditor," zwinkerte er mir frech zu, woraufhin ich schmollend meine weiße Kochmütze zurecht rückte.
,,Ich hatte kein anderes Kostüm," begann ich zu schniefen.
,,Du bist einfach zu süß für Halloween, dass ist dein Problem."
,,Wenn du mich noch einmal süß nennst, dann landest du als Zutat in meinem nächsten Rezept."
Kopf schüttelnd lachte Chan über meine Aussage bevor er unter den Tresen griff und eine kleine Fasche hervor holte.
,,Du solltest dich wirklich mal entspannen," sagte er nun, während er das Getränk vor mir abstellte. Neugierig sah ich auf das Etikett hinab. „The Hite", stand darauf.
,,Ich trinke keinen Alkohol," erwiderte ich knapp doch Chan schien das nicht zu interessieren. Er nahm die Flasche wieder auf und drückte sie mir förmlich an die Lippen.
,,Nur ein Schluck, dass wird dich schon nicht umbringen."
,,Einen Schluck," wiederholte ich mit einem ernsten Blick bevor ich ihm die Flasche abnahm und daraus trank.
,,Und?," fragte er mich nun mit wackelnden Augenbrauen.
,,Ganz OK," erwiderte ich schulterzuckend.
Zu dieser Zeit ahnte ich noch nicht, dass weitere Flaschen folgen würden.
,,Ich liebe dieses Lied," schrie ich Chan nach einiger Zeit beinahe an während ich mich um meine eigene Achse drehte und lautstark das Lied trällerte. Ich vernahm nur ein kichern von ihm weshalb ich abrupt stehen blieb. Doch ich konnte mein Gleichgewicht kaum halten, weshalb ich direkt in die Arme eines Holzstückes fiel.
,,Alles in Ordnung?," fragte mich dieses, doch anstatt meinen Blick zu seinem Gesicht zu wenden schenkte ich meine gesamte Aufmerksamkeit dem braunen Holzmuster seines Kostüms.
,,Sie haben eine sehr schöne Rinde, Sir," erwiderte ich bevor ich mich langsam aufrichte und mich mit einem breiten Lächeln wieder zu Chan wendete.
,,Ist das Stück Treibholz weg?," lehnte ich mich nun halb über den Tresen um ihm meine Gedanken mitzuteilen doch dieser schüttelt nur seinen Kopf.
,,Stehst du etwa nicht auf Treibholz mit schöner Rinde?"
,,Nein, dass ist immer so oberflächlich."
,,Als Konditor solltest du dir eher ein Stück Kuchen suchen, damit du mit deinem Spritzbeutel eine Sahnetorte daraus machen kannst."
,,Aber dann müsste ich die Sahne noch darauf verteilen und das ist viel Arbeit. Ich kaufe mir lieber gleich solch eine Torte um den Schmand ohne viel Mühe genießen zu können," erwiderte ich während ich mir etliche leckere Torten vorstellte.
,,Buttom," zog mich Chan nun aus meinen Gedanken heraus, wobei ich ihn verwirrt musterte.
,,Was hast du ge....?"
,,Guck mal Felix, da steht ein Kuchen," unterbrach mich dieser eilig und zeigte mit seinem Finger über meine Schulter hinweg.
,,Ich hätte wirklich Hunger."
,,Dann solltest du ihn dir Angeln," zwinkerte mir dieser nun zu bevor ich meinen Blick nach hinten richte. Mein Atem stockte als meine Augen auf ihn trafen. Ich musterte ihn von oben bis unten, wie er in seinem Kuchen Kostüm dort stand und auf seinem Kopf einen kleinen Hut trug, welcher eine Sahnehaube darstellte. Trotz der kleinen Entfernung, spannte sich mein gesamter Körper an und ich spürte wie Hitze in meine Wangen stieg.
,,Ich könnte ihn niemals ansprechen," erklärte ich Chan nun doch dieser ließ wieder einmal nicht locker.
,,Hör mir nun gut zu, Herr Konditor. Du gehst nun zu diesem Kuchen rüber und sagst ihm, dass er in deinen Augen eine wahre Sahneschnitte ist und du gerne von ihm naschen würdest! Verstanden?"
,,Verstanden!," erwiderte ich nun bevor ich zielstrebig auf den Jungen zulief dabei vernahm ich Chan seine verzweifelten rufe nicht, die mir mitteilen sollten, dass es nur als Spaß gemeint war.
Ich merkte, wie der Blick der Torte mich neugierig musterte als ich vor ihm stehen blieb.
,,Hallo," begann ich erst schüchtern unser Gespräch bevor ich Chan seinen Anweisungen ohne Abweichung folgte,,,In meinen Augen bist du eine wahre Sahneschnitte und ich würde gerne von dir naschen."
Eine Stille entstand zwischen uns beiden während ich ihn erwartungsvoll musterte. Doch der Junge schaute mich nur ungläubig mit seinen wunderschönen Augen an. Es dauerte seine Zeit bis sich ein Grinsen auf seine Lippen legte.
,,Nur weil ich ein Kuchen bin, lasse ich noch lange nicht von mir knabbern. Wenn dann vernasche ich dich," räusperte er sich nun woraufhin mein Herz höher zu schlagen begann.
,,Aber ich würde gerne einmal von dem Konditor kosten bevor ich mich auf ihn einlasse."
Ich wollte etwas erwidern, doch ich spürte nur noch wie seine Hände auf meinen Wangen Platz fanden und seine Lippen sich bald auf meinen befanden. Ich brauchte einige Sekunden um mich von dem Schock zu erholen bevor ich den leichten Kuss erwiderte. Ich genoss die Bewegungen und den Druck seiner Lippen sowie seine warmen Hände, welche er nun unter mein Hemd gleiten ließ.
,,Wie ist dein Name?," unterbrach er für wenige Sekunden unseren Kuss.
,,Felix," erwiderte ich knapp um unsere Lippen danach wieder kurz zu verbinden,,,Deiner?"
,,Changbin."
Wir verfielen wieder unserer Begierde bis uns ein lautes räuspern unterbrach. Ich richtete meinen Blick zur Seite um direkt in das Gesicht von Chan zu schauen, welcher uns mit einem breiten Grinsen musterte.
,,Könntet ihr eure Intimitäten vielleicht an einem anderen Ort fortführen," erwähnte dieser nun.
,,Natürlich," erwiderte Changbin. Er ließ von mir ab um nach meiner Hand zu greifen und mich aus dem Club heraus zu führen. Zuvor hörte ich noch Chan seine Worte:
,,Von einem Kuchen abgeschleppt. Unglaublich."
- The End -
DU LIEST GERADE
CakeGasm ¦¦ Changlix
Fanfiction»Ein OS in welchem Felix der Konditor auf Changbin die Sahnetorte trifft«